Der Herr der Ringe: Gollum sorgte bei seiner Veröffentlichung im Mai für Schlagzeilen, nicht zuletzt, weil es zu den am schlechtesten bewerteten Titeln des Jahres gehörte und auch jetzt noch, gegen Ende des Jahres 2023, gehört. Ein neuer Bericht wirft jedoch etwas Licht auf die Situation während der Entwicklung bei Daedalic Entertainment – einschließlich einer deutlichen Enthüllung in Bezug auf die öffentliche Entschuldigung des Teams. Das deutsche Magazin Game Two berichtet von vielen internen Problemen beim Entwickler von Gollum, darunter auch die Tatsache, dass das Team kurz vor der Veröffentlichung offenbar im Modus der „Schadensbegrenzung“ war. So wie es sich anhört, hatte das Entwicklerteam nicht das Fachwissen, die Arbeitskraft oder das Geld, um das zu liefern, was es mit Gollum erreichen wollte. Der Crunch und die unschönen Arbeitsbedingungen dabei natürlich noch dazu.

Der schockierendste Teil kommt jedoch als nächstes. Laut zwei anonymen Quellen, die mit dem Bericht in Verbindung stehen, wurde die öffentliche Entschuldigung des Teams, die Ende Mai veröffentlicht wurde, von Publisher Nacon hinter dem Rücken der Entwickler verfasst, und zwar mit dem KI-Tool ChatGPT. Hier ist diese Entschuldigung, die Rechtschreibfehler enthält und seit ihrer Veröffentlichung nicht mehr korrigiert wurde:

Da die Entwicklungsabteilung leider bereits aufgrund dieser Entwicklung geschlossen wurde, wünschen wir den Mitarbeitenden alles Gute.