Vom 16. bis zum 19. Dezember konnten wir uns in Online Matches von Street Fighter 6 werfen. In der Beta hatte Capcom das Herzstück des Online Modus geöffnet, während alle lokalen und alle Singleplayer Modi nicht zugänglich waren.
Der Battle Hub genannte Modus ist der zentrale Angelpunkt der Online Funktionalität von SF6. Dort läuft man mit einem selbstkreierten Avatar herum und kann sich an Arcade Automaten zum Spielen setzen. Daher beginnt man auch gleich im Editor. Dieser lässt einen neben realistischen Figuren, auch Slenderman ähnliche Horrorfiguren erschaffen. Auch „Nachbauten“ bekannter Capcom Charaktere sind möglich. Wer sich also kreativ austoben will, der hat alle Möglichkeiten gegeben.
Der Netcode lässt in der Beta nichts zu wünschen übrig
Danach findet man sich in einer großen Runden Lobby wieder, in denen man dann die Avatare anderer Spieler bewundern und sich an Spielautomaten setzen kann. Von dort geht es dann in den Trainingsmodus, wenn man sich an einen leeren Automaten setzt oder nach kurzer Wartezeit in ein Match, wenn man jemandem Gesellschaft leistet.
Die Lade- und Wartezeiten waren dabei angenehm kurz. Auch die Verbindung war innerhalb Europas durchgehend hervorragend. Capcom hat anscheinend einige Schritte nach vorne gemacht im Vergleich zu Street Fighter V. Wer sofort ein Rematch will, der kommt auch binnen weniger Sekunden sofort zu seiner Revanche. Alles Bestens also an der Zugänglichkeitsfront. Doch wie hat es sich gespielt?
Auch das Gameplay von Street Fighter 6 weiß bereits zu überzeugen
Auch hier gibt es eigentlich nur Positives zu vermelden. Street Fighter 6 fühlt sich bereits in der Beta durchweg gut an. Das neue Drive System bringt eine zusätzliche Ressource, die für Parrys, eine neue Cancel Mechanik (Drive Rush) oder für EX Moves verwendet werden kann. Super sind in drei Level gestaffelt und werden weiterhin über eine Super Leiste verwendet.
Spielbar waren in der Beta Ryu, Ken, Chun-Li, Guile, Juri, Luke, Jamie und Kimberly zur Verfügung. Von den kürzlich angekündigten Charakteren (wir berichteten) war leider noch nichts zu sehen. Wir können aber für die 8 spielbaren Charaktere sagen, dass sowohl die Newcomer als auch die Veteranen alle Spaß gemacht haben.
Das neue Kontrollschema „Modern“ für Anfänger ermöglicht es zudem auch Beginnern Moves wie Shoryuken und Hadoken ohne komplizierte Motions einzugeben, schränkt aber gleichzeitig die Kontrolle etwas ein. Die dritte Möglichkeit neben „Modern“ und „Classic“ war noch nicht implementiert. Das „Dynamic“ genannte Kontrollschema soll dabei aber noch mehr die Kontrolle übernehmen. Wie sich das spielt, wird man aber wahrscheinlich erst zum Release selbst ausprobieren können. Wer noch weiteres Gameplay, mit den neuen Charakteren sehen will, der kann sich aber den bereits gelaufenen Capcom Livestream vom 20.12.2022 anschauen.
Abschließend sei gesagt, dass sowohl Sound als auch die gesamte grafische Darstellung uns bereits jetzt wesentlich besser gefallen als in Street Fighter V. Es bleibt aber offen, ob der neue Open World Singleplayer Modus einen das Debakel des fünften Teils vergessen lässt. Das werden wir aber spätestens am 02. Juni 2023 auf PS5, PS4, Xbox Series X|S, und PC (Steam) erfahren.
