Wir konnten auf der Gamescom zum ersten Mal den Co-Op-Modus des kommenden Sonic Superstars anspielen. Unsere ersten Eindrücke zum Spiel und ob der Co-Op-Modus wirklich gut funktioniert, könnt ihr hier nachlesen.
Sonic sagt: „Etwas zu viel Chaos!“
Das Konzept von Chaos dürfte für Sonic-Fans nichts Neues sein. Dieses Mal trifft es aber weniger auf die Geschichte zu, sondern mehr auf das Co-Op-Gameplay. In unserer Session durften wir die „Cyber Station Zone“ anspielen, welche einige von euch bereits aus dem Reveal Trailer zum Spiel kennen. Das Level an sich war noch das einzige Highlight der gut 30 Minuten mit dem Spiel! Ihr und eure Mitspieler werdet während dem Verlauf des Levels in Pixel-Versionen umgewandelt und gegen Ende auch in Tintenfische, was nicht nur den Style optisch verändert, sondern auch das Gameplay leicht über den Haufen wirft. Was leider auch recht schnell über Bord geht, ist die Übersicht im Co-Op. Im finalen Spiel soll es möglich sein, mit bis zu vier Spielern gleichzeitig lokal im Co-Op jedes Level zu bestreiten. Für uns war es aber zu zweit schon viel zu chaotisch! Natürlich hatten auch schon andere Titel, wie beispielsweise LittleBigPlanet mit diesem Problem zu kämpfen, aber die Komponente, die den Mehrspieler in Sonic Superstars fast unspielbar macht, sind die unterschiedlichen Fähigkeiten der einzelnen Protagonisten. Ich konnte beispielsweise mit Tails im besagten Level weit voraus fliegen, wodurch mein Co-Op-Partner mit Sonic oder Knuckles feststeckte oder erst eine passende Plattform suchen musste.
Sonic sagt: „Game Over!“
Die Respawn-Möglichkeiten sind zum Glück sehr schnell, aber Spielspaß kommt hier bei dem langsameren Spielern wohl kaum auf. Die Kamera verfolgt den Spieler, der voran liegt. Die Spieler, die hinten liegen, erhalten also oftmals gar nicht die Chance, den Abschnitt fertig zu spielen! Gesammelte Ringe werden zusätzlich nicht zwischen den Spielern geteilt, dadurch kann dann beim finalen Bosskampf ein Spieler unzählige Leben haben und der andere keinerlei Chance mehr. Zumindest sind hier die Respawns unendlich oft möglich und der Betroffene verliert dabei keine Ringe.
Falls aber einer von euch während des Bosskampfes stirbt, seid ihr für den Rest des Levels draußen und müsst den anderen zusehen, wie sie sich alleine am Boss versuchen. Unser erster Eindruck zum Co-Op war also bisher sehr chaotisch, aber wir können noch nicht sagen, wie sich das Ganze verhält, wenn ihr mit guten Freunden zusammenspielt und euch besser absprechen könnt.
Die Level selbst konnten dafür bisher durchgängig überzeugen: Von Anspielungen auf alte Klassiker mit neuen Elementen, bis hin zu erwähnten „Cyber Station Zone“, die mit dem ständigen Wechseln von Gameplay-Elementen und Röhren-Puzzles auch Veteranen gut auf Trab halten werden, war alles mit dabei. Auch die kurze Shoot ‚em up-Einlage am Ende des Levels, wo sich die Charaktere in Raketen verwandeln und einigen Gegnern ausweichen müssen, war eine nette Abwechslung, bevor es zum klassischen Bosskampf überging.
Sonic Superstars erscheint am 17. Oktober 2023 für PlayStation 5, Xbox Series X/S, PlayStation 4, Xbox One, Switch, und PC.