Post Trauma Gamescom Vorschau – Ein Indie-Horrortitel, inspiriert von den ganz Großen

Am Stand von Raw Fury auf der Gamescom empfingen uns RED SOUL GAMES. Die waren mit ihrem kommenden Horror-Titel Post Trauma vor Ort, welches wir 30 Minuten lang begutachten durften. Alleine waren wir jedoch nicht, denn niemand geringeres als der Entwickler höchstpersönlich begleitete unsere Anspielsession. Dieser erzählte mir, dass Post Trauma ursprünglich als sein Hobby-Projekt vor vier Jahren startete, ehe man vor zwei Jahren als offizielles Entwicklerstudio loslegte. Was sich in diesem Zeitraum getan hat und welchem Horror ich begegnet bin, davon erzähle ich euch jetzt.

In Post Trauma schlüpft der Spieler in die Rolle von Roman, einem Mann im fortgeschrittenen Alter und augenscheinlich nicht in der Blüte seines Lebens. Wie der Zugschaffner in diese Situation gekommen ist, wissen wir nicht, dennoch findet er sich in einer ungewohnten Umgebung wieder: Einem Krankenhaus! Von anderen Menschen fehlt jegliche Spur, doch ganz allein ist er hier nicht. Eine surreale Welt wartet auf Roman und den Spieler, aus der es zu entkommen gilt. Und dafür müssen nicht nur einige Rätsel gelöst, sondern auch furchterregenden Monstern die Stirn geboten werden. Während wir durch die dunklen Hallen wanderten, sprachen wir mit Entwickler Roberto Serra Gascón und dessen Inspiration. Fixe Kameraperspektiven erinnerten an Resident Evil. Der Grafikstil stark an die obskure Realität von The Evil Within. Und als wir auf der Krankenhaustoilette einen Arm aus der Toilette entgegengestreckt bekommen haben, erkannten wir direkt ein Easter Egg, gewidmet an Majora’s Mask.

Ein Spiel von einem Fan der das Horror-Genre liebt

Schnell wird klar: Dieser Mann hat eine Leidenschaft, die ihn für Post Trauma inspiriert hat. Eine reine Kopie ist das aber keineswegs, sondern ein stimmiges Verschmelzen unterschiedlicher Einflüsse. Dennoch sind die Rätsel sehr anspruchsvoll und erfordern einiges an Hirnschmalz. Nicht selten haben wir uns in den Korridoren verlaufen, ehe der richtige Raum gefunden wurde. Eine Karte findet ihr nur im Flur, Köpfchen und ein gutes Erinnerungsvermögen sind gefragt. Auch bei der Entscheidung, ob ihr mit den umherstreifenden Monstern kämpfen wollt. Denn Roman ist kein klassischer Held, geschweige denn fit, was das Kämpfen zu einer eher hakeligen Herausforderung macht. Wie sich das im weiteren Laufe des Spiel entwickelt, könnte also durchaus interessant werden. Denn zum Abschluss unserer Demo stellte sich uns ein furchterregendes Monster entgegen… nicht unbedingt zur Freude Romans. Wie er sich dieser Gefahr stellt, können Spieler hoffentlich schon bald selbst herausfinden. Spannung und Horror sind in Post Trauma garantiert!