KarmaZoo Gamescom Vorschau – Gemeinsam zum Ziel, oder auch nicht

Devolver Digital hat uns eingeladen auf der Gamescom KarmaZoo anzuspielen. Der chaotische Plattformer ist zwar nicht ideal geeignet für einen privaten Gamescom-Auftritt, aber zumindest der Totem-Modus war für uns zu viert anspielbar. Mehr dazu wie immer in unserer Vorschau!

Interessantes Konzept mit viel Potenzial

In KarmaZoo übernehmen die Spieler*innen die Kontrolle über einen von 50 niedlichen, pixeligen Tier-Avataren und nutzen deren einzigartige Fähigkeiten, um sich selbst und der Crew zu helfen, das Glück in gekonnter Zusammenarbeit zu finden. Und das als Team – auch wenn es bedeutet, dass man sich heldenhaft aufopfern muss. Doch nur so wird man die wertvollste Ressource von allen ernten: süßes, süßes Karma.

Wir hatten trotz der kurzen Zeit mit dem Spiel selbst, einige amüsante Runden im Totem-Modus!

Im Loop-Modus arbeitet man zusammen – mit alten oder neuen Freund*innen, die man schon ewig kennt, oder gerade erst online kennengelernt hat -, um eine Reihe von zunehmend herausfordernden, dynamischen Leveln zu bewältigen, die sich an die Größe des Teams und die gewählten Charaktere anpassen. Das Schöne an KarmaZoo ist, dass jede gute Tat, die man auf die eine oder andere Weise vollbringt, das Karma-Guthaben füllt. Und damit kann man dann neue Charaktere für zukünftige Loops freischalten.

Wo das Konzept miteinander nur ohne Chats zu kommunizieren und der fehlende Wettbewerb eher zur Geltung kommt, ist der Totem-Modus. Mit bis zu 8 Spieler*innen kann man hier in rasanten Minispielen gegeneinander antreten. Das Spiel soll mehr als 400 Maps bieten und durch den dynamischen Aufbau der einzelnen Schauplätze, soll kein Match wie das andere sein. Durch die Erfahrungen in der Closed Beta, gibt es jetzt schon die Möglichkeit Leute per Vote zu kicken. Nach dem Vote erscheint ein „X“ über der betroffenen Person und wenn noch zwei weitere zustimmen, findet der Kick statt. Die Entwickler ermutigen gerade in der Closed Beta die Grenzen hierzu auszuloten, damit man bis zum finalen Release noch passende Möglichkeiten schaffen kann, um ein ideales Spielerlebnis zu gewähren.

Wir konnten drei bis vier Minispiele zu viert austesten und als Partyspiel liefert KarmaZoo schon jetzt eine großartige Leistung ab. Nach jedem Level könnt ihr auf dem Podest eure Erfolge mit verschiedenen Animationen, die sich über die Richtungstasten steuern lassen, feiern und auch in den einzelnen Spielen ist der letzte Platz nicht immer euer finaler Auftritt. Ihr werdet in vielen Minispielen zum Geist und könnt dadurch nochmal das Geschehen währendessen beeinflussen. Wir hatten hier recht amüsante Erlebnisse, wo beispielsweise ein Schiff des Gegenspielers per Geist geentert wurde und der Letztplatzierte plötzlich doch unter die Top 3 gekommen ist.

Dank des leicht verständlichen Gameplays, der plattformübergreifenden Unterstützung von PC und Konsolen, des witzigen, auf Emotes-basierenden Kommunikationssystems und der Unterstützung von 22 Sprachen können alle, egal wo sie sich befinden, KarmaZoo spielen – und ihrem Team dabei helfen, Karma zu sammeln. Gerade im Totem-Modus muss man wenig erklären: Die meisten Minispiele beschränken sich auf die Nutzung von einem Button.

KarmaZoo Final Screen
Bei 50 Charakteren ist wohl für alle was mit dabei!

Darüber hinaus konnten wir leider nicht viele Eindrücke zum Spiel sammeln, aber wenn die Entwickler die aktuellen Versprechen halten können und der Umfang im finalen Spiel wirklich so üppig ausfällt, könnte hier eines der besten Partyspiele des Jahres auf uns warten! Das Feel-Good-Game des Jahres ist KarmaZoo aber jetzt schon.

KarmaZoo erscheint 2023 für Nintendo Switch, Xbox, PlayStation und PC.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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