YAIBA – Ninja Gaiden Z PS3 Review

YAIBA – Ninja Gaiden Z Playstation 3 Testbericht

Ninja Gaiden meets Zombies und Suda 51 Humor. Yaiba – Ninja Gaiden Z ist nicht gerade ein Ninja Gaiden Ableger wie man ihn erwartet hätte, aber wir verraten euch im Review was diesen Titel so besonders macht.

Story

Wie der Spieletitel schon erahnen lässt, spielt ihr in Ninja Gaiden Z nicht Ryu Hayabusa sondern seinen Kontrahenten, Yaiba Kamikaze. Gleich am Anfang des Spiels versucht Yaiba sein Glück gegen den legendären Ninja und wird dabei getötet. Wäre natürlich schade, wenn jetzt das Spiel schon aus wäre. Eine mysteriöse Organisation holt sich die restlichen Körperteile von Yaiba die noch existieren und erweckt ihn wieder zum Leben, inklusive ein paar Cyborg Bauteile. Als Gegenleistung muss Yaiba Jagd auf Zombies machen, aber hat natürlich die ganze Zeit die Rache an Ryu im Sinne. Eure Missionsziele bekommt ihr von der charmanten Miss Monday serviert, eine Wissenschaftlerin der Organisation. Damit hat sich der Storypart großteils erledigt. Das restliche Spiel schnetzelt ihr euch durch diverse Zombiehorden inklusive knackigen Endbossen und versucht Ryu Hayabusa zu finden. Die Spielzeit beträgt gute 6-8 Stunden je nach Schwierigkeitsgrad. Positiv hervorheben muss man aber auf jeden Fall den Suda 51 artigen Humor und Stil der das ganze Spiel prägt. Die verschiedenen Zombies haben alle eigene Vorstellungscutscene’s und auch die Konversationen zwischen Yaiba und Miss Monday können auch das gesamte Spiel unterhalten.

Yaiba Ninja Gaiden Z ScreenGameplay

Da ihr die meiste Zeit mit Zombies zerschnetzeln beschäftigt seid, ist gerade das Gameplay der wichtigste Part in Ninja Gaiden Z. Im normalen Spielverlauf unterscheidet sich Ninja Gaiden Z nicht von anderen Spielen in diesem Genre. Ihr habt 3 verschiedene Angriffstechniken, könnt im richtigen Moment blocken und einen Counter erzeugen und könnt im späteren Verlauf neue Kombos freischalten. Ein interessanter Unterschied zu Ninja Gaiden 3 sind die verschiedenen Waffen. Ihr habt nicht nur wie im Vorgänger ein Schwert, sondern bekommt zusätzlich von jedem größeren Boss eine individuelle Waffe die ihr für kurze Zeit mit dem Kreis Button aktivieren könnt. Die gewöhnlichen Zombies sind rein als Lebenslieferanten gedacht und bereiten euch so gut wie nie Probleme. Die stärkeren Zombies haben alle ihre Eigenheiten und können in bestimmten Konstellationen sehr fordernd sein. Ein weiterer Unterschied zwischen den einzelnen Zombies sind die Einflüsse durch Elemente. Ihr müsst im späteren Spielverlauf immer öfter verschiedene Elemente wie Feuer oder Strom miteinander kombinieren um Hindernisse zu überwinden oder Gegner leichter zu besiegen. Der Einbau der Elementareffekte ist gut gelungen und bietet zusätzliche Abwechslung in den Kämpfen.

Clown Zombie YaibaDie verschiedenen Gegnergruppen und die diversen Kombos die euch zur Verfügung stehen bieten großteils ein sehr forderndes Kampfsystem. Hin und wieder kann es nur leider zu Framerate-Einrbüchen kommen wenn ihr zu viele Kombos auf zu große Gegnermassen auslöst, bzw. auch in manchen Bosskämpfen kann schon mal schnell die Framerate einbrechen. Ein weiteres Manko ist die fehlende Kontroller über die Kamera. Auch hier werden Bosskämpfe unnötig schwerer gestaltet, weil ihr teilweise nicht die kleineren Zombiegegner anvisieren könnt die essenziell sind um eure Leben wiederherzustellen. Hier hätte man doch eher bei der Steuerung der Vorgänger bleiben sollen um einen besseren Überblick in den Kämpfen zu behalten.

Zombies Yaiba

Grafik und Soundtrack

Grafisch bietet Yaiba – Ninja Gaiden Z leider auch sehr wenig Highlights. Der Comic Stil ist zwar sehr nett und passend für das Spiel, aber die einzelnen Umgebungen sind großteils doch sehr eintönig designed. Soundtrack technisch überzeugt der Titel auch nur wenig. Vor allem in den Boss Fights, hätte man sich mehr Mühe geben können, stimmigere Tracks einzubauen. Durch die Framerate Einbrüche, werden eben wie zuvor erwähnt auch hin und wieder die Bossfights etwas erschwert.

Fazit

Yaiba – Ninja Gaiden Z liefert für ein spin-off ein etwas gewagtes Debüt. Der Suda 51 artige Humor überzeugt das gesamte Spiel über, doch gerade im Gameplay machen sich die einzelnen Schnitzer deutlich bemerkbar. Für Fans von Lollipop Chainsaw, Killer is Dead oder einfach nur Zombie Geschnetzel gibts von uns ne klare Empfehlung, auch wenn es nicht ganz an die Klasse der Ninja Gaiden Reihe herankommt.

Positiv

+ Suda 51 artiger Humor

+ Hohe Vielfalt an Zombie Gegnern

+Fordernde Boss Fights

Negativ

– Schlechte Kameraführung

– Framerate Einbrüche bei hoher Gegneranzahl

– Gameplay kommt nicht an die Ninja Gaiden Serie heran

 

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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