Die Reaktionen auf die Live-Service-Elemente in Suicide Squad: Kill the Justice League zwang Rocksteady zu einer fast einjährigen Verzögerung, aber das hält Warner Bros. nicht davon ab, massiv in diesen Bereich zu investieren. In der jüngsten Gewinnbenachrichtigung des Unternehmens erklärte CEO David Zaslav, dass der Schwerpunkt auf der Umgestaltung der Konsolen- und PC-Titel liege, „um durch Live-Dienste, Multiplattform- und Free-to-Play-Erweiterungen mehr Spielspaß zu bieten, mit dem Ziel, dass mehr Spieler mehr Zeit auf mehr Plattformen verbringen“. Warner Bros. hat derzeit Titel wie Mortal Kombat 1, Hogwarts Legacy, Batman und Game of Thrones im Programm, die alle in den kommenden Jahren diese Behandlung erfahren könnten. Während Mortal Kombat 1 bereits ein Live-Service-Titel ist, ist es überraschend, dass mit Hogwarts Legacy seit der Veröffentlichung noch nichts geschehen ist. Abgesehen von Patches und allgemeinen Updates gab es keine neuen Inhalte.
Zaslav fügte hinzu: „Letztendlich wollen wir das Engagement und die Monetarisierung von längeren Zyklen und auf höherem Niveau vorantreiben. Wir befinden uns derzeit in der Skalierungsphase und sehen erhebliche Möglichkeiten, größere Einnahmen nach dem Kauf zu generieren.“ Ursprünglich war die Veröffentlichung von Suicide Squad: Kill the Justice League für Mai dieses Jahres geplant, wurde aber auf Februar 2024 verschoben, nachdem eine mittlerweile berüchtigte State of Play-Präsentation erhebliche Reaktionen hervorgerufen hatte. Vor dem Hintergrund der Batman: Arkham-Trilogie hat sich Rocksteady auf Live-Service-Elemente und Gear Scores konzentriert. Diese Elemente und Mechaniken werden auch noch erwartet, wenn das Spiel im nächsten Jahr erscheint, aber das Studio sagte, dass es an „der besten Qualitätserfahrung für die Spieler“ arbeitet.