Take-Two, die Muttergesellschaft von 2K Games, Rockstar und Private Division, hat ein unangekündigtes Spiel des Mafia III-Entwicklers Hangar 13 gestrichen. Obwohl sie bereits über 50 Millionen Dollar dafür ausgegeben haben. Die Ankündigung erfolgte im Rahmen der jüngsten Finanzergebnisse von Take-Two, die in der unten stehenden kurzen Zeile wiedergegeben sind.

„Die Kosten der verkauften Waren enthielten eine Wertminderung in Höhe von 53 Millionen Dollar im Zusammenhang mit der Entscheidung des Unternehmens, die Entwicklung eines unangekündigten Titels in der Pipeline nicht fortzusetzen.“

Dank eines Berichts von Kotaku wissen wir sogar ein wenig mehr über das Spiel. Das Spiel, das den Codenamen Volt trug, wurde von Hangar 13 entwickelt und sollte ein Third-Person-Actionspiel im Stil von Destiny werden. Haden Blackman, der Gründer von Hangar 13, informierte die Mitarbeiter in einer internen E-Mail über die Neuigkeiten und sagte, dass das Spiel zwar intern gut getestet wurde, Take-Two aber entschied, dass es kommerziell nicht rentabel sei.

„Wir sind zuversichtlich, dass es viele Möglichkeiten für [Hangar 13]-Mitarbeiter gibt, an anderen Spielen zu arbeiten, die sich in der Entwicklung befinden, sowohl bei [Hanger 13] als auch innerhalb des Labels“, so Blackman in seiner E-Mail an die Mitarbeiter. „2K hat mir auch versichert, dass das Unternehmen glaubt, dass [Hangar 13] einen kritischen und kommerziellen Erfolg liefern kann, und wir werden bald mit der Entwicklung zukünftiger Projekte beginnen.“

Volt befand sich offenbar seit 2017 in der Entwicklung und war ein Drei-Spieler-Koop-Spiel, in dem Spieler in die Rollen von Tank, Heiler und DPS schlüpften, mit einem Fokus auf Traversal. Ein riesiger 2K Games-Leak von Anfang des Jahres hatte das Spiel als „Cthulhu trifft Saints Row“ beschrieben, wobei sich dieser Leak als völlig korrekte Information über die damals unangekündigten Wonderlands und Marvel’s Midnight Suns herausstellte.