Square Enix hat bestätigt, dass das Unternehmen eine neue Multiplattform-Strategie verfolgt, nachdem berichtet wurde, dass der Final Fantasy VII Remake-Nachfolger Final Fantasy VII Rebirth kommerziell unterdurchschnittlich gelaufen ist. „Nintendo-Plattformen, PlayStation, Xbox und PC“, so heißt es, sind Teil der zukünftigen Pläne des Unternehmens. Laut Square Enix wird die Strategie, Spiele auf mehr Plattformen zu veröffentlichen (und das ist keine Raketenwissenschaft), dazu beitragen, „die Verdienstmöglichkeiten zu diversifizieren“ und gleichzeitig mehr Spielern zu ermöglichen, „unsere Titel in Bezug auf große Franchises und AAA-Titel, einschließlich Katalogtitel, zu genießen“.
Final Fantasy VII Rebirth, Final Fantasy XVI und in etwas geringerem Maße auch Forspoken waren allesamt hochkarätige Veröffentlichungen von Square Enix, die für PlayStation 5 erschienen sind, wobei auch PC-Veröffentlichungen denkbar sind. Es bleibt zu hoffen, dass diese Spiele durch die Entscheidung von Square Enix, einen anderen Weg einzuschlagen, den Sprung auf andere Plattformen schaffen werden. Da Final Fantasy XIV Online vor kurzem für die Xbox Series X|S erschienen ist, liegt es auf der Hand, dass Square Enix seinen Horizont erweitern möchte, wenn es darum geht, seine größten Titel auf anderen Plattformen zu veröffentlichen, zumal das Unternehmen kürzlich auch Projekte in der Entwicklung im Wert von 140 Millionen US-Dollar eingestellt hat. Die Einnahmen von Square Enix aus dem Spielegeschäft sind ebenfalls um 38 % zurückgegangen, obwohl die Verkaufszahlen erneut um 1 % gestiegen sind.
Square Enix erklärt, dass es sein geistiges Eigentum medienübergreifend nutzen wird“, was bedeutet, dass seine Franchises auch außerhalb der Videospielveröffentlichungen auf Anime, Filme und dergleichen ausgedehnt werden könnten. Qualität statt Quantität wird ebenfalls Teil dieser Strategie sein, wobei das Unternehmen erklärt, dass es bei der Schaffung neuer Franchises „mutig“ sein und „neuartige Formen der Aufregung“ bevorzugen wird, auch wenn diese profitabel sind. Bislang hat Square Enix oft die PlayStation als Hauptplattform bevorzugt, aber das könnte sich nun ändern.
