Need for Speed Rivals Review

Nach Most Wanted gibt es jetzt das nächste Need for Speed in der Zusammenarbeit mit Criterion Games (Burnout) und der Frostbite 3 Engine (Battlefield 4) Was der neue Arcarde Racer so drauf hat auf der PS3 könnt ihr hier nachlesen.

Cops vs. Racer

Wie der Name „Rivals“ es schon vermuten lässt, geht es mal wiede rum die Rivalität zwischen der Polizei und den Racern. Die Frage die sich wohl jeder stellen wird: Was ist neu gegenüber Most Wanted? Die gute alte Open World ist natürlich wieder mit dabei, dieses mal aber in der neuen Frostbite 3 Engine die bereits bei Battlefield 4 zum Einsatz kam und sieht auch noch auf der aktuellen Gen sehr ordentlich aus (Unser Vergleichs Video mit der Next-Gen gibt es demnächst auf unserem Youtube Channel) Im Video seht ihr gut den Start des Spiels. Ihr werdet ganz angenehm in die Standard Modes eingeführt und mit den beiden spielbaren Seiten vertraut gemacht. Als Cop jagt ihr alle Racer die euch sich nicht an das Gesetz halten wollen mit einigen netten Spielzeugen die ihr im Laufe des Spiels freischalten könnt.

Der Racer in seinem natürlichen Lebensraum, fährt halt gerne mal zu schnell und tut das eigentlich durchgehend wenn er mal nicht sein Auto upgradet oder repariert. Von Time Trails über gewöhnliche Head to Head Rennen mit jedem beliebigen Fahrer aus der ganzen Welt stehen an der Tagesordnung. Neu in Rivals ist die Vernetzung mit anderen Spielern. Ihr seid ständig online und könnt andauernd von anderen Racern oder Cops herausgefordert werden. Ihr könnt euch eigene Gruppen mit euren Freunden erstellen, was nicht nur mehr spaß bereitet sondern auch zusätzliche Kohle bringt, die ihr wiederum in Upgrades für euer Fahrzeug oder die Fähigkeiten der Cops investieren könnt.

Wagen sind dieses mal nicht überall verstreut, sonden ganz einfach freischaltbar über ein Levelsystem und können dann frei bearbeitet werden mit den vielen kosmetischen und technischen Upgrades die euch das Spiel zur Verfügung stellt. Euren Rang steigert ihr, indem ihr eine Reihe von Vorgaben auf einer sogenannten Speedlist erfüllt, sozusagen Herausforderungen, bei denen ihr  eine bestimmte Anzahl von Events absolvieren, bestimmte Geschwindigkeiten erreichen oder Racer ausschalten müsst. Zwischen jedem Levelaufstieg dürft ihr dabei eine von drei Speedlists wählen, deren Anforderung zu einem von drei Spielstilen passt. Sagt euch also eine Aufgabenstellung nicht zu, wählt ihr einfach eine andere. Je nachdem, welche ihr erfüllt, schaltet ihr zum Beispiel neue Skins für die Fahrzeuge oder Wagen in leicht veränderter Ausführung frei.

Weiters gibt es noch Speedpoints für Racer. Die gibt es für Drifts, Sprünge und Treffer mit den zahlreichen Waffensystemen von EMP bis Nagelbrett oder für das Zersägen der Konkurrenz. Es sind diese Speedpoints, die die Racer-Laufbahn auf Anhieb etwas interessanter gestalten, als die der Polizei. Während Cops ihre neuen Autos einfach so freischalten, müssen Racer diese zusätzlich noch aus dem Shop kaufen. Und während die Cops die Wagen so nehmen müssen, wie sie freigeschaltet werden, darf die Gegenseite ihre Punkte in diverse Upgrades an ihren Fahrzeugen stecken. Von Tempo und Beschleunigung über Robustheit bis hin zu verursachtem Kollisionsschaden konfiguriert ihr euch durch ein simples, nicht unbedingt flexibles, aber doch sehr motivierendes Tuning-System.

Zusätzlich gibt es als Racer neben den Speedpoints auch noch „Heat“. Dieser Wert is vergleichbar mit dem Fahndungslevel aus GTA. Je öfter ihr Gesetze missachtet, desto höher steigt euer Heat Level und auch die Punkte die ihr dafür bekommt. Nachteil dabei ist, dass ihr immer mehr Cops am Hals habt, je höher euer Heat Level steigt. Schaffen die Cops es, euch zum stillstand zu bringen, sind eure Punkte komplett weg. Das steigert natürlich den Adrenlinfakort bzw. dann im Endeffekt den Frustfaktor, wenn ihr erwischt werdet durch einen kleinen Fehler.

Grafik und Soundtrack überzeugen

Spielerisch kann Rivals eindeutig überzeugen. Der Frustfakor ist teilweise zwar enorm, aber wer die Herausforderung liebt, wird viele spannende Stunden mit dem neuesten Need for Speed Ableger haben. Grafisch holt die Frostbite 3 Engine noch das Letzte heraus was die PS3 zu bieten hat. Das Spiel sieht durchgehend sehr gut aus, endlich auch die Umgebung und vor allem die Wettereffekte. Bisher war der Fokus immer nur auf die Wagen, aber in Rivals schafft es auch endlich mal die Umgebung inklusive der genialen Wettereffekte zu überzeugen. Über Regen und Wind der einen die Blätter und den Dreck vom Boden auf die Scheibe weht ist alles mit dabei und verleiht dem ganzen Spiel noch mals einiges an Realismus.

Der Soundtrack ist wie immer bei EA phänomenal! Stimmige Tracks und eine sehr gute Songwahl. Sehr aktuelle Tracks sind mit dabei und auch einige zwar eher unbekannte Titel, die dennoch verdammt gut ins Spiel passen.

Fazit

Rivals kommt zwar nicht mit vielen innovativen Neuerungen daher, präsentiert sich aber als ordentlicher Arcarde Racer mit verdammt guter Grafik und vielen Herausforderungen für alle Racing-Fans da draußen.

 

Positiv

+ Frostbite 3 Engine überzeugt durchgehend

+ Unmengen an Freischaltungen und Tuning Möglichkeiten

+ Open World noch besser als in Most Wanted

Negativ

– Frustfaktor durch ständige Herausforderungen teilweise sehr hoch

– Zu viel Fokus auf den online Multiplayer

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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