South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe Switch Review – Flatulenzen to go (oder at home)

Als mit South Park – Die rektakuläre Zerreisprobe im Oktober 2017 der oft verschobene Nachfolger von Stab der Wahrheit erschienen ist waren die Wertungen durchgehend gut und die Nachfrage einer Umsetzung für die Nintendo Switch entsprechend hoch. Mit der letzten Nintendo Direct (hier in unserem Recap mit allen Ankündigungen) wurde dann auch der Port für den Hybriden angekündigt. Seit dem 24.04.2018 ist die rektakuläre Zerreisprobe nun auch für zuhause und unterwegs erhältlich. Erfährt in unserem Review wie sich der derbe Humor von Matt Stone und Trey Parker auf einer Nintendo Konsole schlägt.

Auch auf der Switch herrscht Fäkalhumor der Königsklasse

Am Kernspiel hat sich nichts geändert: Inhaltlich und spielerisch handelt sich um eine 1:1 Umsetzung der Version welche man bereits von der PS4, Xbox One und dem PC kennt. Da wir bereits letzten Oktober ein umfassendes Review veröffentlicht haben möchten wir Interessierte an dieser Stelle dazu raten einen Blick darauf zu werfen um einen genaueren Überblick über die Spielmechaniken geliefert zu bekommen.

Nach wie vor handelt es sich bei der rektakulären Zerreissprobe um eine überlange Southpark Folge im RPG und Strategie-Mix, die durch den derben Humor vor allem die Lachmuskeln von Fans und Kennern des Universums strapaziert und durch ihre enorme Liebe zum Detail bei Laune hält. Die DLC Episoden (wie From Dusk till Casa Bonita, zu welchem ihr unser Review hier nachlesen könnt) sind wie auf den anderen Plattformen optional erhältlich.

Kleine technische Abstriche

Zwar bleibt bei der Steuerung und dem Sound alles unverändert, jedoch muss man bei der Switch in Sachen Auflösung und Performance gewisse Abstriche in Kauf nehmen: So bewegt sich die Auflösung sowohl im Handheld- als auch TV-Modus bei 720P, was zwar im Handheldmodus gut rüberkommt, Texte und Konturen auf dem großen TV aber leicht pixelig und unscharf wirken lässt.

Auch in Sachen Bildrate bewegt sich die Performance statt der ursprünglichen 60 jetzt bei meist stabilen 30 FPS, welche allerdings bei einem großen Gegneraufkommen am Schirm auch schon Mal leicht einbricht. Zwar wirkt sich das keinesfalls auf den Spielefluss aus, dennoch sollten dies vor allem Interessierte, welche das Spiel bereits für eine andere Plattform haben, nicht außer Acht lassen.

Insgesamt macht South Park – die rektakuläre Zerreissprobe dieselbe hervorragende Figur wie auf den anderen Plattformen, wenn auch mit den genannten Abstrichen zu rechnen ist. Erstkäufer des Spiels sollten in jedem Fall zuschlagen, aber Gamer, welche keinen großen Wert auf die Mobilität ihrer Konsole legen sollten sich jedoch in Anbetracht dessen, dass das Spiel bereits auf anderen Plattform für weit weniger statt der vollen 59,99,- erhältlich ist eine Anschaffung genau überlegen beziehungsweise auf einen Sale warten.

Fazit

Auch auf der Switch ist South Park – die rektakuläre Zerreissprobe das gleiche hervorragende Spiel mit dem serientypischen Humor wie man es von den anderen Plattformen kennt. Zwar muss man mit minimalen technischen Abstrichen rechnen, aber diese wirken sich kaum auf den Spielspaß aus. Erstkäufer und Fans von South Park sind hier goldrichtig und werden viele Stunden Spaß mit den üblichen Verdächtigen rund um Cartman & Co. haben.

Positiv

+ Humor 1:1 aus der Serie übernommen

+ Spannende und motivierende Story

+ Witziges Kampfsystem

+ Detailverliebte Umsetzung der Vorlage

Negativ

– Auflösung im TV-Modus pixelig

– Einbrüche der Framerate bei zu vielen Gegnern

– Rudimentäres Upgrade- und Levelsystem

– Teils repetitive Rätselaufgaben

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Written by: Patrice Naderi

Multikonsolero, Film- und Seriennerd aus Leidenschaft, Technikjunkie, Comicsammler, Sportfan und Müslivernichtungsmaschinerie.