Sega reduziert die Belegschaft und verkauft Relic Entertainment

Die Gaming Industrie erlebt im Moment Ähnliches wie die IT Branche. Gesundschrumpfen und sich dabei von dem ein oder anderem Tafelsilber trennen, ist das Gebot der Stunde. Nun hat nach der Embracer Group (wir berichteten) auch Sega nochmals nachjustiert.

Sega kündigte an 240 Mitarbeiter diverser Studios zu kündigen. Darunter befinden sich z.B. Creative Assembly (Total War Reihe), HARDLight (Div. Sonic Spiele) und Sega Europe. Chief Operating Officer von Sega Europe Jurgen Post, der in diesem Jahr zurück kam, nachdem er bereits 15 Jahre in der Firma war, äußerte sich in einem Brief wie folgt:

“We need to streamline, focus on what we are good at, and position ourselves as best we can for the road ahead. In order to do that, we need to respond to the changing economic landscape and the challenges we’re facing in the way we develop our products and bring them to market.“

Die klassische Begründung der sich verändernden Marktlage und auch ein nicht ganz so gut verlaufenes Jahr 2023, in dem es bereits Kündigungen gab, liefern also das Motiv. Sega Europe brachte auch ins Spiel, dass das Pandemie bedingte Wachstum am Markt nicht von Dauer war. Eine Erkenntnis, die auch andere Studios machen mussten.

In Sachen Relic Studios handelt es sich um einen Verkauf, der aus dem Studio wieder ein eigenständiges Unternehmen macht, das zur britischen Investment Firma Emona Capital gehören soll. Diese sind u.a. auch bei Amber einer Development Service Firma mit dabei, also zumindest nicht völlig videospielfremd. Relic versicherte in einem Twitterpost, dass der Support für Company of Heroes 3 nicht versiegen wird und sprach von einer großen Veränderung.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Entscheidungen zu einer Stabilisierung von Sega führen und dass Relic Entertainment den Verkauf gut übersteht.

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Written by: Steve Brieller

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