Rock in Vienna 2017

Genreübergreifendes Rock in Vienna 2017

Zum insgesamt 3ten Mal gastierte das Rock in Vienna Festival auf der Donauinsel im Herzen Wien. Eine Neuerung war die Ausweitung auf 4 Festivaltage. Und dieses Jahr gab es eine gehörige Genre Verbreiterung wobei der Begriff „Rock“ sehr weit gedehnt wurde. (Was man absolut nicht negativ sehen sollte)

Zu den eher rockigeren Acts mischte sich eine Portion Hip-Hop für Jung und Alt und auch einen leichtern Hang zum Pop konnte man nicht verneinen. Nichtsdestotrotz konnte man sich ein paar Perlen herauspicken und Acts wie Leftboy, Kings of Leon, House of Pain, Deichkind, Clutch, Marteria und die Beatsteaks wussten zu überzeugen.

Glück gab es dieses Jahr mit dem Wetter und bis auf einmal graue Wolken inklusive leichten Regen bei Monster Magnet und In Extremo gab es strahlenden Sonnenschein über die ganzen 4 Tage.

Tag 1 – Leftboy

Leftboy wurde frenetisch gefeiert und spielte ein sehr motiviertes Set. Mit diesem „Heimspiel“ konnte es sicher einige neue Fans gewinnen und war eine gelungene Erweiterung des „Rock“ Festival Lineups.

 

Tag 2 – Kings of Leon

Bei den Kings of Leon kann man eigentlich nichts falsch machen und so war es auch. Perfekter Sound und Fokus auf die Musik ohne viel Firlefanz rundherum wussten zu überzeugen. Sehr angenehm war an der Donauinsel auch, dass es nicht gerade viel Gedränge gab und man den Kings of Leon wohl selten so nahe kommen kann bei einem Konzert.

 

Tag 3 – Deichkind

Auch eine sichere Bank auf deutschsprachigen Festivalbühnen stellt die Hamburger Kombo Deichkind dar. Mit ihrer wahnsinnigen Lichtershow reißen sie das Publikum auch in Wien in Windeseile mit und es herrschte ausgelassene Partystimmung trotz der kurz aufkommenden Gewitterangst.

 

Tag 4 – Marteria und Beatsteaks

Marteria stellte quasi fast schon den Hip-Hop Programm Headliner dar und zeigte sich auch selbst begeistert von Wien und dem Wiener Publikum. Für den Umstand das wohl schon sehr viele Toten Hosen Fans im Publikum waren konnte er die Menge doch gehörig in Bewegung versetzen und wohl auch den wildesten (Punk)Rocker ein wenig HipHop Vibes vermitteln.
Die Beatsteaks lieferten gewohnte Qualität und gute Laune und sind wohl auf jedem Festival ein Act auf dem man zählen kann.

Zusammengefasst tut die Genre Öffnung dem Festival insgesamt sehr gut. Es muss nicht immer nur Rock sein um gute Laune zu verbreiten und für perfekte Festivalstimmung auf der Donauinsel zu sorgen. Alle Eindrücke zu den einzelnen Acts findet ihr auf unserer Instagram Seite.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer