Den neuesten Horror-Ableger von Bloober Team habt ihr bei uns bereits im Januar für die Xbox Series X im Test gesehen. Doch da die am 3. September erscheinende Portierung für die Playstation 5 im Bezug auf Spielbarkeit ein paar Neuerungen mitbringt, wollen wir euch diese natürlich ebenfalls vorstellen. Ob sich also die Version mit DualSense gegenüber der bereits erschienenen behaupten kann, erfahrt ihr hier.
Wir werden hier nicht noch einmal genauer auf alle Details des Spiels wie Story oder Sound eingehen. Diese könnt ihr in unserem Original-Review hier nachlesen. Doch was gibt es denn Neues?
Aus Alt mach nicht Neu, aber mit DualSense
Adaptive Trigger: Damit sind die sich anpassenden Trigger gemeint, die zum Beispiel bei Rennspielen zum Einsatz kommen und den Widerstand beim Gas geben darstellen. Im Spiel wird dies bei sich aufladenden Superkräften oder Rätseln eingesetzt und lässt einen die Anspannung in den jeweiligen Sequenzen gut spüren.
Haptisches Feedback: Lässt euren Controller vibrieren, wenn Feinde euren Schild angreifen oder Vorsprünge einstürzen. Natürlich ist ein vibrierender Controller nichts neues, aber die sich anpassende Stärke und das Gefühl genau zu spüren was da gerade geschieht, sorgen für eine gute Portion extra Atmosphäre.
Controller Lautsprecher: Ihr hört Geräusche durch euren Controller oder habt etwas extra Sound, wenn ihr Geräte einsetzt. Außerdem werden vertonte Nachrichten aus einer anderen Realität, wie zum Beispiel durch den Hörer eines Telefons über die Lautsprecher wiedergegeben. Leider zieht dies natürlich auch am Akku und auch die unterschiedliche Lautstärke der Tonasugabe waren manchmal störend.
Bewegungssteuerung: Lässt euch in alter PS3-Manier die Kamera mit eurem Controller steuern. Somit könnt ihr bei Sequenzen in der First-Person-Ansicht ohne Verwendung der Sticks navigieren. An sich eine gute Idee, die auch in den Einstellungen gut anpassbar ist. Mich hat dies beim Spielen aber eher gestört, weshalb ich diese Funktion leider schnell deaktivierte. Denn liegt das Pad normal in der Hand, rotiert die Kamera durch dieses Feature of dennoch wild umher.
TouchPad: Funktioniert ähnlich wie die Bewegungssteuerung, nur kann man hierfür mit dem Finger das TouchPad in der Mitte benutzen, wenn einem die anderen Optionen zu ungenau sind. Eine gute Alternative, die bei mir aber bisher nie wirklich eingesetzt werden musste.
Lichtleiste: Die hinten am Controller befindliche Leiste, die in verschiedenen Farben aufleuchten kann. Bei The Medium fängt sie hingegen an zu flackern, sobald Feinde in der Nähe sind. An sich also ein guter Indikator außerhalb des Spiels, der helfen kann. Blöd nur, wenn man im normal beleuchteten Raum das Licht nicht wirklich wahrnehmen kann. Doch wer abgedunkelt und mit Kopfhörern spielt, wird das Feature zu schätzen wissen.
Fazit
Die Features des DualSense, welche den anderen Versionen fehlen, machen ihren Job auf jeden Fall gut und diese Version wird damit ganz knapp zur Besten der drei. Die haptischen Features und die adaptiven Trigger sorgen über die Spieldauer hinaus für spürbare Verbesserungen, doch der Rest ist im Endeffekt nur „nice to have“. Da das verbliebene Spiel jedoch immer noch die gleichen Probleme wie schon im Januar hat, raten wir euch zu einer der bereits erschienenen und mittlerweile günstigeren Version, solltet ihr die Auswahl haben.
The Medium erscheint am 3. September für Playstation 5, Versionen für PC und Xbox sind bereits erhätlich. Unser umfassendes Review dazu findet ihr hier.