Resident Evil: Remastered Xbox One Review

Bereits 2002 wurde Resident Evil 1 für Gamecube neu aufgelegt. Fast 13 Jahre später schafft es jetzt der Klassiker auf die PS4, Xbox One und PC. Wir haben uns noch mal an den Titel für euch gewagt und verraten euch wie viel vom Oldschool Charme übrig geblieben ist.

Das Remake vom Remake

Der Playstation 1 Klassiker hat schon einiges hinter sich. Nach dem Release in 1996 und einem GameCube Remake in 2002 kommt jetzt noch mals eine HD Version für die aktuelle Gen. Nach so vielen Jahren, erwartet man außer Nostalgie und einem Grafik Update natürlich einige Änderungen.

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Resident Evil fehlt es zwar an modernen Standards, aber gerade das macht das Remake so speziell. Die neuesten Ableger der Zombie Survival Horror Serie, haben sich doch eher in Action Spiele entwickelt und haben den Survival Aspekt vergessen. Vor allem die Rätsel sind in den letzten Ablegern, viel zu wenig eingesetzt worden. Der erste Teil dagegen, setzt auf die alten Werte wie: Jede Menge Rätsel, wenig Munition, bedrohliche Gegner und eine schaurige Atmosphäre.

Resident Evil HD Screen

Wer den Titel damals nicht gespielt hat, kann mit dem Remake sehr gut einsteigen. Es gibt verschiedene Auswahlmöglichkeiten bei der Steuerung und bei den Skins der Charaktere, für alle die eher die „Kostüme“ aus Resident Evil 5 gewohnt sind. Auch grafisch wurde das ganze sehr gut überarbeitet. Man bemerkt zwar an manchen Stellen noch die alten Texturen aus der PS1 Zeit, aber gerade die Charakter Modelle wurden großartig überarbeitet. An Nostalgie fehlt es natürlich nirgends beim Remake, da sich ja am Spielablauf und der Location nichts verändert hat. Man wird immer noch durch das Anwesen gejagt und muss ständig Rätsel lösen und teilweise die selben Schauplätze wieder und wieder besuchen.

Immer noch old-school

Fans von fordernden Survival Horror, werden sicherlich glücklich werden mit Resident Evil. Das Speichersystem beschränkt sich immer noch auf eure Farbbänder, die ihr nur vereinzelt im Laufe des Spiels finden könnt und auch die Rätsel setzen euch immer noch regelmäßig unter Druck. Falls ihr Checkpoints und Auto Save gewohnt seid, werdet ihr hier eher ins kalte Wasser geworfen und müsst euch wohl auf die Einteilung eurer Speicherpunkte einstellen.

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Ein kleines Update gab es wie zuvor erwähnt, in der Steuerung. Ihr habt immer noch die gute alte Steuerung von damals zur Auswahl, die euch nur vorwärts laufen lässt und etwas langsam zurück, was damals zum Horror Faktor beigetragen hat. Die zweite Steuerungsvariante ist eher an die neuen Resident Evil Ablager angelehnt. Hier könnt ihr um einiges schneller die Position eures Charakters verändern und euch etwas besser umsehen. Keine Sorge, die Änderung macht das Spiel auf jeden Fall nicht leichter.

Grafik Update gelungen

Grafisch hat man alles richtig gemacht bei der Remastered Version. Die neuen Charakter Modelle liefern ein gutes visuelles Erlebnis und auch die Möglichkeit zwischen old-school 4:3 und 16:9 zu wechseln, ist ein nettes Feature für Fans des PS1 Ablegers. Wie zuvor erwähnt, sehen die neuen Modelle etwas ungewöhnlich aus, gegen den veralteten Hintergrund, aber ansonsten sind die Updates gut gelungen.

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Fazit

Resident Evil präsentiert sich immer noch als der Klassiker von damals, mit noch mals überarbeiteter Optik und neuen Steuerungsmöglichkeiten. Der Titel ist auch immer noch genauso fordernd wie damals, deshalb könnte es schwer werden für Leute die den Klassiker nie gespielt haben hineinzufinden. Von uns gibt es eine klare Empfehlung an alle Fans von fordernden Survival Horror.

Wertungsbild 8,1

Positiv

+ Neue Features als nette Ergänzung zum old-school Gameplay

+ Grafische Updates großteils gut gelungen

+ Forderndes Gameplay

Negativ

– Kontrast zwischen neuen Modellen und alter Grafik teilweise etwas schlecht ausgefallen

– Schwerer Einstieg für neue Fans

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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