Quantum Break Xbox One Review – Der Serien/Game Mix der Alan Wake Macher im Test

Mit einem auf 2017 verschobenen Scalebound und dem gecancellten Fable Legends, schrumpft das exklusive Line Up von Xbox in 2016 ein wenig. Ob das neueste Werk der Alan Wake Macher von Remedy Entertainment das ganze wieder etwas retten wird, könnt ihr wie immer bei uns nachlesen.

https://www.youtube.com/watch?v=qltXBB_0a-s

Mehr Serie als Spiel?

Nachdem die ersten offiziellen Infos zum Schauspieler Line-Up vom Xbox/Windows 10 exklusiven Quantum Break veröffentlicht wurden, war schon mal klar, dass man sich einiges vom Serien Part des Titels erwarten durfte, aber wie sieht es mit dem Rest aus? Leider eher mager. Jack Joyce gespielt von Shawn Ashmore bekommt zwar einiges an Fähigkeiten und Waffen für sein Arsenal zur Verfügung gestellt, aber wenig bis gar keine passenden Gegenspieler, für diese Übermacht an Kräften. Der spielerische Part beschränkt sich bis zur Hälfte des Spiels auf das ausspielen eurer Überlegenheit gegen Soldaten, die euch auch auf den höheren Schwierigekitsgraden wenig entgegen stellen können. Im späteren Spielverlauf bietet das Spiel dann auch etwas besser ausgerüstete Gegner, deren Schwachpunkt leider immer ident ist, was die „Boss“ Kämpfe auch nicht unbedingt schwieriger macht. Wenn ihr mal nicht im Schusswehcsel mit den Handlangern von Monarch Solutions seid, bietet das Spiel eigentlich nur noch wirklich schlecht gemachte Klettersequenzen und einen Haufen an auffindbaren internen Mails und Infos zur Geschichte des Spiels.

Quantum Break CK 1

In Sachen Story überzeugt Quantum Break eigentlich durchgehend. Durch die verschiedenen Entscheidungsmöglichkeiten im Spiel und den wirklich großartig besetzten Serien-Part, bietet zumindest die Geschichte von Quantum Break einiges an Action und Tiefe. Das komplette Serien-Pack könnt ihr mit über 70GB direkt installieren oder auch während dem Spiel automatisch streamen. Wer lieber einfach die Serie genießt und auf den spielerischen Part verzichten kann, wird mit Quantum Break auf jeden Fall seinen Spaß haben. Die Serie hätte zwar noch Potenzial ausgebaut zu werden, aber liefert für die 6-8 Stunden Spielzeit des Titels einiges an Unterhaltung.

Quantum Break CK Screen 3

Zum Gameplay muss man das Spiel auf jeden Fall loben, für die wiklich gelungenen Fähigkeiten und die verschiedenen Waffen, aber wie zuvor erwähnt, wird hier viel zu wenig daraus gemacht. Ihr schafft das ganze Spiel im Prinzip mit der Kombination aus maximal 3 der Fähigkeiten und werdet auf wenig Herausforderungen stoßen.

Grafik und Design

Durch das ständige zerbrechen der diversen Schauplätze, kommt man meistens eher weniger dazu die grafische Leistung von Quantum Break genießen zu können. Die Cutscene’s kommen zwar noch nicht ganz an das Serien Material heran, bieten aber immer noch eines der bisher besten Erlebnisse auf der Xbox One. Der Wechsel zwischen den Serien und Spiele Part ist wirklich gelungen und bietet nach jeden Kapitel immer eine kurze Verschnaufpause mit einem großartigen Soundtrack von Künstlern wie zum Beispiel Death from Above 1979. Wer Alan Wake gespielt hat, wird auch die vielen Easter Eggs und Story relevanten Items zu schätzen wissen. Ein nettes Detail lässt sich auch noch in den Gameplay Optionen finden. Ihr könnt das Auto-Aim endlich mal in einen Konsolen-Titel komplett ausstellen. Es hilft zwar wenig den Titel etwas mehr an Herausforderungen abzugewinnen, ist aber ein wirklich nettes Feature.

Quantum Break CK Screen 2

Quantum Break erscheint exklusiv für Xbox One und Windows 10 am 5.April 2016

Fazit

Quantum Break bietet zwar großartiges Serien Material, vernachlässigt aber den Gameplay Bereich viel zu sehr und nutzt das vorhandene Potenzial wenig bis gar nicht. Wer auf der Suche nach einer neuen Serie für Zwischendurch ist, wird Quantum Break genießen. Für den Rest bietet Quantum Break leider viel zu wenig Abwechslung und vor allem an Herausforderung. Wertungsbild 7,5

Positiv

+ Großartiger Serien Cast

+ Story und Entscheidungsmöglichkeiten interessant aufgebaut

Negativ

– Gameplay kommt in allen Bereichen viel zu kurz

– Veraltete Kletterpassagen en masse

– Fehlende Herausforderung und Abwechslung

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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