Ori and the Blind Forest Xbox One Review

Pünktlich zum heutigen Release (11. März) von Ori and the Blind Forest gibt es unseren Testbericht zum lang erwarteten Adventure Platformer von Moon Studios.

Feels, Feels everywhere

Ori and the Blind Forest liefert ein sehr emotionales Setting für einen Adventure Platformer. Ihr werdet behutsam mit der Geschichte hinter Ori vertraut gemacht und bekommt die ersten Steuerungselemente spielend erklärt. Nach wenigen Minuten, wechselt die Stimmung und ihr seid auf euch alleine gestellt gegen die Gefahren die im Wald von Nibel auf euch lauern. Anfangs sind eure Fähigkeiten noch auf normales springen beschränkt aber im Laufe des Spiels entdeckt ihr immer wieder neue Welten und Ori lernt mit jeder Welt neue Tricks dazu. Die Spielzeit beläuft sich auf 8-10 Stunden. Da der Titel sehr fordernd sein kann, sind es bei den meisten Spielern vielleicht sogar eher 10-12 Stunden.

DOA 5 Last Round Screen Shot 2015-03-10 09-34-46Prepare to die a lot

Ori and the Blind Forest, wirft euch zwar nicht sofort ins kalte Wasser, aber an Herausforderung fehlt es das gesamte Spiel über nie. Jump ’n‘ Run Veteranen, werden des Öfteren sterben wohl schon gewohnt sein, aber für Neulinge gibt es zum Glück eine nette Hilfe namens: Soul Link. Ihr könnt solang ihr eine der blauen Zellen zur Verfügung habt, einen Soul Link setzen, der quasi als Checkpoint fungiert und euch zusätzlich die Verwaltung eurer Fähigkeiten öffnet. Ori hat mich hier wieder dazu gebracht, etwas bedachter zu spielen und vor allem selbst daran zu denken, meine Speicherpunkte richtig zu setzen. In Zeiten von automatischen speichern, ist das wirklich eine nette Abwechslung.

Fähigkeiten Vielfalt meets achievement hunting

Wie zuvor erwähnt, könnt ihr über einen Soul Link oder auch die normalen Speicherpunkte auf euren Ability Tree zugreifen. Hier könnt ihr gesammelte XP von Gegner oder auch gefundene Ability Points in 3 Skill Stränge investieren. Neben diesen Skills, bekommt ihr im Laufe der Story neue Fähigkeiten dazu, die euch das erreichen von manchen Gegenden erleichtern, bzw. erst möglich macht. Wir raten euch hier generell schon mal vorab, eher dem Story Strang zu folgen, da ihr ohne die notwendigen Fähigkeiten, oft Mals an einer Sackgasse ankommt, weil euch die notwendige Fähigkeit fehlt um voran zu kommen.

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Hier wäre zumindest, eine kleine Fast-Travel Funktion recht nett gewesen, aber man kann das ganze immer noch sehr gut mit einem gut gesetzten Soul Link verkürzen. Was Ori noch wirklich gut macht, ist es dem Spieler zu motivieren auf Punkte Jagd zu gehen. Der Skill Tree ist wirklich interessant ausgefallen und auch das sammeln der notwendige Punkte dafür, wurde sehr vielfältig gestaltet. Ihr könnt einfach die Punkte mit den verschiedenen Gegner farmen oder auch versuchen an die versteckten Ability Points zu kommen. Diese erfordern aber teilweise die vielen Fähigkeiten die man im Laufe des Spiels freischaltet und ein wenig Geschick.

Grafik und Soundtrack

Grafisch überzeugt Ori and the Blind Forest komplett. Die Designs der Umgebung und der Charaktere sind wunderschön geworden und auch technisch gibt es nichts zu bemängeln. Wir hatten kaum Framerate Einbrüche und auch das neustarten des Spiels hat sich auf gerade ein einziges mal beschränkt in unserer Review Version.

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Auch der Sound ist für einen Indie Platformer wirklich großartig geworden. Innerhalb des Spiels geht es leider etwas unter, da die Melodie sich zu oft wiederholt und doch eher leise ausgefallen ist gegenüber den Spiel Sounds, aber in den Zwischensequenzen untermalt der Sound die Szenen wirklich unglaublich gut und braucht sich auf jeden Fall nicht hinter AAA Titeln verstecken.

Fazit

Ori and the Blind Forest bringt frischen Wind in den Adventure Platformer Bereich und liefert in allen Bereichen Qualität die man sich von einem AAA Titel erwarten würde. Vor allem die liebevolle Geschichte und die großartige Mischung aus fordernden Gameplay und jeder Menge Belohnungen machen den Titel zu einem absoluten Pflichtkauf.

Unser Interview mit dem österreichischen Entwickler hinter Ori and the Blind Forest, Thomas Mahler findet ihr hier.

Wertungsbild 9,1

Positiv

+ Liebevolle Geschichte und Setting

+ Grafik und Design überzeugen

+ Hohe Gameplay Vielfalt durch interessanten Skill Tree

+ Forderndes Gameplay mit hohen Belohnungsfaktor

Negativ

– Soundtrack geht etwas unter im Spiel selbst

– Leichter Frustfaktor durch fehlendes Fast Travel System

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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