Monster Hunter Generations 3DS Review – Das Beste aus mehreren Welten

Kann ein Titel der seit Jahren nur das Jagen von Monstern und das verwerten der damit gesammelten Ressourcen zelebriert, nach so vielen Ablegern noch seine Form halten? Nachdem wir  bereits damals mit Monster Hunter auf der PSP und dem 3DS in die Serie eingestiegen sind, haben wir uns die letzten Wochen in Generations für euch auf die Test-Reise begeben. Was wir dort alles erlebt haben, könnt ihr hier im Test nachlesen.

Ein Monster Hunter Best of Album?

In seinem Kern bleibt auch Generations ein typisches Monster Hunter. Ihr werdet dieses mal zwar in dein Dorf voll mit flauschigen Katzen-Begleitern geworfen, aber ansonsten heißt es Quest nach Quest erledigen, Materialien sammeln und Bestien bezwingen. Mit dem sammeln von Materialien aus eurer Umgebung oder aus bezwungenen Monstern, baut ihr neue Waffen und Ausrüstung und damit beginnt der unendliche Kreislauf der die Monster Hunter Serie ausmacht. Irgendwann seid ihr dann auch mit Freunden im Multiplayer unterwegs und bezwingt noch größere Monster um noch besseres Equipment zu erhalten.

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Neben den neuen flauschigen Begleitern, hat sich auch der Story-Aufbau in Generations etwas verändert. Ihr werdet nicht mehr von einem Platz zum nächsten durch einen dünnen Story-Strang bewegt, sondern könnt frei zwischen 4 Dörfern reisen, die alle eigene Jagdgründe und teilweise auch bekannte Schauplätze bieten. Viele der Schauplätze werden Monster Hunter Veteranen zwar bereits bekannt sein, aber in Generations wirken auch einige der bereits bekannten Schauplätze wunderbar überarbeitet. Auch viele der NPC’s werden alten Monster Hunter Hasen bekannt vorkommen und erinnern an die besten Momente der Serie. Als Neueinsteiger gibt es nur mal wieder das übliche Manko der Serie zu bemängeln. Man bemüht sich dieses mal zwar etwas mehr um ein Tutorial zu bieten, aber außer ein paar Tutorial-Quests die wenig sinnvoll erklären, gibt es leider nicht. Gerade das einfangen und besiegen von größeren Monstern wird mal wieder viel zu schlecht für Neulinge erklärt. Veteranen werden natürlich in Generations kaum auf Probleme stoßen, außer das es jetzt noch mehr zum entdecken gibt.

Neue Waffen und flauschiger Palico-Support

Als Spieler habt ihr in Monster Hunter Generations Zugriff auf 14 verschiedene Waffen-Typen, wobei jede einzelne einen eigenen Spielstil mit sich bringt. Mit so viel Auswahl, dürfte wohl für jeden etwas mit dabei sein. Bei uns sind es wie auch schon im Vorgänger meistens Doppelschwerter geworden. Eine weitere neue „Waffe“ sind die pelzigen Palico. Neben der Tatsache, dass euch diese unglaublich süßen Katzen-Tierchen begleiten, könnt ihr auch jede Quest als Palico selbst abschließen. Es gibt eine eigene Quest-Reihe nur für eure flauschigen Begleiter, mit denen ihr auch große Monster erlegen könnt.

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Auch im normalen Kampf sind die Palicos wirklich nützliche Gefährten und bieten selbst verschiedene Skill-Sets und Aufgaben-Bereiche. Egal ob beim sammeln oder Monster jagen, ihr könnt jederzeit ihre Hilfe gebrauchen und sie sind mit unter, einer der besten Neuerungen in Monster Hunter Generations.  Vor allem als eigene Support Klasse, bieten die Palicos eine nette Erweiterung eurer Ausrüstung im Kampf und sie haben keine Ausdauer-Anzeige, was sie perfekt für Sammel-Quests macht.

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Eine weitere Neuerung im Waffen Bereich sind die Hunter Styles und Hunter Arts. Hier könnt ihr auch wieder zwischen 4 Kampfstilen wechseln, was wiederum den gesamten Kampf beeinflussen kann. Jeder Stil hat wieder eigene Move-Sets und Arts verfügbar. Sogar mit derselben Waffe, fühlen sich die diversen Stile sehr unterschiedlich an und kreieren neue Arten um Kämpfe zu bestreiten. Hunter Arts erinnern eher wieder an Super Moves, die einfach zum ausführen sind und teilweise wirklich interessant aussehen. Ansonsten bietet Monster Hunter Generations wieder einmal einige nette Signature Monster und die üblichen Multiplayer Features, die man von der Serie gewohnt ist.

Monster Hunter Generations erscheint am 15. Juli 2016 exklusiv für 3DS.

Fazit

Monster Hunter Generations kombiniert das beste aus der Serie mit netten und teilweise flauschigen Neuerungen, schafft es aber immer noch einen wirklich angenehmen Start für Neulinge zu bieten und unterliegt den Limitierungen durch den 3DS. Monster Hunter Veteranen können hier ohne Bedenken zugreifen und trotz schlechter Tutorials, bietet Generations immer noch einen der besten Einstiege in die Serie.

Wertungsbild 9,0

Positiv

+ Palico entpuppen sich als gelungene Neuerung

+ Neue Waffen und Kampfstile erweitern das Gameplay

+  Die besten Parts aus den diversen Monster Hunter Ablegern in einem Spiel

+ Gelungener Multiplayer

Negativ

– Mal wieder eher durchschnittliche Einführung für Neulinge

– Wenig Quest-Abwechslung

– Gameplay kämpft teilweise mit der Limitierung durch den 3DS

 

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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