Microsoft hat mit dem Xbox Adaptive Controller bereits seit über 4 Jahren ein Controller im Sortiment, der es Menschen mit Beeinträchtigungen erleichtert, Spiele zu spielen. Mit “Project Leonardo” hat nun auch Sony ein entsprechendes, extrem anpassbares Controller-Kit vorgestellt. Das Hauptziel, so Sony, sei die Entwicklung eines Controllers gewesen, der es Spielern mit Behinderungen ermöglichen soll, “einfacher, bequemer und länger auf der PS5 zu spielen”.
Zuletzt hatte Sony bei den Oberflächen seiner Spiele verstärkt Barrierefreiheitsoptionen hinzufügt, wie etwa bei God of War Ragnarök oder The Last of Us Part II. Mit “Project Leonardo” will Sony jetzt einen Schritt weitergehen und Gaming für Spieler erleichtern, die mit Behinderungen leben müssen. Gestaltet wurde das Controller-Kit laut Sony gemeinsam mit Barrierefreiheitsexperten, Mitgliedern aus der Community und Spieleentwicklern. Der extrem konfigurierbare Controller funktioniere mit vielen Zubehörteilen für Barrierefreiheit von Drittanbietern und integriere sich direkt in die PS5-Konsole, um neue Gaming-Möglichkeiten zu eröffnen.
Hilfreich sei der Controller beispielsweise für Menschen, die Schwierigkeiten beim Haltes eines Controllers haben oder denen das Drücken von Tastengruppen oder Trigger vor eine Herausforderung stelle. Diese Gamer erhalten mit “Project Leonardo” ein Controller-Kit, welches direkt nach dem Auspacken funktioniere oder stark auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden könne. So können beispielsweise alle Tasten des Controllers frei angeordnet und programmiert werden. Über vier 3,5mm-Aux-Ports können eine Vielzahl externer Zubehörteile von Drittherstellern hinzugefügt werden. Diese können dynamisch verbunden oder getrennt werden.
Ab wann “Project Leonardo” genau erhältlich sein wird, hat Sony noch nicht verraten. Das Controller-Kit befindet sich derzeit noch in der Entwicklung und man sei auf das wertvolle Feedback der Community, Experten und Organisationen angewiesen. Weitere Informationen über den Zeitpunkt der Produkteinführung und zusätzlicher Funktionen soll es zu einem späteren Zeitpunkt geben.