Killzone: Shadow Fall Intercept PS4 Review

Killzone: Shadow Fall bekommt mit Intercept einen kompletten Co-Op Modus als DLC. Wir haben uns den Modus für euch angesehen und verraten euch, ob sich der 9,99€ teure DLC lohnt.

Wir konnten bereits damals auf der Gamescom 2012 mit den Entwickler-Team von Guerrilla Games sprechen und haben auch die Möglichkeiten eines Co-Op Modus für Shadow Fall hinterfragt. Damals war die Antwort, dass man keinen mehr fürs fertige Spiel schaffen würde, aber Pläne dafür in Arbeit hat.

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Anders als z.B. in Killzone 3, ist der Co-Op Modus nicht auf die komplette Story verteilt, sondern ein eigenständiger Modus, ähnlich wie der Horde Modus bekannt aus Gears of War oder auch die beliebten Modes aus Left 4 Dead. Intercept borgt sie hier von allen genannten Modes etwas und versucht das ganze brauchbar umzusetzen.

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Die 4 spielbaren Klassen liefern das übliche, was man bereits aus dem Multiplayer gewohnt ist. Assault, Medic, Marksman und Tactician. Bereits bei der Klassenauswahl seid ihr etwas beschränkt, da ihr nur die jeweils freie Klasse auswählen könnt, die eure Team Mitglieder für euch übrig gelassen haben, außer natürlich ihr seid schneller als der Rest beim auswählen.

Klassischer Spielstil meets nette Extras

Der Ablauf des Co-Op Modus ist recht simpel gehalten. Ihr wählt eine der 4 Klassen, versucht möglichst viele Punkte zu sammeln, durch das erobern der Punkte oder töten von Helghast und liefert diese Punkte in euer Basis ab. Falls ihr sterben solltet, kann euch ein Medic wiederbeleben ansonsten müsst ihr 50 Punkte zahlen um wieder ins Spiel eintreten zu können. Dadurch wird man gezwungen, mit seinem Team zusammenzuarbeiten und vor allem der Medic hat wohl die Wichtigste Rolle.

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Auch bei den Gegnern die euch auf den einzelnen Karten entgegen stürmen, liefert Intercept zu viele Limitierungen. Ihr spielt gegen Massen von Bots, die leider KI technisch wirklich schlecht reagieren. Mit einer gut platzierten Granate könnt ihr teilweise das gesamte Gegner Team auslöschen, da sie die einzelnen Punkte immer als Team belagern. Auch die Bosse die nach einiger Zeit auftauchen hätte man etwas spannender designen können.

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Ein paar nette Ideen haben sich die Jungs und Mädels von Guerrilla dann doch einfallen lassen. Neben den diversen Fähigkeiten der einzelnen Klassen, gibt es nach einer gewissen Zeit auch nette Bonis um euch den Kampf etwas zu erleichtern. Ihr selbst könnt einen Jetpack Boost erhalten, mit dem ihr durch die Map gleiten könnt und mit dem angebrachten Geschütz alles niedermähen könnt, was euch entgegen kommt. Zusätzlich spawnen regelmäßig Teile die ihr in eurer Basis einsetzen könnt um Flächenangriffe durchzuführen wie z.B. einen Mortar Strike der alle Punkte gleichzeitig trifft oder eben den Jetpack Boost fürs Team.

Fazit

Killzone: Shadow Fall Intercept versucht an Co-Op Größen wie den Horde Mode von Gears of War und co. heranzukommen, scheitert aber leider in vielen Bereichen. Features wie Jetpack Boost oder Mortar Strikes machen zwar richtig spaß, nur leider ist der restliche Modus viel zu eingeschränkt und lässt euch vor allem in der Konfiguration zu wenig Freiheiten.

 

 Positiv

+ Nette Zusatz Features und Upgrades

+ Gute Kartenauswahl und wird laufend gratis upgedatet

Negativ

– Zu wenig Freiheiten bei Konfiguration und Klassenwahl

– KI der Bots wenig fordernd

– Wenig Langzeitmotivation

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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