Gamescom 2019: Dragon Ball Z Kakarot – Cell-Saga enthüllt und Gamescom exklusiv angespielt

Es gibt kaum einen Anime der sich größerer Beliebtheit erfreut, als die Dragon Ball-Serie aus der Feder von Mangaka Akira Toriyama. Dementsprechend hoch sind auch stets die Erwartungen der Fans, wenn eine Videospielumsetzung ansteht. Dies ist aktuell der Fall bei Dragon Ball Z: Kakarot, das sich in das Genre der Action-RPGs einreihen soll. Wir konnten auf der Gamescom 2019 in Köln den Titel aus dem Hause Bandai Namco erstmals anspielen und durften dabei sogar auf gleich zwei unterschiedliche Szenarien zurückgreifen!

In der ersten Demo kehren wir zu den Anfängen der Dragon Ball Z-Serie zurück, als die Erde von Saiyajin Radditz angegriffen wird. In der Rolle von Son Goku sehen wir zum ersten Mal die offene Spielwelt mit eigenen Augen, wo wir gemeinsam mit unserem langjährigen Rivalen, Oberteufel Piccolo, den Weg zum feindlichen Invasor suchen. Die Steuerung in der Luft ist unkompliziert und verläuft dabei relativ flüssig. Nach kurzer Eingewöhnung fliegen wir problemlos durch Canyons und Graslandschaften, ehe wir uns unserem Feind stellen. Der anstehende Kampf verläuft nach klassischen Angriffsmustern. Leichte und schwere Angriffe, Ausweichmanöver und Dashes sowie Griffe und KI-Blasts stehen uns dabei zur Verfügung, um die Energieleiste von Radditz zu reduzieren. Je nach der Schwere des Angriffs offenbart uns das Spiel die Höhe des angerichteten Schadens. Dies ist insofern wichtig, denn ein Spaziergang sind diese Gefechte keineswegs. Wer seine eigene Energie nicht im Auge behält, der beißt schneller ins Gras, als ihm lieb ist.  Doch zum Glück gibt es da ja noch die serientypischen und charakterspezifischen Kampftechniken, die ihr nur dann einsetzen könnt, wenn ihr genügend KI geladen habt. Aber seid auf der Hut, denn selbiges gilt auch für eure Gegner, die sich ebenfalls keineswegs zurückhalten, wie wir in der zweiten Demo am eigenen Leib erfahren haben.

Wir fliegen immer höher, hier sind wir frei!

Die zweite Demo beinhaltete nicht nur die Ankündigung der Cell-Saga, sondern beförderte uns auch mitten ins Geschehen! In der Rolle von Son Gohan traten wir dabei im großen Finale gegen die perfekte Form unseres Widersachers an. Dieser hatte ganze 15 Lebensbalken, die es zu reduzieren galt, doch leicht hat es uns das Experiment von Dr. Gero nicht gemacht. Mit unterschiedlichen Techniken und Angriffsmustern mussten wir unsere Attacken stets variieren und wurde phasenweise auch zu vermehrten Ausweichmanövern gezwungen. Dies ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass Dragon Ball  Z: Kakarot in die Fußstapfen der beiden Ableger auf den Game Boy Advance tritt, welche beide ebenfalls einen sehr fordernden Schwierigkeitsgrad aufweisen konnten.

Prinz Vegeta in Action!

Mit der Ankündigung der Cell-Saga wurden die Fan-Wünsche erhört. Dabei dürft ihr auf vier spielbare Charaktere zurückgreifen, bestehend aus Son Goku, Son Gohan, Piccolo und Vegeta. Abseits der klassischen Handlung könnt ihr zahlreiche Nebenmissionen starten und die offene Spielwelt nach Lust und Laune erkunden. Auch andere Aktivitäten wie Fischen oder Jagen stehen auf dem Programm und sollen für Abwechslung sorgen. Ob im fertigen Spiel dann auch die Boo-Saga enthalten sein wird, das wollte man uns bei Bandai Namco noch nicht verraten. Aber Hand aufs Herz, welcher Publisher würde denn seine Gamescom-Demo mit dem finalen Kampf gegen Cell beenden, wenn nicht danach noch ein weiterer Bösewicht auf die Z-Krieger warten würde.

Nebenmissionen lockern das Geschehen auf – sind aber leider selten vertont

Dragon Ball Z: Kakarot erscheint 2020 für PC, Playstation 4 und Xbox One.

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Written by: Manuel Barthes

Ehemaliger freier Redakteur bei Cerealkillerz