Games of Glory angespielt – Der Teambasierte Arena-Shooter im Preview

Nachdem sich Games of Glory bereits seit Mai 2015 für PC in der Early Access Phase befindet und dieses Jahr auch für PS4 erscheinen soll, haben wir uns vor kurzem mit den Entwickler von Lightbulb Crew zusammengesetzt und den etwas eigenen Top-Down-Shooter für euch angespielt.

5vs5 oder 3vs3

Games of Glory sieht auf den ersten Blick wie jedes andere MOBA aus, bietet aber überraschenderweise doch einige Feinheiten im Gameplay, die es von anderen Arena-Shootern abhebt. Eine der ersten großen Eigenheiten des Spiels ist das nachempfinden von Sport-Teams. In den meistens Multiplayer Games fühlt man sich zwar einer Seite oder Fraktion zugehörig, aber es fehlt dann meistens doch etwas an Einheitlichkeit. Lightbulb hat hier den Fokus im erstellen von Team-Farben und Ausrüstung gesehen, um quasi den Spieler etwas mehr an Zugehörigkeit zu seinem Team zu liefern. Die diversen Farben sind hier frei wählbar und kosten nicht extra. Durch die Free-to-Play Natur des Titels will man zwar doch etwas an Geld durch in-game Käufe erhalten, aber wenn es um euer Team geht, ist eigentlich der Großteil der Konfigurationsmöglichkeiten kostenlos. Mit einem eigenen Logo und Fans die euch in der Arena anfeuern, entsteht somit hier doch etwas mehr Bezug zu eurer Mannschaft, als in den meisten MOBAs.

Games of Glory PC Screenshot

Waffen-Vielfalt überzeugt

Ein weiterer interessanter Aspekt, der uns beim spielen aufgefallen ist, findet sich im Gameplay-Bereich von Games of Glory. Ihr habt zwar die üblichen Klassen wie Tank, Support und co. könnt aber jeden Charakter am Anfang des Matches eine Schusswaffe und Nahkampf-Waffen kaufen und diese frei nach euren Vorstellungen upgraden. Zur Verfügung stehen euch 15 spielbare Klone, 40 Waffen und zwei Spiel-Modi. Hier hat bereits in der aktuelle Phase der Entwicklung des balancing sehr überzeugen können und wird wohl auch in der finalen Version reif für die E-Sport und competitive Szene sein. Gerade die Vielfalt an Upgrade-Möglichkeiten für die diversen Waffen, bringt dem Spiel das meiste an Abwechslung und frischen Wind, gegenüber der restlichen MOBA-Konkurrenz. Auch die üblichen Minions fehlen in beiden vorgestellten Modi bisher. Der direkte Kampf von Charakter gegen Charakter oder im gesamten Team, liegt in beiden aktuellen Modi im Vordergrund, wobei Capture the Points sich eher an klassische MOBAs orientiert. In „Superstar“ müsst ihr zum Beispiel einen ausgewählten Spieler im gegnerischen Team ausschalten und bekommt dabei in jeder Runde ähnlich wie auch in Counter Strike Geld zur Verfügung gestellt, um eure Ausrüstung aufzurüsten und eure Fähigkeiten aufzuwerten. Die einzelnen Runden sind zwar meistens sehr kurz, aber können wirklich intensiv ausfallen und haben auch in der richtigen Gruppe einiges an Spaß gemacht.

Superstar Mode Screenshot

Fazit

Durch den Team-Fokus gehen die einzelnen Charaktere noch etwas unter, aber bis der Titel sein finales Stadium erreicht ist aktuell ja noch genug Zeit. Es war trotz einiger Schwächen auf jeden Fall mal wieder ein abwechslungsreiches MOBA-Erlebnis was auf alle Fälle viel Potenzial für E-Sport und Team-basiertes Gameplay bietet. Genaue Infos zum Cross-Play und Release der PS4 Version folgen noch, aber wir sind auf jeden Fall schon mal gespannt wie sich der Titel noch in den nächsten Monaten weiterentwickeln wird. Mehr Infos zum Titel findet ihr hier.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer