Freedom Wars: Playstation Vita Review

Monster Hunter und Soul Sacrifice bekommen Konkurrenz auf der Vita. Mit Freedom Wars will Sony wieder einen neuen Multiplayer Titel auf der Playstation Vita etablieren. Ob der Titel wirklich mit den Großen mithalten kann, könnt ihr bei uns nachlesen.

Story

Freedom Wars verspricht großteils, was man sich unter dem Namen erwarten würde. Das Spiel fängt etwas unspektakulär an. Ihr verliert euer Gedächtnis im Kampf und bekommt gleich mal dafür eine Millionen Jahre Strafe weil es euch passiert ist. Zum gewöhnungsbedürftigen Strafen-System kommen wir später noch. Die Welt in Freedom Wars hat sich in Fraktionen geteilt namens „Panopticons“ die sich gegenseitig bekriegen wegen Ressourcen. Als wichtigste Ressource gelten Zivilisten im Spiel, die regelmäßig von riesigen Robotern gefangen genommen werden namens „Abductors“.
Ihr spielt einen sogenannten „Sinner“ Sinner sind nur gut um Einsätze auszuführen und ihren Strafsatz zu reduzieren. Somit müssen sich Sinner darum kümmern, Lizenzen zu erhalten, um mehr Freiheit zu erlangen und vor allem um ihren Strafsatz zu verringern. Die verschiedenen Strafen gehen von zu schnell laufen über mit anderen Sinnern sprechen. Ohne Lizenzen, dürft ihr kaum etwas in der Welt von Freedom Wars machen. Hier beginnt auch schon der erste große Negativpunkt des Spiels. Ihr bekommt für so ziemlich alle Aktionen strafen weil ihr einfach bis dorthin nicht wissen könnt für was man Strafen erhält und auch noch keine Möglichkeit habt Lizenzen dafür freizuschalten. Passend dazu gibt es ein ziemlich langwieriges Tutorial, was sich bis zum zweiten Sinner Level zieht.

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Spaßiger Multiplayer und gute Waffen Konfiguration

Der Singleplayer bereitet quasi nur auf das vor, was euch im Multiplayer erwartet. Ihr kämpft euch durch Aufträge und müsst mit eurer Gruppe Gegner und Roboter ausschalten. Das Gameplay erinnert stark an Monster und Soul Sacrifice, da ihr euren Charakter sehr individuell ausrüsten könnt und mit eurer „Dorn“ genannten Peitsche die größeren Gegner umhauen bzw. euch auf sie hinaufziehen um zusätzlichen Schaden zu machen. Neben den Dorn, stehen euch diverse Schusswaffen und das übliche an Zubehör, wie Handgranaten, Medi Kits und viele Extras zur Verfügung im Kampf. Ihr könnt auch die Waffen vom gefallenen Gegner aufheben und teilweise spenden um euren Strafsatz zu verringern oder etwas Geld für bessere Waffen anzusammeln.

Die verschiedenen Missionsmodi sind auch sehr interessant gestaltet. Der Standard Modus ist einfach die Zivilisten aus dem Monster zu retten und zum Checkpoint zurückzubringen. Das ganze gibt es dann auch noch gegen andere Teams (was im Multiplayer wirklich viel Laune macht) oder auch das begleiten eures eigenen Roboters durch ein gewisses Gebiet. Im Singleplayer läuft das ganze mit Bots, die euch wiederbeleben können und im Multiplayer online oder über ad-hoc mit anderen Spielern. Etwas negativ ist hier wieder mal zu bemängeln, dass man nur in seiner Zelle abspeichern kann und wenn ihr eine Mission nicht schafft, gibt es noch mals alle Cutscene’s serviert ohne einen einfach „Restart“ Button.

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Grafik und Soundtrack überzeugen

Grafisch gehört Freedom Wars wohl zu den besten Vita Titeln bisher, was sich vor allem gut auf die breite Charakter Konfiguration und das Level Design auswirkt. Obwohl ihr euch meistens in Zellen oder zerstörten Gegenden herumtreibt, sieht die Umgebung wirklich interessant aus und bietet vor allem in den Kämpfen enorme Vielfalt. Für Fans von Originalton gibt’s auch keinen Grund zur Sorge, Freedom Wars erscheint bei uns im Originalton mit deutschen bzw. englischen Untertiteln (je nachdem wie eure Vita eingestellt ist).
Auch vom Sound her kann der Titel wirklich überzeugen. Die verschiedenen Strecken die ihr in der Story zurücklegen musst und auch das Menü, sind mit einigen schönen Tracks hinterlegt. Auch die Kampfmusik kann sehr gut mit der Konkurrenz mithalten.

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Fazit

Freedom Wars bringt der Playstation Vita endlich wieder einen guten Multiplayer Titel. Man hätte zwar noch bei den dubiosen Strafsystem Einsparungen machen können und auch die Speicherfunktion ist für einen Handheld Titel etwas freundlicher gestalten können, aber trotzdem macht Freedom Wars eigentlich durchgehend eine gute Figur und macht vor allem online mit Freunden richtig spaß.

Positiv

+ Multiplayer Top

+ Grafik und Soundtrack durchgehend überzeugend

+ Großartige Charakter Konfiguration

Negativ

– Strafsystem schlecht durchdacht

– Speicherpunkte sehr schlecht gesetzt für einen Handheld Titel

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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