Fighter Within: Xbox One Review

Ihr wolltet schon immer mal eure Freunde mit Kinect vermöbeln? Fighter Within exklusiv für Xbox One machts möglich. Wir haben den Prügelspaß für euch mal wieder ausgiebig getestet.

Worum gehts?

Fighter Within wirft euch in die Kampfhandschuhe von Matt Glifford, einen badass Street Fighter welcher im Dojo der Phoenix School trainiert. Hier werdet ihr durch verschiedene Kampfsportarten geworfen die unter anderem boxen, brasilianisches Jiu-Jitsu, gemischtes Martial Arts usw. sind. Kinect liest dabei eure Bewegungen ein (mal besser, mal schlechter) und selbst das Menü lässt sich durch Tritte und Schläge steuern. In der Story trefft ihr auf die verschiedenen Kämpfer die das Spiel zu bieten hat und werdet erst mal, wie in unserem Video zu sehen ist auf die Basis Moves beschränkt um mit der Steuerung vertraut zu werden. Die ersten Kämpfe geht es z.b. großteils mehr ums ausweichen, kontern und das prinzipielle überleben.

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Im Arcade Modus könnt ihr gegen jeden einzelnen Kämpfer antreten mit der vollen Auswahl der Move Sets. Hier könnt ihr euch komplett austoben und alle Kombos und Konter probieren, die euch so einfallen. Das Kampfsystem von Fighter Within bleibt großteils sehr simpel. Ihr könnt euch ducken, oben und unten blocken, kontern und sonst Schläge mit Tritten kombinieren. Wenn ihr 5 Schläge ungeblockt hintereinander landet, entsteht eine Kombo Animation. Ein geübter Spieler kann nach einiger Zeit alle Moves des Gegners auskontern und landet auch einige Kombos, wenn Kinect hier mitspielt.

Die Schwächen von Kinect 2.0

So viel das neue Kinect auch gehypt wurde, es bleibt immer noch sehr unausgereift. Nicht nur in Just Dance, erkennt euch das Gerät sehr sporadisch, leider auch in Fighter Within ist es eine reine Glückssache ob eure Konter oder simplen Schläge wirklich richtig erkannt werden vom Gerät. Ihr habt als kleine Hilfestellung einen Geist hinter euch, der euch beim timen der Moves hilft, aber selbst mit dieser Hilfe, kommt kein ordentlicher Spielfluss zustande. Wir haben es bei einigen Kämpfen versucht und mit verschiedenen Spielern, Kinect weißt hier starke Schwächen auf und macht das Spiel teilweise in den höheren Schwierigkeitsgraden unspielbar. Wir haben uns anfangs natürlich gedacht, vielleicht ist der Sensor nicht richtig kalibriert, aber nach erneutem kalibrieren hat sich leider nichts verbessert. Sowohl das Menü als auch das Spiel selber bleiben ein riesiger Krampf mit Kinect.

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Der Multiplayer rettet das Spiel leider auch nicht

The Fighter Within bietet natürlich auch einen Multiplayer, damit ihr euch nebeneinander mit euren Freunden virtuell verprügeln könnt. Seite an Seite steht ihr vorm TV und schlagt richtig Fernseher. Das Spiel bietet einen hilfreichen Hinweise euch nicht unabsichtlich gegenseitig zu verletzen. Das einzige was vielleicht angst um sein Leben haben sollte, ist hier eher das Spiel oder der Kinect Sensor. Im Multiplayer wird es leider noch sporadischer mit der Erkennung eurer Moves. Im Endeffekt sieht das Ergebnis auf dem Bildschirm eher aus als würden sich 2 Epileptiker verprügeln, dank der schlechten Erkennung des Sensors.

Fazit

Fighter Within hatte sehr viel Potenzial und fordert einen wie alle Kinect Spiele auf sich mal mehr in Bewegung zu setzen. Die schlechte Erkennung der Bewegungen verhaut leider komplett das Gesamtbild des Spiels und damit bleibt uns nicht anderes über als jedem abzuraten sich diesen Titel zuzulegen. Wer keinen Wert darauf legt, dass seine Bewegungen wirklich ins Spiel übernommen werden, kann dem Spiel auf Jedenfall eine Chance geben, da zumindest die Animationen und der Spielaufbau Top aussehen.

Positiv

+ Grafisch top

+ Animationen und Spielaufbau sehr gelungen

Negativ

– Bewegungserkennung versagt teilweise komplett

– Multiplayer durch die schlechte Erkennung unspielbar

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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