Jahrelang galt die Fallout-Reihe als eines der Aushängeschilder Bethesdas, wo man vor allem mit seiner reichlich belebten Spielwelt bei den Fans punkten konnte. Mit dem aktuellen Ableger Fallout 76 sollte aber alles anders werden. Seit mittlerweile mehr als 1 ½ Jahren versucht man mit diversen Erweiterungen und Updates die Wogen zu glätten, zum Großteil erfolglos. Was mit dem Spiel womöglich nichts mehr wird, so scheint man nun die geschundenen Herzen anderweitig heilen zu wollen.  Dies will man in Form einer Serie bewerkstelligen, für die sich die Amazon Studios, Bethesda und Kilter Films zusammenschließen, wie man kürzlich auf Twitter erst mitgeteilt hat:

Zumindest bei Serien-Junkies klingelt etwas beim Namen der Kilter Films, wo man mit der höchst erfolgreichen HBO-Serie Westworld jahrelang für Furore gesorgt hat. Hauptverantwortlich dafür waren die beiden Erschaffer und Produzenten Jonathan Nolan und Lisa Joy, die den Deal mit Amazon für Fallout unterzeichnet haben. Gemeinsam mit Game Director und Executive Producer Todd Howard, sowie weiteren Entwicklern von Bethesda will man die apokalyptische Welt so detailgetreu wie möglich umsetzen. Damit liefert man auch direkt eine Kampfansage an Netflix, die im vergangenen Jahr mit der ersten Staffel zu „The Witcher“ ordentlich Schwung in die Branche gebracht haben, was Videospielumsetzungen betrifft. Bis auf den kurzen Teaser zur Ankündigung hat man bislang noch keine Informationen durchsickern lassen, weswegen wohl noch einige Monate oder gar Jahre ins Land streichen werden bis zum fertigen Produkt.  

Fallout 76 ist am 14.November 2018 für PC, Playstation 4 und Xbox One erschienen. Wie sich das umstrittene Online-Adventure-RPG bei uns in seiner Grundversion im Test geschlagen hat, lest ihr hier.