Dying Light: The Beast Gamescom Vorschau – Vom DLC zum vollwertigen Spiel

Nach einem ungünstigen Leak zum ursprünglich als Dying Light 2 DLC geplanten Projekt, haben sich Techland mal wieder in ihrer klassischen auf die Fans orientierten Manier dafür entschieden, das beste draus zu machen und einfach das gesamte Projekt in ein Standalone Game mit über 18 Stunden an Spielzeit umzuwandeln. Wir konnten in einer Präsentation gute 40 Minuten an Eindrücken zum Spiel auf der gamescom sammeln.

Die Verknüpfung zwischen Teil 1 und 2

Angesetzt in der einst dich besiedelten Touristenstadt Castor Woods, spielt ihr wieder einmal Kyle Crane, den Protagonisten aus Dying Light. Auch sein Voice Actor Roger Craig Smith kommt wieder für die beliebte Rolle zurück. Nach 13 Jahren an Experimenten schafft es Crane aus der Gefangenschaft des Barons zu entkommen, aber natürlich hat sich in der Zeit die zwischen den beiden Ablegern angesetzt ist, einiges verändert. Das Studio setzt sich wieder einmal ambitionierte Ziele. Eine komplett neue offene Welt, mit neuen Schauplätzen, Mechaniken, Fahrzeugen, Gegnern und sehr beeindruckenden Wettereffekten. Vor allem der stärkere Einsatz von dichteren Wäldern und starken Regenfällen, hat in der gezeigten Präsentation eine unglaublich packende Atmosphäre erzeugt.

Starker Regen und dichte Wälder, erhöhen die ohnehin schon intensive Kämpfe

Nachdem Crane jahrelang wie ein Tier eingesperrt war, wird man recht schnell den Zusatz „The Beast“ verstehen. Am Ende der Präsentation, gab es einen längeren Bosskampf gegen einen Behemoth, wo die neuen Bestienfähigkeiten vorgestellt wurden. Im Gegensatz zu Dying Light 2 wirken sie weniger wie eine Bürde, sondern wie ein gewöhnliches Power Up ohne Konsequenzen, aber viel davon konnten wir leider bisher nicht sehen. Erweiterbar sind die Fähigkeiten auf jeden Fall und enden auch in neuen Finishern, die sich nicht vor beispielsweise Mortal Kombat verstecken müssen.

Schusswaffen spielen eine deutliche größere Rolle in The Beast

Dunkelheit spielt wieder eine große Rolle und wird durch die dichten Wälder um einen weiteren Faktor an Horror erhöht. Gegner können dadurch noch schneller in euren Weg laufen und stellen damit eine noch größere Bedrohung dar, als noch in Teil 2. Wer das Spiel nicht alleine bestreiten will, kann sich mit bis zu drei weiteren Spielern im Online Co-Op durch die Horden kämpfen. Zusätzlich diente als Inspiration für die neue Stadt und die dichten Wälder Serien wie Twin Peaks, oder auch Stranger Things. Trotz des limitierten Einblicks in gut eine Mission im Spiel, war alles mit dabei was Fans von Dying Light brauchen. Parkour, Stealth, neue Fahrzeuge, Gegner und auch Waffen.

Ein paar nette Parkour Einlagen waren natürlich auch wieder mit dabei

Man dürfte sich vieles vom Feedback von Teil 2 zu Herzen genommen haben und hat an den richtigen Stellen, die Welt und das Gameplay verbessert. Man hat sehr viel Wert auf die neue Schauplätze und viel Liebe zum Detail, gegenüber einer noch größeren offenen Welt gelegt, was bereits jetzt sichtbar war. Die gezeigte Hauptmission war recht umfangreich und zusammen mit der verbesserten Atmosphäre durch die neuen grafischen Upgrades, könnte hier eine große Überraschung auf Fans der Reihe warten.

Man sollte nicht ein komplett neues Erlebnis erwarten, nachdem der Titel ursprünglich nur als Erweiterung zu Dying Light 2 gestartet ist, aber das bisher gezeigte sieht vielversprechend aus und wenn die versprochene Spielzeit von über 18 Stunden wirklich erreicht wird, ist The Beast nicht all zu weit vom Umfang, eines Dying Light 1 und 2 entfernt.

Dying Light: The Beast erscheint für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X|S, hat aber noch kein Release Date.

Für alle Besitzer der Ultimate Edition von Dying Light 2 wird der Titel zusätzlich kostenlos sein. Damit bleibt das Studio seiner Linie sehr treu und tut alles, um der aufgebauten Fanbase hinter dem Dying Light Universum etwas zurückzugeben.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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