Driveclub: PS4 Review

Nach Gran Turismo 6, gibt es endlich wieder einen exklusiven Racer für Playstation Besitzer. Nach einigen Release Verschiebungen, schafft es Driveclub endlich auf die Playstation 4. Ob der Racer jetzt bereits mit Gran Turismo oder Forza mithalten kann, verraten wir euch im Testbericht.

Multiplayer und Challenges im Fokus

Bei den ganzen Racing Games da draußen, ist es natürlich schwer sich abzuheben. Realismus übernimmt bereits Gran Turismo und Forza. Die freie offene Welt bereisen kann man in The Crew und Forza Horizon. Was genau macht Driveclub jetzt so besonders? Driveclub fokusiert sich vor allem durch die eigene Companion App und dem Club System sehr auf soziale Features und vor allem Multiplayer. Die einzelnen Rennen sind voll mit Challenges, die euch teilweise das Spiel direkt liefern, oder andere Spieler die online einen guten Drift oder einen guten Speed auf der Strecke hingelegt haben. Die einzelnen Punkte kommen euren Driveclub Profil zu gute und damit euch den Rang und Erfolg eures Clubs.

DC_Screen_08Wir konnten zwar noch nicht viel mit unserem Club leveln, aber die Companion App ist wirklich gut gelöst und liefert unterwegs alle nötigen Infos zu eurem Club und lasst euch sogar live andere Rennen verfolgen. Für Freunde von Challenges, ist das natürlich ein perfekter Weg, eure Gegner zu beobachten und deren Fahrweisen zu studieren, wenn man so motiviert sein sollte.

Umfangreiche Kampagne inklusive großer Streckenauswahl

Der Singleplayer von Driveclub erinnert stark an Gran Turismo. Ihr kämpft euch mit den ersten Wagen durch leichtere Herausforderungen und Cups damit ihr im Laufe des Spiels immer mehr XP und damit auch neue Level und Wagen sammeln könnt für die härteren Cups und Strecken. Im Gegensatz zu Gran Turismo, reicht es wenn ihr unter die Top 3 kommt, aber ihr habt immer zusätzliche Herausforderungen die euch extra XP geben. Diese Challenges reichen von bestimmten Rundenzeiten über Drift und andere Herausforderungen. Die einzelnen Strecken die euch die Cups liefern, gehen von Kanada über Indien in alle möglichen Flecken der Erde und liefern eine unglaublich geniale Aussicht, während man seiner Konkurrenz davon fährt.

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Auch die einzelnen Ansichten im Spiel selber können überzeugen. Driveclub bietet euch 6 verschiedene Perspektiven in denen ihr die Rennen fahren könnt. Die beliebte Cockpit Ansicht ist auch mit dabei und vor allem bei jedem Wagen verfügbar. In unserem Gameplay Video könnt ihr euch einen guten Überblick über die einzelnen Fahreransichten machen. Was Driveclub noch stark von anderen Racern unterscheidet, ist die Bestrafung von Abkürzungen und generell dem benachteiligen der anderen Fahrer. Ihr bekommt Punkte abgezogen wenn ihr eure Gegner rammt oder Abkürzungen über Ecken nimmt. Bei schlimmeren Vergehen gibt es sogar eine kurze Sperre, die euch um einiges langsamer fahren lässt wenn ihr die Gegner zu hart beschädigt habt oder einfach über eine komplette Ecke abkürzen wolltet. Das System kann zwar etwas den Spaß rauben, für Gelegenheitsfahrer, ist aber gerade im Multiplayer durchaus sinnvoll um das ganze Rennen fair zu halten.

Viel zum freischalten und konfigurieren

Driveclub bietet bis zu 40 Level die ihr erreichen könnt im Singleplayer und pro Level gibt es nette Belohnungen in Form von neuen Wagen und kosmetischen Upgrades für die eigenen Fahrzeuge. Auch euren Fahrer, könnt ihr teilweise bearbeiten und wie ihr in unserem Screenshot sehen könnt gibt es trotz der wenigen Vielfalt, ein paar Nette Gesichtsformen.

Driveclub Character Screen CKDas Spiel wird von euch einige Stunden abverlangen wenn ihr wirklich alle Challenges absolvieren wollt und vor allem Wagen freischalten wollt. Auch die Motivation steigt im späteren Spielverlauf, weil die Rennen immer schwieriger werden und auch die Gegner und Challenges härter.

Driveclub Screenshot Cerealkillerz

Grafik und Soundtrack

Leider ist das besondere Wettersystem von Driveclub noch nicht in der aktuellen Version verfügbar, aber die Grafik kann bisher trotzdem überzeugen. Die einzelnen Wagenmodelle sehen wunderbar aus und zeigen auch deutlich kosmetischen Schaden, der sich zum Glück nicht aufs Fahrverhalten des Wagens auswirkt. Auch die einzelnen Strecken sehen bereits in der Voransicht top aus und liefern einige schöne Hintergründe.

Der Soundtrack von Driveclub ist, sagen wir mal ok. Wirklich überzeugende Tracks wie man sie aus anderen Racern kennt, sind leider nicht dabei, aber dafür überzeugt der Sound der einzelnen Wagen. Die Entwickler haben sich hier wirklich Mühe gegeben, Realismus mit Spaß am fahren zu kombinieren.

Fazit

Driveclub holt sich auf jeden Fall im Punkt Multiplayer die Pole-Position und liefert mit Top Grafik und einem fordernden Singleplayer einen gut abgestimmten Racer. Etwas schade sind leider die nur kosmetischen Veränderungen die man den Wagen etc. durchführen kann und auch die einzelnen Strafen können teilweise den Spaß aus dem Spiel nehmen, sind aber notwendig um einen guten Multiplayer zu liefern.

Positiv

+ Gute Grafik vor allem bei der Umgebung und den Wagen

+ Challenges und Singleplayer sehr gut gelungen

+ Multiplayer durch Club System und Companion App wunderbar gelöst

Negativ

– Großteils nur kosmetische Änderungen an den Wagen möglich

– Strafen nehmen teilweise für Arcade Racer Fans den Spaß aus dem Spiel

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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