Die Top 5 E3 2018 Liste auf die ihr alle gewartet habt

Wer unsere Beiträge schon länger verfolgt, wird bereits unsere Hassliebe für „Top Listen“ bemerkt haben. Weil wir euch aber dennoch nicht im Ungewissen lassen wollen welche Spiele uns auf der E3 2018 am meisten überzeugen konnten, bekommt ihr hier einen kompakten Überblick der besten Spiele der diesjährigen E3 Expo.

Platz 5: Code Vein alias Anime Dark Souls

Nach etlichen Souls-like Titeln wie NioH oder auch Lords of the Fallen, will man mit Code Vein gar nichts mehr die Ähnlichkeiten zur Dark Souls Reihe abstreiten und zelebriert sie sogar. „Leuchtfeuer“, backstabbing und fordernde Gegner werden in einem Stil verpackt, den man doch eher von Anime Ablegern oder generell JRPGs gewohnt ist. Nachdem das Studio hinter God Eater an der Entwicklung beteiligt ist, dürften Fans der Serie einige Waffen bzw. Charakter Designs bekannt vorkommen. Neben dem mehr einladenden Look des Spiels wirkt auch das Gameplay deutlich einsteigerfreundlicher und wird durch dauerhafte KI-Partner die euch begleiten können noch abgerundet. Hard Core Souls Fans können natürlich auch auf jegliche Hilfe verzichten, aber wirklich ratsam ist das in Code Vein definitiv nicht. Code Vein erscheint für Xbox One und PlayStation 4 sowie digital für Steam (PC) am 28. September 2018.

Platz 4: Ori and the Will of the Wisps

Eines unserer Lieblingsspiele von 2015 bekommt endlich einen Nachfolger. Zwar müssen wir uns noch bis 2019 gedulden, aber die neuen Fähigkeiten und Welten die uns in der E3 Demo präsentiert wurden, sehen jetzt schon sehr vielversprechend aus und lassen auf einige neue Gameplay-Elemente und Überraschungen hoffen. Mit Thomas Mahler (Game Director, Projekt Manager und Gründer von Moon Studios) gibt zusätzlich wieder auch österreichische Beteiligung an der Entwicklung des Titels. Vor allem der unglaublich gelungene Animationsstil und das fordernde Gameplay konnte uns beim ersten Ableger von Ori am meisten überzeugen. Einen ersten Eindruck zu The Will of the Wisps bekommt ihr hier:

Platz 3: Control – Remedy meldet sich zurück

Nach Max Payne, Alan Wake und Quantum Break bekommen Fans vom finnischen Entwicklerstudio Remedy Entertainment mit Control wohl ein Best-Of von all ihren bisherigen Werken. Eine fesselnde Story, zum ersten Mal für das Studio sollen Nebenquests integriert werden und jede Menge Freiheit in einer abstrakten Umgebung. Die ersten Eindrücke die uns die Entwickler auf der E3 in einer ausführlichen Präsentation geliefert haben, sehen phänomenal aus und versprechen eines der umfangreiches Projekte des Studios. Die Spiele des Studios waren immer schon von speziellen Gameplay-Elementen oder neuen Ansätzen von Storytelling geprägt, also dürfen wir wohl wieder etwas ganz spezielles von Control erwarten. Unser E3 Vorschau findet ihr hier.

Platz 2: Dying Light 2

Dying Light hatte zwar einen etwas holprigen Start, konnte sich aber mit laufenden Updates und einer umfangreichen Erweiterung (The Following) einige Millionen an aktiven Spielern bis heute sichern und will im Nachfolger nochmals an allen Bereichen bis hin zum ambitionierten Entscheidungssystem arbeiten. Zombies waren generell wieder auf der E3 2018 im Trend dank Spielen wie Resident Evil 2, Overkill’s The Walking Dead, Days Gone und eben auch Dying Light 2. Durch den Tag und Nachtwechsel inklusive der doppelten Anzahl an Parkour Elementen im zweiten Teil, sind die Gegenspieler in Dying Light 2 um einiges agiler als bei der Konkurrenz. In unserem Vorschau Bericht inklusive Interview sind wir bereits näher auf die vielen Eigenheiten eingegangen die diesen Titel zu einer der interessantesten Vorstellungen auf der E3 gemacht haben. Auch hier müssen wir uns wohl zumindest bis 2019 gedulden.

Platz 1: Generation Zero

Einige werden sich jetzt wohl fragen: Warum genau dieser Titel? Es gab unzählige Gameplay Trailer, Ankündigungen und Enthüllungen auf der E3 dieses Jahr, nur leider war vieles davon auch noch etwas zu früh dran um richtig urteilen zu können oder euch wirklich einen hilfreichen Input zu geben. Generation Zero sticht in vielen Bereichen aus der Masse heraus. Im Kern bleibt der Titel natürlich ein vier Spieler Survival Shooter, aber das etwas eigene Setting und das umfangreiche auseinander nehmen der Mech-Gegner könnten den Titel wirklich zu einem vollen Erfolg verhelfen. Durch die Open World Expertise von Avalanche Studios auf die wir bereits in unseren Beiträgen zu Just Cause 4 und eben auch Generation Zero eingegangen sind, könnten wir hier eine weitaus umfangreichere Version von State of Decay bekommen. Xbox hat mit den anschließen von mehreren Entwicklerstudios an die Microsoft Studios alles richtig gemacht und solche Projekte zeigen wie gut das ID@Xbox Programm für die Spiele Industrie sein kann.

Ein paar erwähnenswerte Titel die es nicht in die Liste geschafft haben: Tunic, The Division 2, Cyberpunk 2077, und Shadow of the Tomb Raider.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer