Dass Spiele gewaltige Speicherfresser geworden sind ist mit dieser Konsolengeneration zu einem Standard geworden. Mit dieser Entwicklung kamen auch die Day-One-Patches, mit welchen Entwickler oft spielbeeinträchtigende Bugs, welche bis zum Goldstatus nicht behoben werden konnten, nachträglich korrigieren, die von Jahr zu Jahr größer wurden und teilweise Datenmengen von bis zu 50GB und mehr umfassen. Tom Clancy`s The Division 2, welches am 15. März erscheint, macht hier mit seinen knapp 45GB auf der Xbox One keine Ausnahme. Doch es geht noch mehr…

Besitzer einer Playstation 4 sollten in jedem Fall viel Geduld oder eine starke Internetleitung besitzen, denn der Day-One Patch für die Version von Sonys Flaggschiff wird satte 88 bis 92 GB umfassen. Wenn man bedenkt, dass der Patch somit gleich groß wie das gesamte Spiel an sich selbst ausfällt, ist man fast schon mit einem digitalen Download aus dem Playstation Store besser beraten, da hier durch den Preload auch eine entsprechende Vorbereitung für den Release getroffen werden kann.

Leider zeigt diese Entwicklung aber auch, wie lieblos die Herangehensweise an Retailfassungen mittlerweile geworden ist und dass diese immer scheinbar immer obsoleter werden, denn die offensichtlich gehetzte Veröffentlichung, die solche Maßnahmen wie massive Patches zum Release zu einem notwendigem Übel macht, sollte in Anbetracht des derzeit (logischen) Ausbleibens einer flächendeckenden und konstant schnellen Leitung in vielen Gegenden, eigentlich gar nicht erforderlich sein. In jedem Fall solltet ihr euch schon Mal entsprechend vorbereiten, wenn ihr zum 15. März mit The Division 2 loslegen möchtet.