Child of Light Playstation 4: Review

Child of Light PS3+PS4 Testbericht

Wir haben den RPG Hoffnungsträger, Child of Light aus dem Hause Ubisoft für die Playstation 4 und Playstation 3 zum testen bekommen und verraten euch wie immer in unserem Review wie sich das Spiel so im Test schlägt.

Story

In Child of Light spielt ihr Aurora, ein junges Mädchen aus Österreich in 1895, welche durch den Einfluss einer physischen Erkrankung einschläft. Nachdem sie wieder aufwacht findet ihr euch als Aurora in der mystischen Welt von Lemuria wieder. Die böse schwarze Königin hat aber leider die Sonne, den Mond und die Sterne aus Lemuria gestohlen. Aurora’s Aufgabe besteht darin, die gestohlenen Himmelskörper wieder zu finden inklusive ihrem Vater. Die gesamte Story ist sehr märchenhaft aufgebaut und erzeugt eine großartige Atmosphäre durch die besondere Erzählweise in Kombination mit den tragenden Soundtrack.

Child of Light CK Screen 2

Das Abenteuer von Aurora wurde ziemlich interessant gestaltet und zieht euch durch wirklich grandios gestaltete Schauplätze in Lemuria. Auf eurer Reise lernt ihr einige neue Charaktere kennen die euch entweder RPG typisch mit Side Quests beliefern oder eure Party vergrößern. Zusätzlich begleitet euch das gesamte Spiel über ein kleines Glühwürmchen namens Igniculus, welches zusätzlich bei Bedarf von einem zweiten Spieler gesteuert werden kann.  Die gesamte Spielzeit beläuft sich auf gute 10-20 Stunden und liefert eine spannende Story, interessante Schauplätze und jede Menge Sidequests und Sammelgegenstände für die RPG Veteranen unter euch.

Gameplay

Wie zuvor erwähnt kann man Child of Light ähnlich wie in Puppeteer auch zu zweit spielen. Der zweite Spieler steuer zwar nur den Begleiter Igniculus, kann aber dadurch den Hauptspieler etwas arbeit wegnehmen und vor allem ermöglicht man dadurch ein schnelleres Gameplay. Igniculus kann für euch während dem Kampf HP und MP sammeln, den Gegner irritieren und dadurch verlangsamen und euch in dunkleren Gängen etwas Abhilfe schaffen durch seine leuchtende Präsenz. Als Einzelspieler steuert ihr den leuchtenden Gesellen einfach mit dem rechten Analog Stick, was nach etwas Übung ganz einfach nebenbei funktioniert.

Child of Light CK Screen 1

Neben den besonderen Faktor durch das einwirken von Igniculus, laufen die Kämpfe in Child of Light sehr JRPG typisch ab. Sowohl ihr als auch eure Gegner haben einen Wartebalken bis zum nächsten Zug. Diverse Fähigkeiten können den Balken verlangsamen oder verschnellern. Der wesentliche Unterschied zu den meisten Turn Based RPG’s hier ist das unterbrechen von Zügen. Falls ihr oder eure Gegner im letzten Bereich eures Zuges steht und hier angegriffen werdet, fällt euer Ladebalken wieder zum Beginn der Ladezeit zurück und ihr verliert dadurch quasi einen Zug. In Kombination mit euren Begleiter entwickelt sich hier ein richtig dynamisches Gameplay was doch etwas mehr Abwechslung bietet als die meisten Turn Based RPG’s.

Child of Light Boss Fight CK

Ein weiterer positiver Aspekt ist das Crafting System. Hier gibt es kleine Ähnlichkeiten zu Diablo 3, natürlich in abgeschwächter Form. Ihr bekommt hin und wieder einzelne Edelsteine die euch Elementarschaden für eure Waffen bieten oder zusätzliche HP,MP und andere Buffs. Das craften von stärkeren Edelsteinen ist sehr simpel und erfordert rein mehrere Edelsteine von der selben Sorte bzw. in Kombination mit verschiedenen Sorten erhaltet ihr neue Edelsteine mit anderen Buffs. Die Edelsteine sind ein essenzieller Part der Kämpfe, da vor allem der Elementarschaden in den meisten Kämpfen wichtig zum beachten ist.

Grafik und Soundtrack

Grafisch muss sich Child of Light absolut nicht hinter der Konkurrenz verstärken. Ubisoft hat hier wieder auf die Haus interne Engine von Rayman Origins gesetzt in Zusammenarbeit mit UbiArt Framework. Die einzelnen Levels sind wunderschön designed und bieten durchgehend Abwechslung. In unseren Screenshots könnt ihr euch schon mal einen kleinen Eindruck machen von der Vielfalt die Child of Light in den diversen Kapiteln liefert. Auch die einzelnen Gegner bieten ein wunderbares Design und unterscheiden sich doch sehr stark von anderen RPG Titeln.

Child of Light CK Screen 4Soundtrack technisch legt Child of Light auch noch mal ein Stück drauf. Die einzelnen Levels sind von diversen Klavierstücken untermalt die einfach unglaublich gut in die einzelnen Landschafts-Settings passen. Teilweise kommt man beim erkunden der einzelnen Abschnitten dann gar nicht mehr aus dem Träumen heraus, weil das Zusammenspiel aus Soundtrack und Design einfach perfekt gelungen ist.

Fazit

Mit Child of Light hat Ubisoft wohl eines der besten RPG’s der letzten Jahre geschaffen und das trotz der Tatsache, dass es sich hier eigentlich nur um einen 20€ Titel handelt. Einziges Manko ist die etwas unverständliche DLC Politik zum Titel, aber sonst gibts von uns eine klare Empfehlung. RPG Fans kommen hier voll auf ihre Kosten und werden hier sowohl vom dynamischen Gameplay als auch vom großartigen Leveldesign überzeugt.

Positiv

+ Grandioses Storytelling

+ Stimmiges Leveldesign inklusive Top Soundtrack

+ Dynamisches Gameplay

+ Einfaches Level und Craftingsystem

Negativ

– Unverständliche DLC Politik

 

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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