Call of Duty: Ghosts PS3 Review

Jährlich grüßt das neue Call of Duty. Activision nimmt mal wieder den Kampf mit Battlefield um die Krone des besten Shooters des Jahres auf und präsentiert sich als „neues“ Call of Duty inklusive dem All-Rounder Kampfhund: Riley. Wie sich das Action-Spektaktel so im Test schlägt könnt ihr hier nachlesen.

Story

Call of Duty: Ghosts präsentiert sich mal wieder mit einem action geladenen Singleplayer. Die Story spielt in einem fiktiven Szenario, dass erzeugt wird durch die nukleare Zerstörung des mittleren Ostens. Die Öl produzierenden Nationen von Südamerika formieren sich zu einer globalen Supermacht und versuchen daraufhin die Karibik und Zentral Amerika zu erobern. Wie im Video zu sehen ist, ist ihr erstes Ziel die orbitale Weltraumstation der Orbital Defense Initiative (ODIN) welche sie benutzen um einige Städte im Südwesten von Amerika zu bombardieren. Die Überlebenden Astronauten opfern sich um die Station in die Luft zu sprengen um zu verhindern, dass weitere Angriffe auf die Welt gestartet werden. Ihr steigt dann wieder als Spieler ein um mit Elias, Logan und David der Zerstörung von San Diego zu entkommen.

Im weiteren Verlauf der Story folgt ihr euren Vater als Mitglieder der berüchtigten Spezialeinheit „Ghosts“ um den Krieg ein für allemal zu beenden. Einen wichtigen und auch sehr interessanten Part spielt das pelzige Squadmitglied: Riley. Der trainierte Kampfhund unterstützt euch in einigen Missionen und ist eine sehr gelungene Abwechlsung im 0815 Shooter Singleplayer Gameplay. Der Singleplayer ist um einiges besser geworden als der Konkurrenz Part von Battlefield 4. In Punkto Spiellänge bleibt Call of Duty: Ghosts bei den gewohnten 5-6 Stunden und serviert wieder mal den gesamten Singleplayer Part in bekannter Action Manier.

Gameplay

Wie schon zuvor erwähnt, bietet Riley etwas Abwechslung innerhalb des Singleplayers. Einige Missionen werden mit der Spezialausrüstung auf Riley’s Rücken ausgeführt, mit der ihr den pelzigen Kollegen Befehle geben könnt und einen Überblick über das ganze Geschehen habt. Zusätzlich greift Call of Duty sogar teilweise wieder mal die Konkurrenz an mit Panzer und anderen Fahrzeugeinsätzen in einigen Missionen. Leider nicht ganz in der Qualität die man von Battlefield gewohnt ist aber immerhin ein netter Versuch und erweitert das Portfolio gegenüber den Vorgängern auch noch mals um einen netten Aspekt. Der restliche Gameplay Ablauf innerhalb des Singleplayer ist wie man es von Call of Duty Ablegern gewohnt ist. Aufregende Gebietswechsel, Explosionen überall, Kinoreife Actioneinlagen und natürlich jede Menge Geballere.

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Multiplayer

Das Herzstück von Call of Duty: Ghosts bleibt natürlich der Multiplayer. Bei den Call of Duty Veteranen wird meistens der Singleplayer komplett ausgelassen und gleich in den Multiplayer gesprungen. Wir raten euch trotzdem dazu die Story zu spielen. Ghosts bietet mal wieder Unmengen an neuen Modes und deshalb haben wir uns die Mühe gemacht einige Gameplay Videos dazu für euch vorzubereiten, damit ihr euch einen guten Eindruck von dem bereits riesigen Multiplayer Part von der Call of Duty Reihe machen zu können.

Extinction

Aliens sind die neuen Zombies. Wer schon die Vorgänger gespielt hat, kennt den sehr beliebten Zombie Mode aus Black Ops. In Ghosts wollte man alles neu machen und hat mal schnell die guten alten Zombies durch Aliens ersetzt. Wir findens ausgesprochen gut. Der Mode erinnert jetzt noch stärker an Spiele wie Resistance, Gears of War und co. Ihr müsst Bohrer an Alien Hives anbringen um diese zu zerstören. Während die Bohrer ihre Arbeit verrichten, müsst ihr sie verteidigen gegen Massen von Aliens. Der Aufbau ist sehr ähnlich wie im Zombie Modus von Black Ops. Ihr habt Punkte zum verteidigen, überall Waffen und Gadgets zum kaufen mit den erbeuteten Geld aus getöteten Aliens und jede Menge zusätzliche Gadgets die ihr für euch oder euer Team platzieren könnt. Wir haben unser bestes für euch versucht und habens zumindest bis Welle 7 mit unserem zufälligen Online Team geschafft.

Squads/Infected/Team Deathmatch

Für alle Neulinge gibt es jetzt den Squads Modus. Alleine oder zu zweit könnt ihr euch offline durch Massen von Bots kämpfen und könnt dort alle neuen Killstreaks und Waffen austesten um euch auf den Online Multiplayer vorzubereiten. In Infected wird ein zufälliger Spieler mit einem Virus infiziert und muss die restlichen Spieler damit anstecken. Im Video könnt ihr euch einen ersten Blick vom Modus machen. Es ist viel Teamplay erforderlich, aber keine Sorge. Falls ihr mal infiziert werdet, könnt ihr euch einfach im gegnerischen Team dafür einsetzen, dass das komplette gegnerische Team angesteckt wird.

Der gute alte Multiplayer wurde auch etwas umedekoriert. Ihr könnt wieder mal etwas geschickter eure Punkte verteilen, wie ihr es für richtig haltet und neue Killstreaks wurden auch hinzugefügt. Create your Player, ist natürlich auch wieder ein neuer Weg in Richtung: Mehr Möglichkeiten sich seinen perfekten Multiplayer Charakter zu erstellen. Hier könnt ihr auch mit freigeschalteten Punkte mehr Möglichkeiten aktivieren um euch anders auszustatten und euch nach euren Ideen zu gestalten. Etwas negativ zu bemängeln ist das fehlen des beliebten Modus „Sprengkommando“ aber es ist teilweise verkraftbar bei der großen Auswahl an Modis.

Grafik/Features

Grafisch kann sich Call of Duty: Ghosts absolut sehen lassen. Die neue Engine und die etwas besseren Lichteffekte geben können zwar nicht wirklich mit der Konkurrenz mithalten aber bringen dem alt gewohnten Call of Duty Look ein neues Flair. Die angekündigten Features wie die neue KI der Fische etc. wurde auch sehr gut umgesetzt, nur verblasst dieses Feature dann eher in Belanglosigkeit, wenn man mit einer M16 einem Fisch 15 Kugeln in den Körper schießen kann, ohne Wirkung. Nebenbei sieht man genau in einer Mission Fische, was natürlich etwas verschwendete Ressourcen waren.

Fazit

Call of Duty: Ghosts schafft den Mix aus neuen Änderungen zu integrieren und der Call of Duty Linie treu bleiben. Die kleinen Änderungen machen sich teilweise zwar kaum bemerkbar, aber helfen doch deutlich den alt bekannten Einheitsbrei etwas neu zu präsentieren. Sowohl der Singleplayer als auch der Multiplayer wissen großteils zu überzeugen und auch wenn sich nicht viel ändert, ist und bleibt Call of Duty ein und umfangreicher Shooter mit action geladener Story.

Positiv

+ Wie gewohnt guter Singleplayer mit neuen Aspekten

+ Umfangreicher Multiplayer

Negativ

– Neuerungen machen sich kaum bemerkbar

– Riley teilweise menschlicher als der Rest des Squads

– Beliebte Multiplayer Modi wurden entfernt

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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