Batman: Arkham Origins PS3 Review

Nach Arkham City und Arkham Asylum beglückt uns WB Games mal wieder mit einem Batman Spiel inklusive Multiplayer von Splash Damage. Wie sich der Dark Knight so im Test schlägt, erfahrt ihr wie immer hier im Review.

http://www.youtube.com/watch?v=kLU3Gwd_3sE

Story

Arkham Origins spielt ca. 5 Jahre vor Arkham Asylum und erzählt eine Mischung aus traditionellen Batman Plot durchgemischt mit aktuellen Batman Allüren aus den Dark Knight Filmen. Startpunkt der Handlung ist ein Kopfgeld, das der Gangsterboss Black Mask auf die Tötung von Batman auslobt. Acht Killer machen daher Jagd auf den Verbrecherjäger. Wieder mit dabei ist unter anderem der Joker (Troy Baker) und der Pinguin. Vor allem Troy Baker macht seinem Ruf alle Ehre und liefert wieder mal nach The Last of Us und BioShock Infinite eine verdammt gute Synchronsprecher Rolle ab als der Joker. Über die Story verteilt bewegt ihr euch mal wieder durch Arkham City, welche grafisch etwas aufgepeppt wurde, aber durchgehend eher lieblos gestaltet aussieht. Kaum Leben in den Straßen und auch die Gegner sind um einiges sporadischer aufgeteilt als im Vorgänger. Die Batcave sieht auch mal wieder top aus und erlaubt euch jetzt immer eure Ausrüstung etwas zu verbessern und von dort aus wieder per Schnellreise im schicken Jet, zurück in die Stadt zu fliegen. Die Spielzeit ist mal wieder völlig in Ordnung für ein Open-World Game und es gibt wieder Unmengen an Rätsel vom Riddler zu lösen und Gegenstände zum sammeln. Der nördliche Part der Stadt ist großteils direkt aus Arkham City übernommen und der südliche Part wurde extra hinzugefügt durch eine Brücke die beide Parts verbindet, welche ihr des öfteren überqueren werden müsst.

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Gameplay

Der etwas jüngere Batman hat natürlich auch das durch Arkham City und Arkham Asylum bekannte Kampfsystem drauf und bringt zusätzlich ein paar neue Gadgets ins Spiel. Bereits auf der Gamescom 2013 wurden uns die neuen Schock Handschuhe vorgestellt und es ist wirklich gut, dass man dieses Gadget eher später im Spiel freischaltet, da durch sie eigentlich alles zerstört wird, was das Gameplay von Batman so interessant und abwechslungsreich macht. Ihr könnt mit den Schock Handschuhen getrost alles ignorieren und durch alle Gegnergruppen simpel durchgehen. Zusätzlich gibt es noch 2 neue Gegnertypen die eure Angriffe etwas spontanter kontern können und auch die einzelnen Boss Fights sind interessanter geworden. Egal ob Deathstroke, der Pinguin oder der Rest, der bösen Crew die Batman bei Black Mask abliefern will, alle Boss Fights sind wirklich gut geworden und vor alem sehr abwechslungsreich.

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Um das gesamte Gameplay noch mals zu vereinfachen, bekommt ihr von einigen Endbossen zusätzliche Gadgets die euch das Leben einfacher machen und versuchen dem Spiel etwas neues zu geben. Die ganzen Versuche wieder so einen großartigen Titel wie Arkham City oder Asylum zu erschaffen, merkt man im Spiel, aber gehen leider kaum auf. Wer beide Vorgänger gespielt hat, wird sich sehr schnell langeweilen, weil trotz der grandiosen Story und den vielen genialen Boss Fights, es leider dem Spiel zu viel an neuen Ideen fehlt. Bis ihr zu den interessanten Boss Fights kommt, heißt es ständig: Prügel hier eine Gruppe von Gegnern nieder, drücke den Knopf, prügel noch mehr Gegner nieder, hacke die Konsole usw.

Multiplayer und Challenge Modes

Die Challenge Rooms sind auch mal wieder mit dabei. Neben Batman könnt ihr dieses mal auch euer Glück mit Deathstroke versuchen. Wer die Herausforderung sucht ist hier natürlich richtig. Ihr müsst euch gegen unzählige Gegnergruppen kämpfen und versuchen möglichst viele auszuschalten ohne selbst zu sterben. Der Multiplayer ist zum ersten mal dabei und spielt sich auch so.  Der gesamte Multiplayer spielt sich wie ein 0815 Shooter und 2 zufällige Spieler dürfen entweder Batman oder Robin als Helden spielen und ins Spiel eingreifen. Hier natürlich etwas beschränkt in euren Fähigkeiten im Gegensatz zu Story. Wenn die beiden Helden gut zusammen spielen können, hat das restliche Team keine Chance und das zerstört natürlich den letzten Rest an Spaß im Multiplayer. Wir empfehlen euch auf jedenfall mal reinzuschauen, aber mehr als ein paar Session’s werdens wohl nicht werden.

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Fazit

Batman: Arkham Origins ist leider der schwächste Teil der Arkham Trilogie geworden, wegen fehlenden neuen Ideen und einer teilweise doch sehr trostlosen offenen Welt. Wir raten euch aber trotzdem dazu, dem Spiel eine Chance zu geben, vor allem wegen der großartigen Story und den genialen Boss Fights! Die Collector’s Edition zum Spiel findet ihr hier.

Positiv

+ Top Story

+ Interessante Bossfights

+ Großartiges Kampfsystem

 

Negativ

– Zu wenig Neuerungen

– Unspektakuläre Open World

– Teilweise viel zu einfach

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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