In einer exklusiven gamescom Präsentation, geleitet von Art Director Thierry Dansereau, konnten wir einen ersten Blick auf die technischen Neuerungen in Assassin’s Creed Shadows werfen und auch auf den Faktor, der die Welt des Spiels so besonders macht.
Fotorealismus, zerstörbare Umgebungen und Ray Tracing im Fokus
Wir konnten zwar keine Gameplay-Eindrücke zum kommenden Assassin’s Creed-Ableger sammeln, aber dafür gabs einen sehr umfangreichen und – vor allem sehr technischen Einblick – in die Welt, die hier geschaffen wird. Mit Beteiligung von Ubisoft Osaka sowie Tokyo und einem Release für ausschließlich „New Gen“, will man hier das wohl bisher schönste Assassin’s Creed schaffen. Angesetzt zwischen 1600 und 1615 wird man im Spiel einige detaillierte Burgen finden und von Bambuswäldern bis zu verregneten Schreinen reagiert alles davon auf die neu etablierten technischen Features, um möglichst viel Immersion zu bieten. Wer gerne in Metal Gear Rising: Revengeance Melonen zerstückelt hat, kann sich zumindest schon einmal auf präzises Bambus-Zerstückeln freuen!
Wo sich der Titel leicht von beispielsweise Ghost of Tsushima abheben können wird, ist die Höhe und der Umfang an erkundbaren Landschaften: In der Präsentation war beispielsweise ein riesiger Wasserfall zu sehen, wo ihr in klassischer Manier seitlich hinaufklettern könnt. Ein kurzer Ausschnitt davon hat ausgereicht, um sich direkt zu denken „Jop, da möchte ich direkt im Spiel hinaufklettern!“ Auch die einzelnen Dörfer und Schauplätze, die präsentiert wurden, wirken extrem detailiert: In einer kurzen Szene wurde ein halber Dorfmarkt zerlegt und durch den Einsatz von virtueller Geometrie, zum ersten Mal in der Serie, haben sich alle Gegenstände korrekt verhalten. Türen, die zerschnitten werden, fallen realistisch um; Bestandteile von zerstörten Obstkörben rollen überall durch die Gegend und auch der Wind beeinflusst die komplette Umgebung merklich.
Klingt auf den ersten Blick alles sehr technisch, aber im Spiel selbst macht es gerade bei offenen Welten sehr viel Sinn und trägt zur Immersion bei. Beispielsweise auch die Jahreszeiten wechseln laufend im Spiel und haben auf alle Elemente einen Einfluss: Im Winter lässt es sich beispielsweise in vielen Missionen dadurch eher schwer verstecken oder schleichen, wenn kein hohes Gras zur Stelle ist. Die hauseigene Anvil Engine, die von unzähligen Ubisoft Studio verwendet wird, wurde hier nochmals ordentlich aufgebohrt und um viele neue Features inklusive Ray Tracing erweitert.
Im neu veröffentlichten World Trailer bekommt ihr einen kleinen Eindruck, wie der Titel in der Praxis aussieht und auf dem Blatt Papier spricht sehr wenig dagegen, dass Shadows der wohl bisher schönste Ableger der Serie wird. Wir sind auf jeden Fall beeindruckt aus der Präsentation herausgekommen – aber es bleibt offen, wie diese Features dann im finalen Spiel aussehen werden, wenn etwas mehr am Bildschirm passiert! Als Tech Demo gab es dennoch genügend informative Eindrücke, aber bis wir den Titel wirklich anspielen konnten, wollen wir uns hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Mehr zum Gameplay zu Assassin’s Creed Shadows können wir euch hoffentlich dann zu einem Datum näher dem Release des Spiels am 12. November 2024 vorstellen.