Spelunky PS3 Review

Indie-Games sind groß im Kommen, das sollte spätestens seit Sonys Pressekonferenz auf der Gamescom klar sein. Seit gestern ist der 2D-Platformer „Spelunky“ auch für PS3 und PS Vita erhältlich. Kann sich der Titel mit Indie-Giganten wie „Journey“ oder „Unfinished Swan“ messen? Oder muss er das überhaupt? Wir haben ihn für euch angetestet.

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Spelunky hatte sein ursprüngliches Debut schon 2009 auf dem PC. Die überarbeitete Version kam dann 3 Jahre später für XBLA. Jetzt hat es Spelunky auch auf Sonys Konsolen geschafft. Für € 14,99 bekommt man durch Cross-Buy zugleich Vita- und PS3-Version des Spiels.

In Spelunky spielt man einen Schatzjäger der sich in alter 2D-Platformer Manier seinen Weg durch Minen bahnt und dabei mit Peitsche und Bomben vielen verschiedenen Monstern trotzt.

Speicherpunkte gibt es keine, außer man erkauft sich diese mit den ohnehin knappen Ressourcen. Ist man kurz unachtsam, fängt man wieder bei 0 an, all das mühsam gesammelte Gold ist dann futsch.

Game Over heißt es allerdings recht schnell, viele tückische Fallen warten in den zufallsgenerierten Leveln. Durch die sich ständig ändernden Level bleibt das Game immer schön frisch und fordernd, kaum ist man eine Sekunde unachtsam, verliert man gleich seine kostbaren Herzen. Diese können durch das Retten einer Prinzessin erneuert werden, was allerdings auch viele Gefahren mit sich birgt. Geschickt muss man dazu fähig sein Risiko einzuschätzen, sonst hat man kaum Chancen über die 1. Stage hinauszukommen.

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Eine große Herausforderung stellt das Spiel auch für Trophy-Hunter dar. An dem 8-Minuten Speedrun werden zumindest einige Spieler lange zu knabbern haben.

Auch für kompetetive Spieler hat das Spiel ein Zuckerl parat. Der überaus gelungene 4-Player-On-Screen-Multiplayer überzeugt durch und durch. Die Matches sind flott, spannend und eignen sich perfekt für jede Party.

Das Spiel ist genau das was es zu sein versucht: Ein Oldschool-Platformer an dem sich viele die Zähne ausbeißen werden. Und genau das macht das Spiel aus – die Schwierigkeit. Man ist angespornt das nächste Level zu erreichen, und selbst nach frustrierenden Runden, greift man dann doch aus Ehrgeiz wieder zum Controller.

Die Steuerung ist genau wie sie sein soll, einfach, präzise und sehr smooth.

Fazit:

Der einzige Kritikpunkt ist der Preis, der für die Crossbuy-Version zwar gerechtfertig ist, aber die Personen die nur eine der beiden Konsolen besitzt etwas abzockt. Trotzdem ist der Titel für Fans des Genres sehr empfehlenswert.

 

 

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer