Need for Speed: Most Wanted PS3 Review

F*ck the police

Der Spirit von Need for Speed: Most Wanted ist und generell Need for Speed ist immer noch derselbe: Gas geben bis die Polizei kommt. Need for Speed bleibt trotz der Arbeit von Criterion Games (Burnout) seinen Wurzeln treu und überzeugt mit rasanten Verfolgungsjagden und protzigen Wagen. Ihr werdet gleich von Anfang an mitten ins Geschehen reingeworfen und habt wieder dasselbe Ziel vor Augen: Die Nummer Eins werden! Um das zu schaffen müsst ihr jede Menge Rennen fahren im laufe der Story  um euch Einzelteile für eure Wagen freizuschalten die euch helfen um die begehrten Most-Wanted Rennen zu bestehen die ihr schaffen müsst um in der Most-Wanted Leiter weiter nach oben zu klettern. Hier hat sich Criterion was ganz besonderes einfallen lassen. „Easydrive“ nennt sich das nette Feature und vereinfacht euch sogar während dem Fahren den Weg zum nächsten Story Rennen zu finden oder ihr könnt euch sogar den langen Weg ersparen und euch einfach hin switchen lassen, natürlich mit den Wagen euer Wahl welcher sehr leicht auch innerhalb von Polizeiverfolgungsjagden gewechselt werden kann. Ihr findet immer wieder neben der Strecke sowohl die Möglichkeit euren Wagen zu wechseln als auch euren beschädigten Wagen zu reparieren was auch während den Rennen immer wieder wichtig ist sobald ihr Schaden nehmt.

Gameplay

Hier punktet Need for Speed: Most Wanted natürlich mit alt bewehrten, aber dennoch mit neuen Features wie z.b. das schon erwähnte „Easydrive“. Modifikationen für eure Wagen bekommt ihr wenn ihr Rennen als erster oder zweiter abschließt und könnt sie dann euren Wunschwagen anlegen. Hier liegt die Bandbreite von Nitrozusatzbrennern bis Reifen für verschiedenstes Terrain. Innerhalb des Spiels merkt man stark die Handschrift von Criterion Games. Die Macher von Burnout haben sehr viel ihrer Erfahrung ins Spiel gebracht von Burnout und haben alt bekannte Crashes und Beschädigungen am Fahrzeug eingebaut welche wirklich top aussehen. Leider haben sie auch von Burnout die Action-Kamera mitgenommen welche doch dann nach geraumer Zeit etwas zum nerven anfängt. Weiterer Minuspunkt sind der große nervige Bestandteile des Spiels: Die Polizei. Kaum ist man ein bisschen zu schnell kleben sie einen auf den Fersen und lassen so gut wie nicht locker, es erfordert einiges an Geschick um sie abzuschütteln und kaum ist man sie los, kommt die nächste Partie. Ist dann nach einiger Zeit nur noch anstregend vor allem wenn man sich erwischen lässt sind alle Erfahrungspunkte aus der Verfolgung weg was dann etwas frustet.

Multiplayer

Auch beim Online-Modus für bis zu acht Spieler gleichzeitig hat Criterion Games alles daran gelegt möglichst für Action zu sorgen. Denn statt wie in vielen anderen Rennspielen üblich einfach nur ein Rennen nach dem anderen zu absolvieren, gibt es in Most Wanted die sogenannten „Speedlists“. Dabei handelt es sich um fünf vom System ausgewählte Events welche die Spieler direkt hintereinander fahren müssen. Zwischen ihnen gibt es aber keine Pause, sondern in dem Moment wo man durchs Ziel gerauscht ist macht man sich auch schon auf dem Weg zum nächsten Startpunkt. Wer dort als Erster ankommt, wird mit Extrapunkten belohnt. Beendet ist die Runde dann, wenn alle 5 Events gefahren wurden.

Was uns besonders gefallen hat

Die vielen Einflüsse von Critertion Games machen Need for Speed: Most Wanted zu nem wirklich würdigen Nachfolger der Serie. Neben den grandiosen Gameplay und der Grafik hat es uns vor allem der Soundtrack angetan. Wie von EA üblich sprüht die Playlist nur so von genialen Künstlern. Alleine das Intro mit Muse konnte uns schon für sich gewinnen!

Fazit

Need for Speed: Most Wanted macht nicht viel neu, muss es aber auch nicht! Die kleinen Neuerungen wissen zu gefallen und das oldschool Need for Speed: Most Wanted Prinzip wird mit Hilfe von Criterion Games ein wenig aufgepeppt und bleibt den Wurzeln treu und das finden wir gut! Alle Arcade Racer Begeisterten oder auch nur die Race Fans für zwischendurch können hier ohne Bedenken zugreifen.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer