Sony HDR MV1 Musik-/Videorekorder: Testbericht

Sony HDR MV1 Musik-/Videorekorder im Test

Da wir doch auch sehr Musik und Videoaufnahme begeistert sind, hat uns Sony freundlicherweise den neuen Sony HDR MV1 Musik-/Videorekorder für einen Testbericht zur Verfügung gestellt. Was wir von dem kleinen Alleskönner so halten erfahrt ihr wie immer im Bericht.

Für eine größe von 2,7 x 11,6 x 7,1 cm  kann dieser Musik und Videorekorder doch so einiges. Die einzelnen Features gibts mal hier zusammengefasst:

  • Full HD 1920 x 1080 Videoaufnahmen im MPEG4-AVC/H.264 Format
  • WiFi & NFC integriert – Daten auf Smartphone kopieren und Fernsteuerung über Smartphone
  • Line-In Anschluss u.a. für ext. Mikrofon (3.5mm, Stereo Mini-Klinke) mit Plug-In Power
  • Memory Karten Slot für Memory Stick Micro (Mark 2) und Micro SD/SDHC (ab Class 4)
  • Lieferumfang: Sony HDR MV1 Musik-/Videorekorder

 

Die ersten Schritte

 

Alles fängt wie immer beim auspacken an. Der Rekorder befindet sich in einer relativ kleinen, aber doch sehr robust wirkenden Außenverpackung. Direkt auf der Verpackung findet man schon alle verbauten Teile und die einzelnen technischen Features. Innerhalb der Verpackung befindet sich der Rekorder und ein kleines Faltblatt (Die Bedienungsanleitung) diese ist zwar sehr kurz gehalten, aber ihr findet zum Glück alles was ihr wissen müsst direkt online bei Sony selbst.

 

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Die Bedienung des Camcorders erfolgt über die oben liegenden Power- und Start/Stop Tasten sowie über den Multifunktionswähler an der Seite neben dem Display. Eine Art „Kipp-/Wackel“-Schalter (in 4 Richtungen zu bedienen) mit einem Knopf in der Mitte zur Bestätigung der vorher getroffenen Auswahl. Die Menüpunkte dazu erscheinen auf dem Display. Es ist prinzipiell einfach den Schalter zu bedienen. Die Menüführung auf dem Display entspricht der anderer aktueller Sony-Camcorder.  Auf der Sony Support-Seite kann man zusätzlich die Software MVR studio herunteladen, mit der man die aufgenommen Videos importieren, bearbeiten und auf YouTube hochladen kann.

Einsatzgebiete und Features im Test

Nachdem wir uns mit der Bedienung auseinandergesetzt haben, kann man sofort loslegen. Wir haben für euch natürlich alle möglichen Einsatzgebiete für den Rekorder ausgetestet und sind durchgehend positiv überrascht worden. Vor allem für Hobbymusiker ist die hohe Audioqualität sehr interessant. Proberaum aufnehmen sind absolut kein Problem, sowohl Video technisch als auch Audio technisch. Die Qualität übertrifft gewöhnliche Camcorder und die meisten Spiegelreflexkameras ohne zusätzliches Mikrofon. Wichtig bei der Aufnahme ist nur zu beachten, dass die Kamera in der richtigen Position bleibt. Auch mit der besten Hardware verbaut, wird das Gerät nicht den perfekten Sound abmischen können wenn es direkt hinter einem Instrument steht. Am besten ist es, dass Gerät mittig im Raum zu platzieren damit es gleichmäßig die einzelnen Instrumente abgekommt und verarbeiten kann.

Auch Podcasts oder gewöhnliche Videoaufnahmen sind mit dem Rekorder kein Problem. Vor allem der Weitwinkel überzeugt um einiges mehr als bei den meisten Kameras. Also wer mal gerne spontan ein Video drehen möchte, muss sich wohl bei diesem Rekorder am wenigsten Sorgen machen, dass Audio oder Video nicht passen, auch wenn ihr einfach loslegt und alles auf automatisch eingestellt lasst.

Über Wifi könnt ihr sogar direkt eure Dateien hochladen oder mit eurem Iphone oder Tablet als Fernbedienung den Rekorder steuern, solang ihr im selben Wifi seid. Ein kleines Manko bleibt der Display. Während den Aufnahmen, hat man das Gefühl, dass die Qualität nicht ganz in Ordnung ist, da der Bildschirm nicht gerade die beste Auflösung hat, aber keine Sorge, die Videos sehen dann im Endeffekt doch um einiges besser aus.

Abschließend bleibt zu sagen, dass bei diesem Rekorder doch der Audio Bereich sehr im Vordergrund liegt. Wenn ihr Audio technisch bessere Aufnahmen erzielen wollt, müsst ihr schon auf professionelle Mikrofone umsteigen. Full HD Videos können natürlich schon einige Rekorder, aber das ganze mit Studioreifen Live-Soundaufnahmen kombinieren wohl eher weniger Geräte.

Fazit

Sony hat mit dem HDR MV1 ein Top Gerät für Hobby Musiker und Konzert Fanatiker geschaffen für einen fairen Preis. Für unter 300€ seid ihr mit dem Rekorder bereits top ausgestattet für die nächste Proberaum Aufnahme oder das nächste Festival. Etwas mehr Mühe hätte man sich bei der Bedienungsanleitung und dem Display geben können, aber ansonsten ist dieses Gerät die beste Alternative zu teuren Studio Mikrofonen.

Positiv

+ Großartige Audio Aufnahmen möglich

+ Top Videos möglich in Full HD auch bei schlechten Bedingungen

+ Handliches Design und top Weitwinkel

Negativ

– Bedienungsanleitung nur als Faltblatt beiliegend

– Displayauflösung könnte höher ausfallen

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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