Sony FDR-AXP33 4K Camcorder im Hardware Test

Wir konnten die letzten Wochen den neuen Sony FDR-AXP33 4K Camcorder ausgiebig testen und verraten euch in unserem Testbericht, was das Gerät alles zu bieten hat und vor allem, ob sich ein Kauf lohnt.

1214574-8

Handling und Bild Stabilisator überzeugen

Wer öfters mit Camcordern filmt, wird einen guten Bild Stabilisator zu schätzen wissen. Im FDR-AXP33 von Sony habt ihr einen wirklich großartigen Gyro-Stabilizer verbaut, der auch schnelle Handbewegungen sehr gut ausgleicht. Wir sind hier teilweise durch die Menschenmassen auf der Gamescom gezogen und das Bild war kein einziges mal verwackelt oder unscharf. Auch bei unserem Interview, konnten wir komplett ohne Stativ arbeiten dank dem guten Ausgleich durch den Stabilisator:

Die Kamera wiegt etwas mehr als gewöhnliche Camcorder, bietet aber trotzdem ein gutes Handling durch die angebrachte Schlaufe und auch die verbaute Hardware kann sich sehen lassen. Die 4K Aufnahmen gehen bis 100Mbps im XAVC S Format. Hier wäre auch die Speicherkarte zu beachten, da die 4K Aufnahme-Funktion nur mit bestimmten Karten funktioniert.

1214574-2

 

Ansonsten bietet der Camcorder noch einen 10-fach optischen Zoom, 20x Klarbild-Zoom, einen elektronischen Sucher, Wifi, NFC mit Multi Kamera Control, Livestreaming und Infrarot Aufnahmen dank der Nightshot-Funktion. Klingt natürlich alles super als technische Daten, aber wie schlagen sich die Features im Test?

Der Stabilisator und die Wifi Integration, sind die Features, die uns am meisten überzeugen konnten. Verbinden von Geräten wie Tablets, PC’s etc. über Wifi funktioniert schnell, einfach und bietet eine übersichtliche Oberfläche. Die Night-Shot Funktion liefern gute Bilder bei Nachtaufnahmen, lässt sich aber bei Bildern nicht aktivieren.

Bei Aufnahmen mit schlechten Lichtverhältnissen, kämpft man mit der FDR-AXP33 leider mit der Bildqualität. Es entsteht hier sehr schnell ein starkes Bild-rauschen. Hier wurde wohl etwas am Sensor gespart. Ansonsten sind die 4K Aufnahmen wirklich großartig und liefern auch eine gute Tonqualität für einen Camcorder.

Im Gegensatz zum Vorgängermodell ( FDR-AX100) gibt es jetzt auch einige manuelle Funktionen, die denen man die Aufnahme etwas verbessern kann. Hier empfehlen wir das Handbuch des Gerät zu studieren, weil das Touchscreen Menü bei der FDR-AXP33 etwas unübersichtlich ausgefallen ist. Die Kategorien sind zwar sehr sinnvoll gegliedert, aber wo man die einzelnen Funktionen die man braucht vermuten würde, sind sie leider nicht wirklich.

Wir sind leider nicht dazu gekommen, alle Features durchzuprobieren, aber die Auswahl kann sich sehen lassen und einige Features wie Zebra oder eben auch der Night-Shot Modus, lassen sich gut einsetzen, um bei schwierigeren Situationen, eine bessere Qualität zu erhalten. Auch der Akku kann für 4K Aufnahmen wirklich überzeugen. Wir konnten hier teilweise bis zu 2 Stunden durchgehend bzw. über den Tag verteilt mehrere 10-20 Minuten Clips aufnehmen, ohne den kompletten Akku aufzubrauchen.

Fazit

Sony’s FDR-AXP33 beweist sich als nettes Einsteigermodell in die 4K Welt und liefert ein gutes Gesamtpaket. Dank dem großartigen Stabilisator und der guten Wifi Integration, können vor allem Hobby Filmer, hier einige gute Aufnahmen aus der Kamera herausholen. Für das Profi Segment, kämpft der Camcorder leider etwas zu viel mit schlechten Lichtverhältnissen und zerstört hier teilweise die bisherige Leistung der Kamera.

Wertungsbild 9,0

 

Teilt uns eure Meinung mit

Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

No comments yet.

Leave Your Reply