Sea of Thieves Beta Review – Game Preview

Trinkt aus Piraten Yo Ho.

Die Closed Beta des exklusiven Xbox Titels: Sea of Thieves neigt sich allmählich dem Ende zu. Grund allemal euch von unseren Spielerfahrungen zu berichten, welche wir auf hoher See in den letzten Tagen sammeln durften.

Anfängliche Serverprobleme wieder gut gemacht

Geplagt durch anfängliche Serverprobleme, legte die Beta keinen guten Start hin, wurde aber zeitnah um 2 Tage verlängert um die verlorene Spielzeit wieder gut zu machen. Nachdem erwähnte Serverprobleme der Vergangenheit angehört waren, stürzten wir uns sofort für euch ins Getümmel.

Der Säbel ist scharf und das Abenteuer beginnt (c) CEREALKILLERZ

Spielspaß durch Teamwork

Sea of Thieves ist ein Multiplayer basierendes Open World Game, bei welchem ihr in die Rolle eines Piraten schlüpft um gemeinsam in einer 4 köpfigen Mannschaft die See unsicher zu machen. Neben der eigentlichen Schatzjagd oder den durchaus spannenden Seegefechten sticht Sea of Thieves vor allem durch eins heraus: Teamwork.
Teamwork wird in Sea of Thieves sehr groß geschrieben. Von Anfang an legt das Spiel einem ans Herz, es mit einem Headset zu spielen, um in den vollen Genuss der Piraten Experience zu kommen. Und dies ist auch bitter nötig, denn um ein so großes Piratenschiff gut steuern zu können benötigt man mehrere Personen. So behält eine Person das Ruder in der Hand, an dem lediglich ein einfacher Kompass angebracht ist. Um aber nun auch gut navigieren zu können muss jemand einen Blick auf die Seekarte werfen, welche sich unter Deck befindet und diese an den Steuermann weitergeben. Gleichzeitig sollte eine Person stets die drei Segel hissen und sich um deren Winkelausrichtung kümmern, um ideal die Windrichtung nutzen zu können. Der letzte Pirat an Deck könnte nun den Ausguck in Beschlag nehmen um nach Inseln, Treibgut oder anderen Schiffen Ausschau zu halten.
Denn trifft man auf ein fremdes Schiff, kann man sich sicher sein, dass es sich dabei um eine von anderen Spielern gesteuerte Crew handelt. Und wie diese auf den eigenen Kontakt reagieren, kann man natürlich nicht voraussehen. Also lieber erstmal für alle Fälle die Kanonen bereit machen.

Der Start ins Abenteuer mit der gleichen Ausrüstung

Das normale Spielgeschehen startet nach der Auswahl der Crewgröße, hierbei wählt man vor dem Spielstart das Schiffsmodell und ob man lieber zu viert, zu zweit oder allein ins Abenteuer zieht. Die Wahl des Schiffsmodells ist dabei aber von der Crewgröße abhängig.

Hat man sich für eine Größe entschieden, startet man meist auf einer Insel mit verschiedenen Händlern und einer Taverne, hier kann man erst einmal in Ruhe seine Crewmitglieder kennenlernen, welche ebenfalls hier landen und sich mit der Steuerung und den Gerätschaften, welche jeder Spieler erhält, vertraut machen. Das Standard-Inventar besteht dabei aus 3 Waffen (Säbel, Pistole und Gewehr), einem Eimer (zum Ausschöpfen von Wasser), einem Kompass (zum Navigieren und lösen von Rätseln), einer Laterne, einer Uhr, einem Fernglas und einer Handvoll Musikinstrumente, welche auf Knopfdruck spannende Shantys abspielen. Zusätzlich können bei Handelsposten noch weitere Waffen, Kleidungen und Items erworben werden.

So sieht ein typischer Handelsaußenposten aus – davon gibt es reichlich zu finden (c) Cerealkillerz

Los geht’s auf Schatzjagd

Haben wir nun auch noch unser Schiffsinventar mit Bananen, Kanonenkugeln und Planken (zu Reparaturzwecken) beladen müssen wir nur noch einen Auftrag bei einem Händler kaufen, schon kann es losgehen und wir stechen in See. Hierbei unterscheiden sich die Aufträge von verschiedenen Händlergilden und der Stufe, welche man bei jeweiliger hat, je nachdem wie viele Aufträge man bereits erledigt hat. Umso höher das Level, umso länger, schwieriger und lohnenswerter werden die Aufträge und Rätsel. Hauptsächlich werden sich die Aufträge nach Release bei genannten Handelsgilden durch deren Aufgaben wie Schatzjagden, Tötungs-Missionen und ähnlichem unterscheiden.

In der Beta gab es nur die klassische Schatzjagd, bei der man meist eine bestimmte Insel finden musste, um anschließend auf dieser ein Rätsel zu lösen. Anfangs noch leicht wurden die Rätsel mit steigendem Level immer fordernder, aber meist lösbar.

Hat man eine Schatzjagd beendet, findet man meist eine Schatzkiste. Diese muss auf dem Schiff untergebracht und sicher zum nächsten Handelsaußenposten gebracht werden. Ist man bis dahin in keinen Kampf verwickelt worden oder hat diesen unbeschadet überstanden, kann man diese bei einer Handelsgilde verkaufen um sich anschließend mit neuen Items einzudecken. Achtung: Aufträge müssen auch gekauft werden.

(c) XBOX Microsoft

Die Kanone geladen und im Anschlag, Feuer!

Seekämpfe voller Spannung

Die höchste Spannung erreicht das Spiel, wenn man beispielsweise nach einer erfolgreichen Schatzjagd, das Schiff vollgeladen mit erbeutenden Kisten, gerade auf dem Rückweg zum Außenposten ist und dann von einem anderen Schiff überrascht wird und eine regelrechte Verfolgungsjagd beginnt. In hitzigen Gefechten kann es schon dann sehr hektisch zu gehen und der Spielspaß kommt ein sein Maximum. Dabei ist nicht nur auf den Kurs zu achten, sondern auch auf Kanonen, Gegner und Schäden am eigenen Schiff. Man möchte ja schließlich nicht unter gehen.

Mehr dazu wie so etwas aussehen kann seht ihr im folgenden Trailer:

Fazit, Positives und Negatives zu Sea of Thieves:

Das Spiel bereitet in der Beta und vor allem mit Freunden bereits großen Spaß und lädt regelrecht zum gemeinsamen Abenteuer ein. Leider waren die Schatzjagden auf Dauer etwas zu eintönig, weshalb wir im fertigen Spiel auf mehr Abwechslung hoffen. Auch Schiff Upgrades oder verschiedene Schiffsklassen für mehr Abwechslung wären schön.

Positives:

+ Spielspaß durch Teamarbeit
+ Schönes Spieldesign im Comic Look
+ Das Piratengefühl lebt durch authentisches Segeln und spannende Seegefechte

Negatives:

– Tiefgang der Aufgaben fehlt
– Zu wenig Anpassungsmöglichkeiten

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Written by: Lukas Kopf

Gaming Enthusiast and Playstation Lover