Resident Evil: Revelations: PS3 Review

Story

Resident Evil Revelations spielt im Jahr 2005, zwischen Resident Evil 4 und Resident Evil 5. Es beschreibt die Ereignisse kurz nach der Gründung der Bioterrorism Security Assessment Alliance (BSAA), einer Gruppe zur Terrorismusbekämpfung, die in Resident Evil 5 eingeführt wurde. Die Handlung dreht sich um die Mitgründer der BSAA, Jill Valentine und Chris Redfield, den Protagonisten aus einigen Teilen der Serie. Sie beinhaltet auch eine Rückblende auf die „schwimmende Stadt“ Terragrigia  die über elf Jahre lang auf einer künstlichen Insel im Mittelmeer gebaut worden war. Sie war eine der Hauptdestinationen der Queen Zenobia Cruise Lines, einer Kreuzfahrtlinie, die hauptsächlich um Italien herum agierte und war die erste Stadt der Welt, die ihre Bevölkerung mit Solarkraft versorgte und somit den Titel „Ökologischste Stadt aller Zeiten“ erhielt. Im Jahr 2004 startete die bioterroristische Organisation Il Veltro (ital. Der Jagdhund) einen Angriff mit bioorganischen Waffen gegen die Solarenergieentwicklung von Terragrigia. Im Gegenzug sandte die Federal Bioterrorism Commission (FBC) Agenten aus, um die Situation unter Kontrolle zu halten; unter ihnen befanden sich auch Parker Luciani und Jessica Sherawat. Als Folge der Operation wurden alle Mitglieder von Il Veltro ausgelöscht und Terragrigia zu einer biologisch gefährdeten Zone erklärt. Alle Überlebenden wurden evakuiert und die Überreste der Stadt in einem Radius von 160 Kilometern unter Quarantäne gestellt. Das Ereignis wurde als „Terragrigiapanik“ bekannt und diente der Welt als düstere Erinnerung an die stetige Bedrohung durch biologische Waffen vom Schwarzmarkt.

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2005 sendet der Chef der BSAA, Clive R. O’Brian, Jill Valentine und ihren neuen Partner Parker Luciani aus, um nach Chris Redfield und dessen neuer Partnerin Jessica Sherawat zu suchen. Diese verloren während ihrer Mission, ein mögliches Wiederauftauchen von Il Veltro zu untersuchen, den Kontakt zum Hauptquartier und verschwanden. Jill und Parker werden zu ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort, dem Kreuzfahrtschiff SS Queen Zenobia geschickt. Kurz nach ihrer Ankunft sehen sie eine Videobotschaft eines maskierten Mannes, der behauptet, Il Veltro zu sein und damit droht, als Vergeltung für die Beteiligung der FBC an der Auslöschung der Veltro-Mitglieder in Terragrigia etwa ein Fünftel der Weltmeere mit dem T-Abyss-Virus, einem maritimen Virus, das aus dem tödlichen T-Virus gewonnen wurde, zu infizieren.

In 12 Episoden schlagt ihr euch durch Unmengen an neuen Gegner mit eurem Team teilweise im oldschool Resident Evil Style als auch teils in Resident Evil 5 Manier. Die Story kostet euch ca. 6-8 Stunden.

Gameplay

Revelations erschien erstmals für den 3DS als Handheld Spiel und wurde neu für die aktuelle Gen auf Konsolen und PC portiert. Grafisch hat sich nicht besonders viel getan. Die Grafik ist in etwa mit Resident Evil 5 zu vergleichen und wirkt teilweise etwas blurry in manchen Szenen. Die Steuerung wurde gut umgesetzt und spielt sich besser als Resident Evil 5. Ein weitere „Verbesserung“ gegenüber Resident Evil 5 ist euer Partner. Die KI eures Partners ist zwar immer noch großteils zum vergessen aber ihr seid nie auf eurem Partner angewiesen. Er/Sie zeigt euch teilweise den Weg aber neben nutzlosen Schusseinlagen macht die Partner KI nicht wirklich etwas.

Wer sich einen offline Koop wie in Resident Evil 5 erhofft wird leider enttäuscht. Ihr könnt nur im neuen Raid Mode, euch durch Massen an Zombies ballern mit euren Freunden online. Der Raid Mode ist sehr ähnlich gegenüber dem Mercenaries Mode aus Resident Evil 5 und ihr schaltet um euch selber Spoiler zu ersparen, alle Levels aus der Story nachdem ihr sie absolviert habt im Raid Mode frei.

Was sich auf jedenfall sehen lassen kann ist die Waffenauswahl in Resident Evil: Revelations. Ihr hebt innerhalb der Story immer wieder, Waffenkomponenten auf, mit denen ihr eure gefundenen Waffen erweitern könnt. Das Prinzip ist sehr erfrischend fürs Gameplay und ermöglicht einiges an Freifraum, beim konfigurieren eurer Waffenauswahl. Ihr müsst auch im normalen Schwierigkeitsgrad alle Waffen durchwechseln und vor allem sparsam mit eurer Munition umgehen. Hier bringt Revelations wieder sehr gut den alten Survival Flair aus den ersten Resident Evil Teil rüber. Das Setting und das Leveldesign, erinnern stark an die guten alten Resident Evil. Das Spielprinzip ist war wie Resident Evil 5 auch großteils von der Steuerung her, aber die Gegner und Level bringen teilweise gutes altes Survival Horror Feeling rüber.

Rätsel gibt es auch wieder für die Fans der Denkspiele, sind aber alle leicht zu meistern auch für Einsteiger der Serie. Weil Revelations ein Handheld Spiel war, laufen leider die meisten Levels in ähnlichen oder sogar denselben Gebieten ab und erlauben wenig Freiheit in der Umgebung. Nach einiger Zeit wird man das gesamte Schiff oder auch die anderen Levelabschnitte auswendig kennen, weil man sie einfach in jeden zweiten Abschnitt durchlaufen muss.

Was uns besonders gefallen hat

Resident Evil: Revelations punktet mit einer guten Mischung aus Oldschool und den neuen Resident Evil und kombiniert die besten Elemente aus beiden Serien. Falls euch der 5te Teil gefallen hat, werdet ihr euch sofort zurecht finden und auch oldschool Resident Evil Fans werden ihren spaß finden an der wirklich guten Story und den guten alten Survival Horror Feeling, für das Resident Evil bekannt wurde.

Fazit

Resident Evil: Revelations ist doch nur ein Handheld Titel, dadurch überzeugt die Grafik wenig und auch die Levels wiederholen sich sehr oft. Ansonsten macht Revelations alles richtig und bietet ein ausgewogenes Resident Evil Feeling. Die Waffen und Gegnervielfalt ist top, die Story überzeugt. Neben der Hauptstory gibts für motivierte noch den Raid Mode. Capcom hätte ruhig Revelations von Anfang an für die aktuelle Gen veröffentlichen können, denn dieser Titel hat eine Menge Potenzial und macht fast alles richtig. Für uns gibts ne klare Kaufempfehlung.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer