Murasaki Baby: Playstation Vita Review

Die PS Vita kämpft zwar immer noch mit dem Mangel an AAA Titeln, aber Murasaki Baby versucht hier mit ein wenig Indie Charme das Portfolio der Vita wieder aufzupolieren. Wir haben den Titel für euch unter die Lupe genommen und verraten euch, ob sich der Kauf lohnt.

Story

Bereits nachdem wir den ersten Trailer auf der Gamescom gesehen haben, wollten wir mehr über den Titel wissen. Wie man im Trailer gut sehen kann fokusiert sich Murasaki Baby sehr auf die Touch Funktionen der Vita. Ihr begleitet die Junge Dame auf der Suche nach ihrer Mutter. Das Luftballon Herz symbolisiert quasi eure Lebensanzeige. Euch selbst kann im Spiel eigentlich nichts passieren, aber sobald das Herz zerplatzt, startet ihr vom letzten Checkpoint.

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Auf eurer Suche trefft ihr andere Kinder die eure Hilfe benötigen und euch nach Abschluss der Mission etwas über ihre eigene Geschichte erzählen. Jedes der Kinder hat seinen eigenen Luftballon, der euch nötige Fähigkeiten liefert um kommende Rätsel zu lösen. Die Spielzeit beläuft sich auf 2-3 Stunden was leider recht wenig ist, aber die Story ist wirklich gut gelungen.

Touch Gameplay vs. fehlende Herausforderung

Wie zuvor erwähnt, nutzt Murasaki Baby beide Touchscreen Flächen der PS Vita. Ihr könnt das Mädchen über den vorderen Screen steuern und mit dem zweiten Screen, den Hintergrund verändert und dadurch das Spiel beeinflussen. Die Umsetzung ist wirklich gut gelungen und geht auch gut von der Hand. Leider wird das Spiel niemals wirklich schwer. Man bekommt zwar einiges an Szenarien präsentiert, aber es kommt nie ein Stress auf und auch die Rätsel sind sehr simpel gehalten.

 

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Die Checkpoints sind auch sehr häufig gesetzt und lassen euch sofort, fast beim selben Punkt erneut starten. Trotz der fehlenden Herausforderung macht das einsetzen der beiden Touchscreen’s wirklich spaß und bindet einen immer mehr in das Spiel ein. Auch die Erkennung der einzelnen Bewegungen funktioniert sehr gut, obwohl die kleine Dame hin und wieder etwas gegen das weiter gehen hat, wenn sie durch die Szene verschreckt ist.

 

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Grafik und Soundtrack

Grafisch liefert Murasaki Baby einen wirklich wunderbaren Stil. Der Zeichenstil passt wunderbar in das Setting des Spiels und liefert eine unglaublich gute Atmosphäre. Generell überzeugt das gesamte Setting des Spiels, da es wirklich durchdachte Level bietet und für einen Indie Titel eine wunderbare Geschichte innerhalb kurzer Zeit erzählt.

Der Soundtrack überzeugt auch durchgehend und bietet passend zum Setting eine rockige und teilweise düstere Untermalung. Vor allem der Track „Neeko“ weiß zu überzeugen.

Fazit

Murasaki Baby hebt mal wieder die Hoffnungen der Playstation Vita Besitzer und überzeugt durch eine packende Story und ein geniales Design. Leider fehlen dem Spiel dann doch die Spielzeit und die Herausforderung um an die Konkurrenz anzuknüpfen. Wir legen euch trotzdem den Titel ans Herz.

Positiv

+ Geniales Setting

+ Top Umsetzung von Touchscreen’s der Vita

+ Guter Soundtrack

Negativ

– Kurze Spielzeit

– Fehlende Herausforderung

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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