Monster Hunter 4: Ultimate 3DS Review

Der Bestseller aus Japan findet am 13. Februar endlich seinen Weg zu uns nach Europa. Wir haben uns die letzten Wochen mit dem New 3DS auf die Monsterjagd begeben und verraten euch im Review ob sich ein Kauf lohnt.

Neueinsteiger sind Willkommen

Die bisherigen Monster Hunter Ableger hatten mit einigen Problemen, wie schlechte Steuerung oder fehlende bzw. schlechte Tutorials zu kämpfen, was zwar Hardcore Monster Hunter Fans nicht gestört hat, aber es gerade Neueinsteigern schwer gemacht hat, in die Welt von Monster Hunter zu finden.

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Monster Hunter 4 Ultimate scheint hier mehr auf Einsteiger einzugehen und hier einen neuen Weg einzuschlagen. Die alten Fans dürfen sich natürlich auch über neue Waffen, Monster und Spielmechaniken freuen, aber dazu später mehr. Der Einstieg in Monster Hunter ist für Neulinge wirklich schwer, aber der neue 3DS Ableger schafft es hier gleich vom Beginn an, moderate Erklärungen zu liefern und setzt einen nicht gleich hilflos den zahllosen Monstern aus. In den ersten Stunden bekommt ihr die Grundzüge des Spielprinzips erklärt und dürft dann auch schon eure ersten Aufträge erledigen.

Gameplay: Selbe Formel vs. neue Features

Monster Hunter 4 Ultimate verändert natürlich nicht das Grundgerüst hinter der Serie. Es heißt immer noch: Aufträge der Dorfbewohner annehmen und auf Monster Jagd gehn. Ein paar Erweiterungen gibt es aber dann doch, gegenüber den Vorgängern. Nachdem ihr Quests erledigt habt, könnt ihr einer Karawane beitreten und mit ihr über die Welt verteilt nach Informationen und Relikten suchen gehen, die mit den gejagten Monstern verbunden sind. Hört sich natürlich nach einer großen Story Ergänzung an, ist es aber im Prinzip nicht. Der Ablauf bleibt gleich: vorbereiten für die Jagd mit Materialien sammeln, craften, Waffen vorbereiten und Monster jagen.

Die Vorbereitung für große Kämpfe, liegt immer noch im Fokus, aber gerade um es Neulingen einfacher zu machen, hat man hier neue Tools ergänzt um das ganze etwas simpler zu machen. Statt stundenlangen Tutorials, kommt ihr bereits nach den ersten Stunden gut mit der Mechanik und den Aufträgen zurecht und durch das weiterziehen der Karawane in die verschiedenen Dörfer, im Zuge der Story, bekommt ihr immer neue Mechaniken und Materialien serviert und erklärt. Etwas störend ist das abliefern von Quests. Ihr müsst unbedingt vorher die Nebenquest Inhalten abiefern, da euch das Spiel nichts mehr in die Questtruhe legen lässt, nachdem ihr die Haupquests Inhalte abgegeben habt. Ist natürlich nicht weiter tragisch wenn man es weiß, aber gerade für Einsteiger kann es ziemlich störend sein.

Wir konnten den Titel auch passend mit dem alten und neuen 3DS spielen und können hier den neuen 3DS wirklich empfehlen. Die Kamera-Steuerung mit dem neuen C-Stick ist wirklich praktisch und ermöglicht euch etwas schneller die Kamera Position zu wechseln, was gerade in schwierigen Kämpfen, sehr nützlich sein kann. Auch das herstellen von Materialien wie Potions, wurde vereinfacht. Ihr habt jetzt die Möglichkeit über einen Lieferanten eure Herbs, Pilze und andere Materialien einfach zu duplizieren, was es leichter macht die stärkere Variante der jeweiligen Gegenstände herzustellen.

Lang und hart: Die Kämpfe im Fokus

Der passende Titel um eure Aufmerksamkeit nicht zu verlieren, den der Hauptfokus der Monster Hunter Serie, liegt immer noch auf die fordernden Monster Kämpfe.

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Nach den abgeschlossenen Vorbereitungen, geht es endlich in den Kampf. Egal ob online mit Spielern aus der ganzen Welt oder alleine, gerade die späteren Monster Kämpfe, werden vollste Konzentration von euch abverlangen. Die Monster haben immer noch keine Lebensanzeige, was es euch schwer machen wird einzuschätzen, wie viel euch noch zum Sieg fehlt. Vor allem ist viel Taktik erforderlich um Monster zu erlegen, da die meisten ab einem gewissen Grad in ihre Höhlen flüchten um sich zu regenieren. Hier ist schnelles handeln mit Fallen und co. Pflicht, weil ihr ansonsten gegen ein geheiltes Monster erneut antreten müsst. Fordernde Kämpfe, können Neueinsteiger vielleicht etwas abschrecken, aber das Gefühl so ein Monster zu erlegen, ist eine großartige Belohnung für den Aufwand davor.

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Ein weiterer großen Punkt im Monster Hunter Univserum ist die Waffenvielfalt. Egal ob man lieber mit einem Schwert, Axt oder Bogen spielt, es gibt die richtigen Verwendungsgebiete und Monstertypen dafür. In Monster Hunter 4 Ultimate bekommt ihr gleich 2 neue Waffen serviert. Die Insekten Glefe die etwas mehr Bewegungsfreiheit erlaubt und trotzdem guten Schaden verteilt und das Charge Blade, welches zwischen einer Schwert und Schild Kombo und einer stärkeren Axtform wechseln kann. Gerade die Glefe ist perfekt geeignet für Neulinge, da sie schnelles ausweichen erlaubt und trotzdem gut Schaden verteilt.

Auch das Mounting System kommt im neuesten Monster Hunter mehr zum Einsatz. Die neuen Areale sind besser designed für das aufspringen auf die unzähligen Monster und auch das klettern wurde vereinfacht gegenüber den Vorgängern.

Fazit

Monster Hunter 4: Ultimate ist das wohl beste Monster Hunter bisher für Einsteiger in die beliebte Serie. Capcom hat hier einen guten Weg gefunden, einen besseren Einstieg in die Welt von Monster Hunter zu bieten und hat das beliebte Prinzip noch mit einigen netten Features erweitert. Monster Hunter Fans wird es zusätzlich nicht an Herausforderungen fehlen, somit gibt es von uns eine klare Empfehlung.

Positiv

+ Neue Waffen erweitern die Vielfalt

+ Verbesserte Areale inklusive Grafik

+ C-Stick vom New 3DS verbessert die Kamerasteuerung

+ Leichter Einstieg für Neulinge

Negativ

– Teilweise immer noch störende Gameplay Elemente vorhanden

– Steuerung am alten 3DS sehr gewöhnungsbedürftig

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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