Metal Gear: Rising Revengeance PS3 Review

Endlich wieder ein neues Metal Gear! Nur gibt es dieses mal keine Stealth Action im bekannten Stil sondern Ninja Gaiden like, Cyborg Gemetzel. Hört sich natürlich etwas komisch an, da man sowas von Metal Gear nicht wirklich gewohnt ist, aber Platinum Games haben hier einiges aus dem Genre rausgeholt und auch sehr viel Fanservice betrieben.

Story

4 Jahre nach den Ereignissen aus Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots findet ihr euch als der Cyborg Raiden (bereits bekannt aus Teil 2) in einem Auto eines Politikers wieder, den ihr beschützen müsst. Bereits hier geht die Action sofort los und wie soll es sonst sein, wird euer Ziel entführt von den Oberbösewichten. Raiden hat mit den Jahren einige neue Tricks dazugelernt und macht im weiteren Lauf der Aktion natürlich die gesamte Gegnerarmee platt inklusive eines Metal Gear Ray’s. Ähnlich wie in Ninja Gaiden wird auch Raiden der Aspekt der Schuldgefühle seiner Taten erklärt nur Raiden geht mit den Anschuldigungen etwas cooler um, aber dazu wollen wir euch natürlich nicht spoilern.

Spielzeit beläuft sich auf gute 5-7 Stunden je nach Schwierigkeitsgrad, wobei hier absolut das Tutorial zu empfehlen ist, da manche Bossfight’s doch sehr anstregend sein können. Man sollte beachten möglichst viele Items zu sparen in den Levelabschnitten um gegen die Bosse anzukommen. Man kann auch jederzeit über den „Geschichte“ Punkt das ganze Kapitel neu spielen.

Gameplay

Wie zuvor erwähnt, ist das neue Gameplay stark mit Ninja Gaiden zum vergleichen, wobei in Metal Gear: Rising der Fokus darauf liegt eure Gegner möglichst spektakulär zu zerteilen um ihnen ihre Wirbesäule entfernen zu können, die euch wieder Energie für die Spezialmoves und ebenfalls Leben bringt. Von Beginn an bietet das Spiel sehr interessante Move Kombinationen die ihr im laufe des Spiels auch um einiges erweitern könnt. Einen weiteren richtigen Schritt macht Metal Gear im Gegensatz zu Ninja Gaiden mit der Waffenwahl. Ihr könnt nach dem ihr Bosse besiegt habt ihre Waffen als Nebenwaffen wählen die euch viel Abwechslung ins Gameplay bringen können.

Ein weiterer Pluspunkt ist der viele Fanservice den Platinum Games hier für eingefleischte Metal Gear Fans betreibt. Neben Magazinen zum Gegner verwirren und Kisten bzw. Tonnen zum gekonnten verstecken+anschleichen finden sich auch Poster von leicht begleiteten Frauen verteilt im Spiel. Wir haben 3 Stück entdeckt in unseren ersten Spieldurchlauf.

830266_10151335932296589_192030538_oMetal Gear: Rising macht eigentlich alles richtig, einziger Kritikpunkt im Gameplay wäre, dass gewöhnungsbedürftige Blocksystem. Wir haben ziemlich viel Zeit gebraucht um es im Kampf richtig einzusetzen. Bei den meisten Kämpfen kommt man natürlich auch ohne blocken aus, aber gerade gegen Ende des Spiels sollte man es schon meistern, sonst wird man sich an den Bossfights die Zähne ausbeißen. Auch die Gegner sind sehr abwechslungsreich und bieten genug Vielfalt für Kombinationsfanatiker. Falls ihr nicht viel mit Kombos anfangen könnt, bleibt immer noch das gute alte button smashing und natürlich das zerteilen der Gegner in 29312027 Einzelstücke.

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Die alt bekannten VR Nebenmissionen sind natürlich auch wieder mit von der Partie in denen ihr wieder spezielle Ziele erfüllen könnt wie auch in den alten Metal Gear Ablegern.

Soundtrack

Metal Gear: Rising bietet auch, wie von Platinum Games gewöhnt einen top Soundtrack. Bei jeden neuen Bossfight gibts ein richtig stimmiges Lied. Von Dubstep bis Metal ist alles dabei und macht ordentlich Laune beim Gegner zermetzeln.

Was uns besonders gefallen hat

Der absolut deutliche Fanservice von Platinum Games ist auf jedenfall gut gelungen. Es kommt immer wieder oldschool Metal Gear Feeling auf trotz neuem Setting und Gameplay.

Fazit

Metal Gear: Rising können wird ohne Einschränkung empfehlen. Auch wenn es wenig oldschool Stealth Action bietet und eher ein Ninja Gaiden 2.0 ist, hat Platinum Games doch alles richtig gemacht und liefert ein absolut geniales Ninja Metzelgame mit viel Metal Gear Charme und sehr gut umgesetzten Gameplay

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer