Injustice: Gods Among Us: PS3 Review

Story

Im Bereich Story war Mortal Kombat schon immer etwas besser als die Konkurrenz und auch Injustice hat eine interessante Story die euch ca. 5-6 Stunden kosten wird. Wie im Video zu sehen ist will Joker Metropolis in die Luft jagen. Die Superhelden verhindern das natürlich, doch werden dabei in ein alternatives Universum gezogen wo das ganze leider anders ablief und finden sich im Kampf gegen ihre bösen Egos wieder. Fighting Game typisch zieht es euch dabei durch alle Schauplätze die auch im Multiplayer anspielbar sind und euch werden so ziemlich alle Charaktere zur Verfügung gestellt um euch durch die Story zu kämpfen.

Die meiste Zeit wird man jedoch Batman spielt, daher empfhielt sich für Neueinsteiger in die Serie das Tutorial. Auch für Mortal Kombat Fans empfehlenswert, da doch einige Moves anders belegt sind und neue Features dazu gekommen sind.

Injustice_TGS_2

Gameplay

Die wohl wichtigste Frage: Wie spielt sich Injustice? Natürlich im Prinzip wie Mortal Kombat mit ein paar netten Änderungen. Die Charaktere an sich sind gut umgesetzt von den bekannten DC Comics und Verfilmungen und haben alle ihre speziellen Moves die von den Comics inspiriert sind. Es gibt 3 Arten von Charaktern. Fernkämpfer die ihren Fokus großteils auf den Einsatz ihrer Feuerwaffen legen, Angreifer die ihre Fähigkeiten dazu benutzen um sich selbst zu verstärken und Verteidiger die ihre Fähigkeiten dazu benutzen Gegner zu schwächen,verlangsamen und sich selbst zu schützen. Die Balance zwischen den Charakteren ist wie immer sehr gut und ermöglicht auch Anfängern einen guten Kampf abzuliefern.

Neben den zahlreichen neuen Moves und Fähigkeiten wurden die Kampfarenas auch um Extras erweitert. Ihr könnt in jeder Arena Gegenstände nutzen um eure Gegner damit zu bewerfen oder sie einfach an bestimmten Stellen von der Arena rauskicken um ihnen Schaden zuzufügen und den Kampf in einen neuen Schauplatz zu verlegen. Die sehr gut gemachten Finisher und X-Ray Moves aus Mortal Kombat mussten leider gehen, wie schon in Mortal Kombat vs. DC da man leider nicht die armen DC Charaktere verunstalten darf aber dafür gibt es als Ersatz eine Art Zwischenkampf von Verteidiger gegen Angreifer wo sich beide Seiten Lebenspunkte zurückholen können und die abgeschwächte Form der X-Ray Moves wird wieder mit den Schultertasten aktiviert nachdem man die Leiste dafür aufgefüllt hat.

Das Gameplay macht durchgehen einen guten Eindruck. Die Moves sind variabel und ausbalanciert, die Charakterauswahl kann sich sehen lassen und neben den Singleplayer und Multiplayer Mode gibt es auch einiges an Extra Missionen und freischaltbaren Extras. Ihr könnt wie im Arcade Mode von Mortal Kombat euch mit euren Lieblingscharakter durch 10 zufällige Kämpfer durchschlagen um am Ende eine extra Sequenz für euren Charakter zu bekommen die seine Geschichte erzählt nach dem Ende des Spiels. Daneben gibt es noch die S.T.A.R. Labs welche 240 Missionen beeinhalten die ihr absolvieren könnt um Karten etc. freizuschalten die ihr zum aktivieren von neuen Kostümen,Artworks etc. braucht.

Cyborg-injustice

Multiplayer

Der Multiplayer ist wie auch in den Vorgängern offline gegeinander spielbar möglich aber dieses mal leider nur für 2 Spieler. Online mit 2-8 Spielern. Wer keinen Freund parat hat kann auch gegen die KI sein können versuchen, mit allen 24 spielbaren Charakteren und ihren alternativen Skins die man nach und  nach freischalten kann.

Fazit

Injustice bringt die gesamte Vielfalt der DC Comic’s in ein Fighting Game zusammen und macht eigentlich alles richtig. Einzig schade sind die fehlenden X-Ray Moves und Finisher aber wer nicht ganz so blutgeil ist und nicht alle paar Minuten brechende Knochen sehen will, wird wohl mit Injustice sogar glücklicher als mit Mortal Kombat. Das Gameplay überzeugt absolut und auch die Story ist recht amüsant für zwischendurch. Die Hardcore Gamer werden auch ihren spaß haben mit den 240 Missionen und freischaltbaren Extras. Von uns gibts ne klare Kaufempfehlung für alle DC Comic Fans und auch alle Mortal Kombat Fans bzw. die es noch werden wollen da draußen.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer