Am 25. Oktober erschien Just Dance 2017 für PS3, PS4, Xbox 360, Xbox One, Wii und Wii U. Wir haben es getestet. Das tl;dr des Folgenden ist: 8.1/10 would play again.

Der Punkt, der mich am meisten begeistert und am meisten aufregt, ist die Controller App. Ich finde das Konzept, das eigene Mobiltelefon als Controller zu verwenden, absolut genial. Das bedeutet, dass ich mir nun keine Controller oder Cam dafür kaufen muss und das Spiel immer und überall zu Partys mitnehmen kann, ohne zusätzlichen Ballast. Frauenhandtaschen sind entgegen der öffentlichen Meinung keine Tardis und definitiv nicht bigger on the inside.

Aber. ABER! Wir haben hier mit demselben Problem zu kämpfen wie bei Pokémon Go. Ein Display, das ständig aktiv sein muss. Das bedeutet sehr verkürzte Akkulaufzeit, was einen sehr aufregen kann, wenn man kein Ladekabel mit sich bringt und noch Pizza bestellen möchte und außerdem, dass man während des Spielens ständig die App wegdrückt, oder irgendeine Option öffnet, was dazu führt, dass der Controller nicht mehr funktioniert und man während des Spielens plötzlich keine Punkte mehr bekommt. Ich bin etwas dämlich, deshalb dauert es bei mir meistens um die 10 Sekunden, bis ich bemerke, dass ich die App schon wieder weggedrückt habe. Dies wiederum erhöht die Chancen, das Telefon durch den Fernseher fliegen zu lassen. Würde dann doch wieder teurer kommen, als die Controller. Den Bildschirm hier sperren zu können wäre ideal, but nope.

Kommen wir zum Gameplay mit der App: Sobald man herausgefunden hat, wie man sein Mobiltelefon halten muss, um maximale Punkte erzielen zu können, erkennt die App die Moves genauso gut wie ein tatsächlicher Controller. Meine mörderisch guten Moves haben mir daher auch mit der App 4 Sterne eingebracht. Ich brauche noch etwas Übung. Gabe hingegen, mit dem ich hier eigentlich abshaken wollte, entschied sich dazu, lediglich die Hand mit dem Controller zu bewegen anstatt zu tanzen. Rookie. Eigentlich wollte ich verschweigen, dass er die letzten Runden mit dieser Taktik gewann, aber hey. Ich war der Gewinner wenn es um den gehabten Spaß geht.

Was es nun noch gibt, ist Just Dance Ultimate. 200 zusätzliche, echt gute Songs, auf die man Zugriff bekommt, wenn man sich eine Subscription zulegt. Yeeeh zusätzlich Geld ausgeben. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht komplett davon abgeschreckt wurde, da es auch einen 24 Stunden Pass gibt. Wenn ich nun einmal eine Party im Monat schmeiße, leiste ich mir gerne einen 24-Stunden Pass. Wäre das Minimum ein Monat, würde ich Ubisoft fragen, ob sie eventuell zu viel Zeit mit einem gewissen anderen Publisher verbracht haben. Zusätzlich gibt es einen 1, 3 und 12 Monatspass zu kaufen. Auch lässig ist, dass hier dem Katalog der JD Ultimate Subscription regelmäßig neue Songs hinzugefügt werden.

Zum normalen Gameplay. Es gibt hier ganz nette Unterteilungen für die Größe der Gruppe. Unter Anderem hast du Solo, Duo, Trio und Quartet. Spielt ihr zum Beispiel im Quartet Mode, könnt ihr aus 4 verschiedenen Tänzern wählen, im Duett aus zwei etc. Denkt euch den Rest. Ist ganz nett, wenn nicht immer alle gleichzeitig dieselben Moves machen. Wer weiß, vielleicht könnt ihr mit der Erfahrung ja eine Dancecrew starten und das Supertalent unsicher machen? Eher nicht. Bitte nicht.

Zusätzlich gibt es noch Gamemodi wie Just Dance Machine, Video Challenges und World Dance Floor. Diese werden dann noch in naheliegender Zukunft von uns getestet.

Meine beiden Favoriten der Songs sind Don’t Stop Me Now im Pandamode, weil Don’t Stop Me Now und Panda Kostüme – does it get any better than that? Und Hips Don’t Lie im Sumokostüm. Zwar nicht unbedingt mein Lieblingssong, aber WHAAAT! Sumosuit! Gibt’s übrigens in unserem Video ab 14:39 zu sehen:

Andere Songs, zu denen ich unbedingt abshaken musste, waren zu Gabe’s absoluter Freude „Let it Go“, „Single Ladies“, „This is Halloween“, „Last Christmas“ und „Sexy and I Know it“. Die komplette Songliste findet ihr hier.

Die Choreografien machen extremen Spaß und ich konnte während des gesamten Spieles nicht aufhören zu lachen, also definitiv empfehlenswert. Auch mit relativ wenig Platz möglich, wenn man zum Beispiel in der Wohnung eines Kumpels spielt, der ungefähr 9485475 Sammelfiguren und 895093498 Spiele im selben Zimmer hat. God damn horders.

Wertungsbild 8,1

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Written by: Isabella Adam

Izzy schreibt für ihr Leben gerne, da sie am Tag mindestens 100.000 Worte loswerden muss und sie das ihren Mitmenschen und Hunden Sir Frodo Poopalot und Harley Quinn Pukeypants nicht antun kann. Das Lieblingsgame ist seit Jahren Kingdom Hearts und kann höchstwahrscheinlich nur von einem neuen Kingdom Hearts ersetzt werden.