Chivalry: Medieval Warfare PC Review

Chivalry: Medieval Warfare ist seit kurzem auch als Boxed Version erhältlich und wir haben diese Gelegenheit gleich genutzt um uns den Titel für euch etwas genauer anzusehen.

Story?

Wenn man an das Mittelalter denkt, kommen wahrscheinlich zuerst Gedanken wie: Epische Geschichten, glorreiche Heldentaten, Historisch korrekte Erzählungen. Chivalry nimmt sich selbst nicht gerade ernst in den Punkten und liefert einfach nur die brachiale Essenz des Mittelalters. Der Titel basiert rein auf Multiplayer Kämpfe und liefert euch im Singleplayer rein ein Tutorial um euch auf die unzähligen epischen Schlachten mit bis zu 64 Spielern vorzubereiten.

image

Wir empfehlen das Tutorial komplett durchzugehen, da nicht nur das Kampfsystem sehr fordernd ist, sondern auch die einzelnen Tipps und Tricks des Tutorials sehr praktisch sind um euch auf den Multiplayer vorzubereiten. Wie zuvor erwähnt, haben die Entwickler nicht wirklich viel Wert darauf gelegt, historisch korrekte Inhalte zu liefern, also sollten Fans von gut durchdachten Geschichten eher Abstand halten, obwohl die wenigen Dialoge im Tutorial der NPC’s doch sehr amüsant sind.

Großartiges Kampfsystem vs. Schlechte KI

Beim Thema Gameplay, macht Chivalry eigentlich alles richtig und geht viel mehr ins Detail. Ihr habt diverse Klassen pro Fraktion zur Auswahl und euer Charakter hat prinzipiell 3 verschiedene Angriffsarten. Die einzelnen Waffen lassen euch direkt mit einem Schwung (linke Maustaste), von oben (Mausrad runter) und Zustoßen (Mausrad nach oben) angreifen. Durch mehrmals drücken der Taste oder Kombination mit anderen Tasten brecht ihr die Angriffe ab oder erzeugt Kombos. Wie in solchen Titeln üblich, könnt ihr natürlich auch block und eure Gegner stylisch einfach kicken. Ähnlich wie in Skyrim oder Oblivion könnt ihr euch die Perspektive eures Kämpfers wechseln um einen schöneren Ausblick über das Kampfgeschehen zu bekommen.

ss_256059f43087fae70387ee8c976cbd86ce4ad1f6.1920x1080

Neben den vielen Waffen und Klassen gibt es auch noch richtig schöne Spielzeuge wie Katapulte und Ballista. Auch dafür gibt es eigene Steuerungsfeinheiten, die ihr im Tutorial einfach erklärt bekommt. Falls ihr mal im Kampf scheitern solltet, dürft ihr euch die ganze Map aus dem Ghost Modus ansehen oder einfach die Sekunden bis zum erneuten spawnen eure Leiche begutachten.

Für Offline Spieler gibt es ein weiteres kleines Manko neben der fehlenden Kampagne. Die KI der Bots ist leider wirklich schlecht geworden und reicht gerade mal um sich ein wenig mit der Steuerung zu befassen. Aber es können wie ihr in unserem Gameplay Video sehen könnt, amüsante Aktionen entstehen, wenn man den Bots ein wenig bei ihrer Arbeit zu sieht.

h6Y8h

Direkt im Multiplayer Schlachtfeld, geht es dann natürlich um einiges besser voran und hier sammelt Chivalry die meisten Pluspunkte. Der Titel bietet zwar keine Story, aber einen richtig unterhaltsamen Multiplayer Modus. In den diversen Modes, könnt ihr euch mit den beiden spielbaren Fraktionen die Köpfe einschlagen, euch gegenseitig anzünden oder mit schweren Geschützen bombardieren. Auch die Community unterstreicht noch mal den mehrmals erwähnten amüsanten Part des Spiels.

Fazit

Chivalry: Medieval Warfare fehlt es zwar an Singleplayer Elementen und einer historischen Grundlage, dafür bekommt ihr einen der wohl interessantesten Multiplayer serviert, mit jeder Menge brachialer Mittelalter Action und einem enorm hohen Spaßfaktor.

 Positiv

+ Multiplayer mit hohen Spaßfaktor

+ Action geladenes Gameplay

+ Forderndes Kampfsystem

Negativ

– KI der Bots etwas zu schlecht

– Fehlende Singleplayer Komponente macht sich doch teilweise bemerkbar

Teilt uns eure Meinung mit

Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

No comments yet.

Leave Your Reply