BioShock: The Collection PS4 Review – Return to Rapture

Fast 10 Jahre nach dem Release von BioShock, bekommen wir eine Sammlung aller DLC’s und Ableger der großartigen Shooter-Reihe. Da wir BioShock Infinite und die diversen DLC-Erweiterungen für euch bereits getestet hatten, gehen wir hier im Bericht zur Collection eher auf die ersten beiden Ableger für euch ein.

Ein wunderbar überarbeitetes Rapture

Der erste BioShock Ableger hat sich damals schon absolut verdient eine riesige Fanbase aufgebaut und wurde am meisten grafisch überarbeitet in der Collection. Neue Cutscenes bekommen wir zwar im Remaster nicht, aber dafür deutlich verbesserte Texturen und eine solide Performance. Wir haben uns vor dem Start der Collection nochmals in die alte PS3 Version vertieft um die Unterschiede etwas näher durchleuchten zu können. In Sachen Grafik wird der Unterschied von Teil zu Teil weniger, was bei den Zusatzinhalten genau umgekehrt ist. Wo BioShock 1 noch eher magere Zusatzinhalte zu bieten hat wie ein in-game Museum oder auch Directors Commentary, überzeugen vor allem die DLC-Erweiterungen von BioShock 2 wie Minerva’s Den oder die Burial at Sea Reihe von BioShock Infinite.

BioShock 1 Collection Screenshot PS4

Die Collection bietet natürlich die beste Plattform, um die großartige Geschichte von Teil 1 und 2 nachzuholen, liefert aber nicht unbedingt ein makelloses Erlebnis. Cutscenes wirken teilweise schlechter als im Original und auch viele Bugs und technische Probleme finden sich verteilt über alle 3 Ableger, die man aus den Originalen nicht unbedingt gewohnt ist. Vor allem im ersten Teil kann es des Öfteren passieren, das viele der Texturen doch sehr lange brauchen um nachzuladen, was nicht weiter tragisch ist, aber auf eine etwas unsaubere Portierung hindeutet. Blind Squirrel Games wurde der Auftrag für die Portierung der Collection gegeben und die Historie des Studios ist nicht unbedingt vielvesprechend.

Wer einen der BioShock Ableger bisher ausgelassen hat, sollte die Collection auf jeden Fall nachholen. Egal ob Teil 1, 2 oder Infinite: BioShock hat es trotz technischer Schwierigkeiten oder schwächen im Gameplay immer wieder geschafft, uns mit der großartigen Geschichte dahinter in seinen Bann zu ziehen.

Cerealkillerz BioShock Screen Infinite

Die Inhalte im Überblick:

BioShock
BioShock 2
BioShock 2: Protector Trials DLC
BioShock 2: Minerva’s Den DLC
BioShock Infinite
BioShock Infinite: Clash in the Clouds & Columbia’s Finest Packs
BioShock Infinite: Burial at Sea Episode 1 & 2 DLC

BioShock PS4 Collection Screenshot 2

Es ist wirklich schade, wenn bei der Sammlung von 3 der besten Story-lastigen Shooter der letzten Jahre, nicht das meiste aus der Portierung herausgeholt wird. Ein weiteres Manko war die Entfernung der Stream-Funktion über die Playstation 4, die auch nach dem Release der Collection aufrecht erhalten wurde, was auch viel Freiraum für Spekulationen bietet.

Cerealkillerz BioShock

Die Collection weist zwar teilweise Bugs auf und wirkt etwas unsauber portiert, bietet aber alle Inhalte, die die Serie zu bieten hat und gerade wer nach Infinite noch BioShock 1 und BioShock 2 nachholen will, oder auch nur deren DLCs, wird wohl immer noch am Besten mit der BioShock Collection unterwegs sein, aber die Entscheidung liegt hier bei euch. Um Andrew Ryan aus dem ersten Teil zu zitieren: „A man chooses, a slave obeys“

Fazit

Die BioShock Collection bietet eigentlich alles was sich Fans der Reihe wünschen würden, verschenkt aber viel Potenzial durch technische Probleme und ungewöhnliche Streaming-Einschränkungen. Für alle die der Serie noch nie eine Chance gegeben haben, oder einen bestimmte Teil/DLC nachholen wollen, bleibt die Collection aber trotzdem die beste Anlaufsstelle.

Wertungsbild 8,5

Positiv

+ BioShock 1 wurde großartig überarbeitet

+ DLC Inhalte von BioShock 2 immer wieder einen Blick Wert

+ Die Geschichte der Reihe

Negativ

– Bugs und unsaubere Portierung mindern das Erlebnis

– Unverständliche Streaming-Sperre

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer