Assassin’s Creed Rogue PS3 Review

Mit Assassin’s Creed Rogue kommt am 13. November der zweite Assassin’s Creed Ableger in den Handel. Wir haben uns die „Old-Gen“ Alternative zu Unity für euch näher angesehen und verraten euch im Testbericht ob sich ein Kauf lohnt.

Assassin’s Creed 3 meets Black Flag

Rogue erscheint im Gegensatz zu Unity wie zuvor erwähnt nur für alte Konsolengeneration inklusive PC, was leider einige Einschränkungen mit sich bringt. Die ersten Stunden von Rogue sind eine bunte gewürfelte Mischung aus Assassin’s Creed 3 und Black Flag. Ihr begleitet in der Zeit des Siebenjährigen Krieges den Assassinen Shay Patrick Cormacs, der einen Wandel zum Templer durchgeht. Die guten alten Abstergo Abschnitte sind genauso wie in Black Flag vorhanden und nicht nur das. Rogue borgt sich sehr viel von den beiden Vorgängern aus und mischt das ganze zu einem quasi Stand Alone DLC zusammen. Die Geschichte ist mit den beiden Ablegern verknüpft und enthält auch ein paar bereits bekannte Gesichter. Obwohl die Umgebung und der Gameplay Flow sehr an den 3ten Teil erinnert, verbringt ihr eher die meiste Zeit wie in Black Flag auf dem Meer mit eurem Schiff.

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Neue Landschaften und Upgrades

Es wurden zwar sehr viele Interface und Uprgade Optionen 1:1 übernommen aus Black Flag, aber ein paar Neuerungen gibt es dann doch. Die neue Landschaft von Rogue bietet einige Besserungen gegenüber Assassin’s Creed 3. Die Hindernisse sind etwas besser zum überwinden und generell die Umgebung sieht etwas farbenfroher aus als im 3ten Teil. Auch die Meere haben quasi ein Upgrade bekommen. Da man sich in Rogue eher im nördlichen Gewässern aufhält, kommt die Kälte des Wassers und auch treibende Eisflächen als neuer Gameplay Faktor dazu und damit auch neue Upgrades. Shay hat etwas Probleme mit den kälteren Gewässern, was dazu führt, dass ihr durchgehend Leben verliert während ihr euch im kalten Wasser schwimmt. Auch euer Schiff muss mit neuen Herausforderungen kämpfen. Ihr könnt Eisflächen durchbrechen und bekommt euch neue Schiffsupgrades für den Kampf mit anderen Schiffen. Neben dem legen von brennenden Ölflächen um gegnerischen Schiffen zu entkommen, könnt ihr jetzt auch neue Schusswaffen Salven auf eure Gegner abliefern. Das Schiffs Gameplay war bereits in Black Flag grandios und wurde mit den neuen Upgrades noch etwas verfeinert in Rogue.

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Das „Problem“ mit den wenigen Neuerungen

Trotz der kleinen Uprgade Änderungen im Gameplay von euren Charakter und dem Schiff, bleibt leider der übliche Nachgeschmack von fehlender Innovation, wenn ihr bereits einen der beiden Vorgänger gespielt habt. Grafisch liefert Rogue zwar eine top Leistung für ein Playstation 3 Spiel ab, grenzt sich aber zu wenig von Black Flag ab. Es ist natürlich jetzt eine Geschmacksfrage ob das gut oder schlecht ist, da Black Flag wirklich ein großartiger Assassin’s Creed Ableger war. Die Neuerungen in Rogue sind großteils eher kosmetischer Natur und bieten kaum neue Gameplay Tiefe, dadurch spielt sich Rogue eher wie ein neuer Stand Alone DLC zu Black Flag.

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Auch in den einzelnen Missionen fehlt einfach zu sehr die Vielfalt. Die Aufträge sind teilweise viel zu simpel gehalten und lassen sich durch die wenig neuen Waffen sehr leicht lösen. Vor allem das Betäubungsgewehr macht die Missionen an Land sehr einfach. Ansonsten warten wie in Black Flag jede Menge Schiffsschlachten und Tierfang Möglichkeiten.

Fazit

Assassin’s Creed Rogue präsentiert sich zwar als eine gute Alternative zu Unity und glänzt mit den Punkte die bereits Black Flag ausgezeichnet haben, liefert aber gesamt zu wenig Neuerungen um mehr als nur ein aufgeblasener Stand Alone DLC zu sein. Wer bisher seine Freude hatte mit Assassin’s Creed Black Flag, wird mit Rogue absolut nichts falsch machen.

Positiv

+ Großartiges Schiffsgameplay von Black Flag übernommen und erweitert

+ Neue Umgebungen bieten mehr Vielfalt als in Assassin’s Creed 3

+ Grafisch top für einen „Old-Gen“ Titel

Negativ

– Zu wenig Neuerungen gegenüber den Vorgängern

– Story inklusive den einzelnen Missionen eher flach ausgefallen

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer

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