Army of Two: The Devil’s Cartel PS3 Review

Army of Two ist wieder da und damit auch endlich wieder ein richtig guter Koop Shooter der auch offline im Splitscreen spielbar ist vor der Konsole.

Story

Ihr beginnt mit den Helden des Game’s, Alpha und Bravo. Beide sind Mitglieder der Spezialeinheit T.W.O und euer Auftrag ist es wie der Spielname schon verrrät, ein Drogenkartell zu zerstören. Vorher gibts noch ein recht amüsantes Tutorial wo ihr mal die üblichen Deckungs und Kampfabläufe kennenlernt und auch die neue Overkill Fähigkeit. Nachdem ihr das Tutorial abgeschlossen habt gehts auch gleich zum ersten Auftrag. Alpha und Bravo sind im Spiel noch Rookies und begleiten die erfahrenen Mitglieder Salem und Rios.

Die Story trägt euch durch 50 Missionen die jeweils in 5-15 Minuten bewältigbar sind also kommt ihr auf eine Spielzeit von 6-8 Stunden was für einen Koop Shooter absolut ausreichend ist. Die Story ist auf jedenfall sehr action geladen und die nötigen witzigen Dialoge dazwischen fehlen natürlich auch nicht. Wir haben schon versucht eine Sammlung der „Deine Mutter“ Anspielungen zu sammeln aber leider ist uns beim mitschreiben die Tinte ausgegangen. Falls euch bereits am Cover des Spiels die netten Masken der Herren aufgefallen sind, ihr könnt unzählige davon innerhalb des Spieles freischalten und euch individuell einkleiden, auch in den Cut Scene’s übernimmt das Spiel dann eure individuelle Anpassung. Nettes Feature sind auch die Masken aus Dead Space 3, da ja beide Spiele von EA published wurden.

Gameplay

Was wäre ein Koop Shooter ohne das richtige Gameplay?  Army of Two glänzt vor allem schon von Anfang an mit der bereits erwähnten Vielfalt der Anpassungsmöglichkeiten. Neben den Masken könnt ihr auch die Kleidung, Waffenskins und auch die einzelnen Waffen sehr vielfältig umändern. Dafür braucht ihr nur jede Menge Kohle die ihr für das erfüllen von Aufträgen und natürlich massig killen von Gegnern bekommt. Hier bei helfen euch gute Teameinlagen um schneller an Geld zu kommen. Je spektakulärer ihr im Team eure Gegner ausschaltet desto mehr Geld gibt es. Falls es mal brenzlich werden sollte hilft euch der neue Overkill Mode. Die Fähigkeit lässt sich rasch aktivieren nachdem ihr genug Gegner getötet habt um sie freizuschalten. Einzeln aktiviert macht sie euch unverwundbar und erlaubt euch für kurze Zeit unendlich Munition zu verballen, aktiviert ihr beide die Fähigkeit versetzt es noch zusätzlich eure Gegner in Slow Motion, was ein leichteres ausschalten erlaubt.

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Der Wichtigste Aspekt des Spiels ist Teamwork! Ihr müsst sehr genau mit Deckungen arbeiten und euch gegenseitig den Rücken frei halten, da eure Feinde wirklich von überall heranstürmen können, teilweise etwas unfair und dann auch wieder sehr stupide. Die KI von Army of Two hat uns hin und wieder ein lächeln aufs Gesicht gezaubert oder uns von allen Seiten umzingeln und niedergemetzelt. Gegner können sehr spontan aus jeder Ecke kommen daher heißt es immer zusammen bleiben, da man sich zum Glück sehr leicht gegenseitig wiederbeleben kann.

Kooptechnisch punktet Army of Two in allen Bereichen. Ihr werdet immer wieder in neue Situationen versetzt die ihr nur durch gutes Teamwork lösen könnt. Hin und wieder trennt man euch im laufe einer Mission. Hier seid ihr leider auf euch alleine gestellt und müsst euch durch die Gegnermassen kämpfen um wieder zu euren Partner zu stoßen.

Was uns besonders gefallen hat

Der gute alte offline Koop vorm TV hat unser Herz gewonnen. Leider fokusieren sich Entwickler kaum noch auf offline Koop und alles geht in Richtung online. Was natürlich nicht gerade schlecht ist wenn man mal mit der halben Welt spielen will, aber nichts geht über einen gemütlichen Abend mit seinen Freunden vor der Glotze, ein paar Bier und ein gutes Koop Game.

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Fazit

Army of Two: The Devil’s Cartel präsentiert sich wieder mal sensationell und liefert allen Koop Fans einen richtigen guten action geladenen Koop-Shooter ab! Hin und wieder kommen einige amüsante Bugs im Spiel vor aber wird wahrscheinlich großteils noch gefixt werden und auch die KI wird euch hin und wieder zum lachen bringen können, doch Army of Two macht im dritten Teil der Serie so ziemlich alles richtig und nimmt aktuell den Platz des besten Koop Spiels 2013 ein für uns ein.

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Written by: Gabriel Bogdan

Redaktionsleiter/Vernichter von Cornflakes und Vollzeit Gamer